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Ich lege meine Arme um ihn und sofort legt Gon seinen Kopf auf mir ab und schlingt einen Arm um meinen Bauch. Zufrieden gebe ich ihm noch einen Kuss auf den Kopf und flüstere ihm ein „Gute Nacht" zu, bevor ich selbst vor Erschöpfung in einen ruhigen Schlaf falle.

Am nächsten Morgen wache ich auf und schaue neben mich. Ich blicke direkt in ein grinsendes Gesicht von Gon und höre schon ein leises: „Guten Morgen" von Gon. Ich lächle ihm entgegen und drücke ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. Allerdings stehe ich fast direkt danach schon auf und verschwinde aus dem Zimmer. Zuerst mache ich mich auf den Weg ins Bad und danach direkt in die Küche. Ich bin gerade dabei Frühstück zu machen, als Gon herein gelaufen kommt. Er trägt eins meiner T-Shirts, dass ihm allerdings viel zu groß ist. Aber das sieht extrem niedlich an ihm aus. Verschlafen reibt Gon sich über sein Gesicht und schaut mich mit seinen kugelrunden Augen unschuldig an. Während Gon verschlafen durch die Gegend läuft widme ich mich wieder dem Frühstück und stelle alles nacheinander auf den Tisch. Gon sitzt bereits am Tisch. Er hat den Kopf auf seine Arme gelegt und beobachtet mich müde. Ich wuschle ihm einmal kurz durch die Haare und setzte mich dann ebenfalls hin. Still essen wir unser Essen und werfen uns immer wieder gegenseitig Blicke zu. Ansonsten passiert nichts weiter und ich starre auf meinen Teller. Mir schwirren die verschiedensten Gedanken durch den Kopf, aber ich kann keinen davon laut aussprechen um ein Gespräch anzufangen. Ich weiß auch, dass Gon sicher viel wissen will, aber ich habe Angst davor.

Nach einer Weile sind wir beide fertig mit Essen und ich räume den Tisch wieder ab. Als ich gerade mit dem Abwaschen beschäftigt bin, spüre ich plötzlich wie sich zwei Arme um meine Hüfte legen und Gon sein Gesicht an meinen Rücken drückt. Es bringt mich augenblicklich zum Lächeln und mein Herz zum schneller schlagen. Ich mache einfach weiter und genieße das Gefühl von Gon hinter mir, bis ich ein Murmeln von Gon wahrnehme. Allerdings habe ich nichts verstanden, deshalb lege ich alles weg und trockne meine Hände ab bevor ich mich zu ihm umdrehe. Er hat mich immer noch nicht losgelassen und klammert sich schon fast an mich. „Was hast du gesagt?", frage ich ihn sanft. Doch ich bekomme keine Antwort von ihm. Im Gegenteil er löst sich einfach nur von mir und schaut mich an. Ich kann meinen Augen kaum trauen, denn Gon steht weinend vor mir. Ich bleibe kurz wie angewurzelt stehen und weiß nicht recht was überhaupt gerade passiert. Aber es dauert nicht lange bis ich mich wieder etwas gefangen habe und Gon sofort in meine Arme ziehe. Ich drücke ihn so nah an mich, wie es nur möglich ist. „Was ist denn los? Rede mit mir? Hab ich etwas falsch gemacht oder dich irgendwie verletzt?", kommt es verzweifelt von mir. Von Gon kommt jedoch keine Antwort, sondern er vergräbt sein Gesicht an meiner Brust und weint leise vor sich hin. Ich streiche ihm zaghaft über den Rücken und hoffe, dass es ihn etwas beruhigt. Eine ganze Weile stehen wir so in der Mitte der Küche, bis ich Gon etwas leise sagen höre: „Ich bin froh, dass du nicht zu sehr verletzt bist." Ich weite erschrocken meine Augen und schiebe Gon etwas von mir weg, damit ich mich zu ihm runterbeugen kann. „Es tut mir Leid! Ich weiß ich hätte dir wenigstens Bescheid sagen können, aber ich dachte einfach, dass es dir dann noch mehr Sorgen bereitet und du mich nicht gehen lässt", Gon unterbricht mich mit einem Nuscheln: „Ich hätte dich dann wirklich nicht mehr gehen gelassen." „Siehst du, aber ich wollte einfach nur kurz Illumi helfen und dann direkt wieder nach Hause kommen. Ich konnte nicht ahnen, dass unsere Gegner so viel stärker wären, als wir beide. Außerdem ist mir nicht so viel passiert, also hör auf mit weinen. Falls es ein nächstes Mal gibt, rede ich zuerst mit dir, bevor ich Zu- oder Absage. Ist das in Ordnung?", erzähle ich dem Jungen vorsichtig und streiche ihm sanft die Tränen aus dem Gesicht. Als Antwort nickt Gon und fällt mir wieder in die Arme: „Danke". Ich lege meinen Kopf auf die Schulter des Kleineren und entspanne mich wieder etwas. Auch Gon wird langsam wieder ruhiger und hört auf mit weinen. Es scheint wieder alles gut zu sein. So verweilen wir in dieser Position bis es auf einmal an der Tür klingelt. „Ich gehe schon, setz du dich hin und trink mal ein Glas Wasser oder so", sage ich an Gon gerichtet und verschwinde in Richtung der Tür. Wer könnte das denn sein. Es sollte eigentlich niemand heute vorbeikommen oder habe ich etwas vergessen. Ohne groß weiter darüber nachzudenken, öffne ich die Tür und blicke erstaunt die Person vor mir an. „Hm. Ich bin ein bisschen überrascht dich hier zu sehen. Woher weißt du überhaupt wo ich wohne? Naja egal, warum bist du ausgerechnet hier bei mir?", bringe ich schnell und etwas gereizt über meine Lippen, während ich mich an dem Türrahmen anlehne.




Heyy! Ich weiß der Teil ist ein bisschen kürzer als die Letzten, aber naja.Trotzdem hoffe ich einfach mal, dass euch die Story auch noch weiterhin gefällt.

Junta_Azumaya

WintermagicWo Geschichten leben. Entdecke jetzt