Kapitel 2- Erste Mission

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Hydra empfand es als brillante Idee, die beiden besten Winter Soldier als Duo zu vereinen. Was gibt es besseres, als ein perfekt harmonierendes Killer-Team? Harmonisch ging es bei Y/n und Barnes anfangs jedoch überhaupt nicht zu. Bei ihrer ersten gemeinsamen Mission ging es darum, eine Gruppe feindlicher S.H.I.E.L.D Agents auszuschalten und es ging fast alles schief, was nur schiefgehen konnte. Y/n und Barnes erhielten ihre Mission am späten Morgen und brachen direkt auf. Nun standen sie auf einem Helikopterlandeplatz. Leute von Hydra hatten sie hergebracht, denn hier in der Nähe sollte sich ein kleines S.H.I.E.L.D Quartier befinden. Y/n und Barnes gingen los, Richtung eines kleinen Waldstücks. Diese Gegend schien sehr abgeschieden vom Rest der Welt, viel Grünfläche und wenig Häuser. Y/n räusperte sich ein wenig. 

"Weißt du, wo sich dieses S.H.I.E.L.D Quartier befindet?" Barnes schüttelte leicht den Kopf. Er wirkte nicht sehr gesprächig. Y/n merkte das und provozierte ihn ein bisschen. 

"Hey James- " Barnes blieb stehen und schaute Y/n an. 

"Es heißt Bucky. Für dich Barnes." Y/n konnte ein wenig Verärgerung ausmachen. 

"Ich hab mir deine Akte durchgelesen" redete Y/n weiter, ohne auf Bucky einzugehen, "Du scheinst ziemlich gut zu sein, James" Genervt schaute Bucky sie an. 

"Es. Heißt. Bucky" sagte er und versuchte, nicht wütend oder genervt zu klingen, was ihm ziemlich gut gelang. Aber Y/n merkte es trotzdem. 

"Sieh mal" meinte sie und zeigte auf etwas im Wald, "Das müsste es sein, oder?" Ein nicht in diesen Wald passendes Betongebäude ragte bei einer kleinen Lichtung aus dem Boden. Es gab keine Fenster, nur eine sehr große, gepanzerte Tür. Bucky und Y/n ließen sich hinter ein paar Bäumen nieder. 

"Wir gehen rein" meinte Bucky und beobachtete den Eingang. 

"Natürlich gehen wir rein. Aber warte" Y/n holte aus einem kleinen, schwarzen Rucksack eine Metallkugel heraus. "Noch nie gegen S.H.I.E.L.D gearbeitet, James?" Bucky überhörte Y/n. "Die haben so eine Art Metalldetektoren beim Eingang. Dich würden sie sofort abknallen" meinte sie mit Blick auf Buckys Metallarm. Dieser verdrehte die Augen. 

"Also müssen wir zuerst diese Teile abschalten?" 

"Genau, Sherlock. Dafür hab ich dieses Gerät. Es legt auf einen bestimmten Zeitraum alle elektronischen Geräte lahm..." Mit diesen Worten warf Y/n die Metallkugel vor den Eingang. Zwei Laserpunkte fixierten die Kugel. Schnell drückte sie einen Knopf auf einer Bedienung- es gab einen explosionsartigen Knall und eine dichte Rauchwolke umhüllte den Eingang. Die Köpfe der Überwachungskameras hingen, nachdem der Rauch sich verzogen hatte, schlaff herunter. 

"Jetzt haben wir genau... zwei Minuten, um da rein zu kommen, bevor diese Dinger wieder losgehen" Bucky stand auf und ging zu der gepanzerten Tür. Y/n folgte ihm und wollte gerade fragen, wie sie es anstellen sollten, durch den Eingang zu kommen, als Bucky seinen Metallarm nach vorne schnellen ließ und gegen die Tür schlug. Einmal, zweimal, dreimal. Ein kleines Loch kam zum Vorschein, doch das reichte Bucky vollkommen. Er streckte seinen Arm aus, fasste in das Loch und zog die Tür auf. 

"Wow" sagte Y/n, "Jetzt wissen alle, dass wir da sind. Bravo" Bucky drehte sich zu ihr um. 

"Ich denke, wir beide wissen, wer es am schnellsten hinbekommen hätte" Y/n schnaubte. Sie hätte es nicht wirklich schneller, aber dafür deutlich leiser geschafft. Bucky und Y/n gingen schnellen Schrittes durch einen unbeleuchteten Gang. 

"Also James, wo-" doch weiter kam Y/n nicht, denn Bucky zückte ein Messer, war innerhalb einer Sekunde direkt vor ihr und drückte sie an die Wand. Buckys Messer lag jetzt genau an Y/n's Kehle. 

"Wenn du mich noch einmal James nennst, bist du tot" presste er hervor. 

"Versuch's doch. Strucker wird dich dann ebenfalls umbringen" Bucky sah sie an, zog langsam das Messer zurück und ließ es verschwinden. Er ging weiter. Y/n rieb sich den Hals. "Außerdem gehört das nicht zum Auftrag, uns gegenseitig umzubringen, Bucky" sie folgte ihm. Schweigend gingen sie nebeneinander und schauten sich um. Viel zu sehen gab es allerdings nicht; einfach nur ein langer, dunkler Gang mit Türen an den Seiten. Y/n sah ein Licht und einen weiteren Gang, der um eine Ecke führte. Sie zog eine Pistole aus einer Halterung an ihrem Bein und machte sie schussbereit. Bucky nahm wieder das Messer in die Hand und linste um die Ecke. Er zuckte zurück und schob sich eine schwarze Maske über's Gesicht. Y/n tat es ihm gleich und schaute Bucky an. 

The 𝖂𝖎𝖓𝖙𝖊𝖗 𝕾𝖔𝖑𝖉𝖎𝖊𝖗𝖘 || ᵃ ᵇᵘᶜᵏʸ ˣ ʳᵉᵃᵈᵉʳ ˢᵗᵒʳʸWo Geschichten leben. Entdecke jetzt