-2 Jahre später-
Y/n zog den Kragen ihrer Jacke ein wenig höher, um ihr Gesicht zu verdecken. Wenn sie jetzt auffliegen würde, wäre ihre komplette Mission gescheitert. Sie hob ihre Hand und führte sie unauffällig zum Ohr.
"Bin direkt vor dem Ziel. Ausschalten oder wollen Sie ihn lebendig haben?" fragt Y/n. Eine Stimmte antwortete:
"Ausschalten"
Y/n befand sich in New York, in der ein hochrangiger politischer Mann wohnte, der eine Bedrohung für Hydra darstellte. Sie verschnellerte ihren Schritt. Der Mann, den sie ausschalten sollte, hieß Richard Wilson. Hydra hatte ihn in ein verlassenes Lagerhaus gelockt, damit Y/n ihn ganz in Ruhe erledigen konnte. Schnellen Schrittes ging sie durch die Stadt, folgte dem Mann durch die belebten Gassen New Yorks. Dieser blickte sich vor der Lagerhalle noch einmal um, woraufhin Y/n es ihm gleichtat. Dann drehte sie sich langsam wieder zurück und folgte ihm in die Halle. Es war sehr dunkel, weshalb Wilson sein Handy zückte und die Taschenlampe anmachte. Suchend überprüfte er das Lager, in dem tausende Holzkisten gestapelt waren. Alte, unwichtige Dokumente Hydras wurden hier gelagert. Unschlüssig blickte Wilson umher. Y/n trat aus dem Schatten hervor. Sie hatte keine Waffen oder ähnliches dabei, denn die würde sie nicht brauchen. Sie war die Waffe. Schnell schlich Y/n um den Mann herum und kam langsam von hinten auf ihn zu. Sie packte ihn am Hals und zerrte ihn auf den Boden. Dann schlug sie ihm ins Gesicht, bevor sie ihre Hände wieder um seinen Hals schlang und langsam zudrückte. "Hail Hydra" sagte Y/n und schaute dem Mann lächelnd ins Gesicht. Wilson hörte auf zu atmen. Sie ließ von ihm ab und aktivierte das kleine Headset in ihrem Ohr.
"Mission erfüllt. Kehre zurück" Durch den Hintereingang verließ sie das Gebäude. Dort stand ein Auto. Y/n stieg ein und fuhr Richtung Flughafen. Sie würde sich wieder auf den Weg zu Hydras Hauptsitz außerhalb von New York machen.
"Gut gemacht, Soldat" Ihr Auftraggeber nickte Y/n zu. "Nun denn" er schaute kurz auf seine Armbanduhr, "wir haben Neuigkeiten für Sie." Y/n nickte kaum merklich. Sie befand sich in ihrem Zimmer. Dies war der Ort, an dem sie ihre Zeit verbrachte, wenn sie gerade nicht trainierte oder auf einer Mission war. Es war ein großes Fenster in die Wand eingebaut worden, damit Hydra schauen konnte, was Y/n gerade tat. Natürlich konnten sie nicht ins Schlafzimmer, geschweige denn ins Badezimmer gucken. Ihr Heim war sehr schlicht gehalten; eine kleine Couch stand an einer Wand, daneben ein leeres Regal, ein schmutziger Teppich lag auf dem Boden und in einer Ecke stand eine welke Pflanze. Als Y/n sich auf die Couch setzte, wirbelten kleine Staubkörnchen auf. Lange wurde hier schon nicht mehr sauber gemacht. Plötzlich schob jemand die Tür auf.
"Mitkommen" sagte ein stämmiger Mann. Y/n stand auf und ging hinaus, dicht gefolgt von ihm.
"Da lang" wies er sie an und Y/n tat wie ihr geheißen. Sie gingen einen dunklen Gang entlang und hielten vor einer Metalltür. Ein Schild war dort angebracht: "Privat". Der Mann schloss die Tür auf und schubste Y/n hinein. Unschlüssig stand sie in dem Raum. Drei Stühle standen dort, zwei Einfache aus Holz und in dem dritten, dunkelvioletten Ledersessel saß... Strucker. Er war der mächtigste Mann Hydras. Viele hielten ihn für tot, nur die wenigsten wussten, dass er noch lebte. Dieser Mann vertraute nicht einmal seinen eigenen Leuten.
"Ah, Mathiews, Sie sind da. Setzen Sie sich doch" er wies auf die beiden Holzstühle hin. Ohne Strucker aus den Augen zu verlieren, ließ Y/n sich auf einem der Stühle nieder.
"Sir" sagte sie und schaute ihn an. Er schwang seinen Drink ein wenig hin und her, als plötzlich die Tür aufging. Ein Mann wurde hereingezerrt. Wütend starrte er seinen Bringer an. Dieser schloss die Tür und ließ den Mann in dem Raum. Er hatte schulterlange, dunkelbraune Haare, die ihm ins Gesicht fielen. Seine blauen Augen musterten Y/n und er zog eine Augenbraue hoch, ließ sie aber schnell wieder sinken. Er trug eine schwarze Lederkluft und, was Y/n sofort auffiel, rechts einen Metallarm mit einem roten Stern.
"Barnes! Setzen Sie sich bitte auf den Stuhl neben Mathiews." Wiederwillig ließ er sich auf den Stuhl fallen. "Kommen wir gleich zur Sache. Mathiews und Barnes, Sie beide sind die besten. Bei keinen anderen hatten wir höhere Erfolgsquoten" Strucker nahm sich eine Akte mit Hydralogo und studierte sie kurz. "Bei Barnes haben wir eine Erfolgsquote von 96%. Bei Mathiews eine von 98%." Er schaute Y/n und Barnes an. "Sie beide werden Partner. Wir wollen ausprobieren, wie es funktioniert. Wenn wir die Erfolgsquoten von Ihnen beiden auf 100 bekommen, wäre das großartig. Wir haben an anderen Soldaten herumexperimentiert, was die Gehirnwäschen betrifft und haben es geschafft, zu beeinflussen, an was sie sich noch erinnern. Das bedeutet für Sie beide, dass Sie ihre Erinnerungen voneinander behalten werden, damit sie ein eingespieltes Duo bleiben. Das ist natürlich selbstverständlich." Barnes starrte ausdruckslos auf Strucker. Y/n versuchte seine Gedankengänge auszumachen, aber er blieb versteinert. Sie hingegen hatte keine Lust auf einen Partner, denn alleine würde sie viel besser zu Recht kommen.
"Aber Sir" begann Y/n, wurde aber von Strucker unterbrochen.
"Sie wollen doch keine Schwierigkeiten, nicht war Mathiews?"
"Nein, Sir." sagte Y/n.
"Dann halten Sie ihre Klappe und tun das, was man Ihnen befielt. Oder wollen Sie wieder die Worte hören?" mit einem fiesen lächeln auf den Lippen schaute Strucker Y/n an.
"Nein, Sir" sagte diese.
"Gut. Ihre erste gemeinsame Mission beginnt morgen. Wir holen Sie aus ihren Zellen, geben Ihnen die nötigen Informationen und Sie erledigen Ihre Jobs. Verstanden?" Barnes und Y/n nickten und standen auf. Die Tür wurde geöffnet und Y/n wurde, ebenfalls wie Barnes, am Arm gepackt und wieder zu ihrer Zelle geführt. Y/n drehte sich noch einmal um und sah Barnes um eine Kurve verschwinden. Als man sie in ihre Zelle schubste, erkannte Y/n eine Akte auf Ihrer Couch. Sie setzte sich und nahm sie in die Hand. Y/n schlug die erste Seite auf. Ein Bild war dort zu sehen und darüber ein Name: James Buchanan "Bucky" Barnes.
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The 𝖂𝖎𝖓𝖙𝖊𝖗 𝕾𝖔𝖑𝖉𝖎𝖊𝖗𝖘 || ᵃ ᵇᵘᶜᵏʸ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ ˢᵗᵒʳʸ
FanfictionIN ÜBERARBEITUNG (Buch 1 von 3, Link zum zweiten Teil im letzten Kapitel, Completed) Nachdem Bucky wieder von Hydra gefangen genommen wurde, wird er erneut als Supersoldat ausgebildet: Jedoch ist er damit nicht allein. Y/n wird zu seiner neuen Partn...