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Zeitsprung von 3 Wochen

Ich habe, wie die ganzen Tage schon, bei meinem Bruder im Bett geschlafen und lag mit meinem Kopf auf seiner Schulter. Wach wurde ich nur, weil er anfing zu hüten. Ich setzte mich auf und sah ihn sofort besorgt an. Nachdem das Husten aufgehört hatte, sah ich, wie blass er war. ,,Alex? Hey Bruderherz. Was ist?" Er griff nach meiner Hand und drückte leicht zu. Dabei sah er mir in die Augen. Als ich dann das leicht aufmunternde Lächeln auf seinen Lippen sah, wusste ich wohin das führte. Sofort schossen mir Tränen in die Augen und ich umfasste seine Hand stärker mit meiner, während sich meine andere Hand seitlich auf seinen Bauch legte. ,,Hey alles wird gut. Okay?" Ich sah wie er nur lächelte und sagte dann wieder leicht schluchzend:,,Wir schaffen das. Du bist stark." Er drückte noch ein letztes Mal meine Hand, bevor er dann letztendlich seine Augen schloss und auch seine Atmung langsam endete. Nun liefen mir ununterbrochen Tränen übers Gesicht und ich schluchzte laut auf. ,,Brüderchen? Bruderherz? Alex?! Bitte!" Nichts. Er war gerade vor meinen Augen gestorben. Ich umarmte ich Mund legte meinen Kopf auf seinen Bauch ab. Währenddessen weinte ich ununterbrochen und schluchzte immer wieder seinen Namen. Jetzt hatte ich auch die letzte Person aus meiner Familie verloren. Ich weinte immer weiter und dann spürte ich zwei Arme um mich, die mich weg und in eine Umarmung zogen. ,,Mein Beileid." Es war Malaika. Ich weinte und sie tröstete mich. Sie kümmerte sich schon Jahre um ihn. Sie hatte also auch einen gewissen Schmerz im Herz.

Das war jetzt vor ungefähr 2 Wochen und auch die Beerdigung war schon vorüber. Alle waren dabei. Annika, Malaika und ihr Mann, Julia, Marius, Vince, Joon, Angelo, Tom, Carina, Ju, Iva, Rezo, TJ, Thomas, Passi und ich. Ich habe mich unglaublich von allen distanziert auf dieser Beerdigung und bin auch unglaublich schnell wieder gegangen. Seitdem sitze ich in meinem Haus fest und trauere. Ich hatte die erste Zeit viele Panikattacken und mir fiel es auch schwer nicht bei allem an Alex zu denken, aber dann habe ich mir in der Apotheke Schlaftabletten geholt. Somit hatte ich zumindest erstmal ruhige Nächte. Das hat dann aber irgendwann auch nicht mehr funktioniert und jetzt trinke ich eigentlich nicht anderes mehr, als puren Kaffee. So kann ich wach bleiben und mich um andere Dinge kümmern. Videos drehen und schneiden und die Renovierung. Ich habe nämlich als Erstes die Küche und das Esszimmer gestrichen.

Danach habe ich im Esszimmer ein neues Sideboard befestigt und den Tisch mit den Stühlen ausgetauscht

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Danach habe ich im Esszimmer ein neues Sideboard befestigt und den Tisch mit den Stühlen ausgetauscht.

Danach habe ich im Esszimmer ein neues Sideboard befestigt und den Tisch mit den Stühlen ausgetauscht

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Es war zwar nicht gerade leicht, aber es hat mich abgelenkt

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Es war zwar nicht gerade leicht, aber es hat mich abgelenkt. Naja und danach habe ich die beiden Badezimmer neu gestrichen.

Das hat nicht lange gedauert und umtauschen müsste ich auch nur den Mülleimer im Gästebad

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Das hat nicht lange gedauert und umtauschen müsste ich auch nur den Mülleimer im Gästebad.

Ich verlasse eh kaum noch das Haus und wenn, dann gehe ich nur einkaufen oder in den Garten

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Ich verlasse eh kaum noch das Haus und wenn, dann gehe ich nur einkaufen oder in den Garten. Immer wenn mich die anderen anrufen halte ich das Telefonat so kurz wie möglich und auch die Chats sind nie sehr lang. Heute habe ich schon das Trainingszimmer neu gestrichen und einen neuen Ventilator hineingestellt.

 Heute habe ich schon das Trainingszimmer neu gestrichen und einen neuen Ventilator hineingestellt

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Wie schon gesagt

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Wie schon gesagt. Ich bin lieber im Haus. Das alles Blogger ich natürlich auch und ich muss jedesmal meine Augenringe überschminken, damit niemand meinen Schlafmangel bemerkt. Renoviere ich nicht, schneide ich Videos und wenn ich auch das nicht mache, dann trainiere ich. Das ist mein Alltag. Nur das ab und an noch Panikattacken dazu kommen.

YouTubers Love |~Julien Bam Ff~|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt