Kapite 19

1K 43 9
                                    

Kapitel 19

„Was ist mit ihnen?" fragte ich mit zitteriger Stimme. „Sie sind aufgewacht" ich atmete erleichtert auf. „Was ist?" fragte Noah. „Millie und Sadie sind aufgewacht" teilte ich ihm glücklich mit. „Gott sei Dank" er nahm mich feste in den Arm. Nachdem wir uns gelöst hatten ging ich wieder ans Telefon. „Wann kommen sie raus?" „In drei Tagen. So lange würden wir sie gerne zur Untersuchung hier behalten. Aber Mrs Lillis kann heute gehen. Soweit ich weiß ist sie mit einem Ubar schon auf dem Weg" erklärte der Arzt. „Okay, vielen Danke. Auf Wiedersehen" Somit verabschiedete ich mich. Das war einer der glücklichsten Momente in meinem Leben. Noah und ich rannten runter. „Leute! Kommt alle ins Wohnzimmer" rief Noah. Jack, Wyatt und Gaten kamen die Treppe runter. „Was ist denn?" fragten sie. „Sadie und Millie sind wach" verkündigte ich lächelnd. Die Augen der drei weiteten sich. „Das...das ist fantastisch!" sagte Jack lächelnd. Die Tür ging auf und Sophia stand darin. Wir liefen alle auf sie zu und umarmten sie. „Wie geht es dir?" fragte ich erleichtert sie zu sehen. „Mir geht es gut. Der Arzt hat gesagt das Sadie und Millie nur überlebt haben weil ihr ihnen Wasser gegeben habt" erklärte sie. Wasser... stimmt. Noah und ich hatten Sadie und Millie Wasser gegeben um zu versuchen sie aufzuwecken. Ich war in diesem Moment einfach glücklich das es den dreien gut ging. Wir hatten zwar zwei von uns verloren (Rip Cylia und Jaeden) aber wir waren trotzdem nicht allein. Auf einmal klopfte es an der Tür. „Hallo?" Noah öffnete die Tür und sah einen Polizisten. „Noah Schnapp?" fragte dieser. Mein Freund antwortete mit einem „der bin ich" „Wir müssen mit ihnen reden" erklärte der Polizist. Noah drückte mir eben einen Kopfhörer in die Hand und ging dann mit ihnen raus.
Ich weiß es klingt wahrscheinlich total wierd, aber wir hatten eine Taktik (falls man das so nennen kann) entwickelt wie wir in solchen Situationen mithören konnten. Also nicht wenn man von der Polizei verhört wurde, sondern wenn jemand mit uns alleine sprechen wollte. Die Person, in dem Fall Noah, machte eine App auf dem Handy an, worüber man durch den Kopfhörer alles hören konnte was der Lautsprecher fürs Handy aufnahm. Ich setzte also einen Kopfhörer ein und wartete.
„Also es geht um den Vorfall" erklärte der Polizist. „Was ist los Sir?" „Ich finde es seltsam das sie sich so für Mr Wolfhard eingesetzt haben. Woher können wir uns sicher sein das sie nicht der Täter sind? Oder sein Komplize?" Ich zog meine Stirn in Falten. Noah? Ein Komplize? Von Finn? Ersten war diese Theory völlig absurd, da Noah und Finn nicht einmal in einem Raum sitzen konnten ohne das Noah genervt von Finns Anwesenheit war, zweitens hatte Noah schon Schuldgefühle wenn er eine Spinne tötete. Er könnte niemals mit zwei Menschen auf dem Gewissen leben. „Was? Ich habe Finn verteidigt weil ich nicht glaube das er seine Freunde umbringen wollte. Außerdem habe ich mehrere Alibis die bestätigen das ich zu der Zeit wo Finn die Getränke geholt hatte bei meiner Freundin saß. Ich könnte niemals zwei oder mehr Leute umbringen. Sie können von mir aus mein Handy, mein Zimmer oder was auch immer ich alles habe oder besitzen könnte weshalb sie denken ich würde mit der ganzen Sache ich Verbindung kommen untersuchen, aber sie werden nichts finden. Außerdem ist Finn nicht schuldig und das werde ich ihnen beweisen. Suchen sie bitte nach weiteren möglichen Tätern aber bestrafen sie ihn für nichts was er nicht getan hatte." Noah hatte recht. Finn war nicht schuldig. Ich liebte Noah aber einfach dafür das obwohl ich wusste wie sehr er Finn hasste, er trotzdem für ihn bereit stand und darum kämpfte das er gerecht behandelt wurde. Noah kam wieder rein und die Polizisten verabschiedeten uns. Ich sah schon an seinem Gesicht wie sauer er war. Noah lief sofort hoch in unser Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Wir sahen uns an. „Was ist los?" fragte Wyatt. „Ich...Ich mach das. Alles okay" bestätigte ich und folgte ihm.
Oben klopfte ich an die Tür bevor ich das Zimmer betrat, auch wenn es auch mir gehörte. „Das ist doch irre" seufzte Noah ohne mich überhaupt anzusehen. Er saß auf dem Bett und starrte nur an die Decke. Ich lies mich neben ihn sinken und sah auf den gleichen Punkt. „Ich weiß" antwortete ich nur leise. Dann drehte er seinen Kopf zu mir. Ich konnte sehen das ihm leichte Tränen in die Augen stiegen. „Glaubst du mir? Also das ich sie nicht umgebracht habe?" „Das fragst du noch? Noah natürlich glaube ich dir. Du würdest so etwas nicht tuen. Ich liebe dich und vertraue dir. Versprochen" „Ich liebe dich auch" antwortete er, legte eine Hand an meine Wange und küsste mich. Wir saßen noch eine ganze Weile dort und starrten nur an die Decke. Auch wenn es seltsam klingt aber irgendwie genoss ich es mit ihm dort zu sitzen und all die scheiße der letzten Tage zu vergessen.


Heute ein ein wenig längeres Kapitel, weil gestern gar keins kam und das am Sonntag so kurz war... hab im Moment bissln Schulstress.

Can i love you? [ Part 2 ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt