Kapitel 12

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Emmas Sicht:

Ich renne in 'mein' Zimmer. Ich bin verwirrt. Mir ist ziemlich schlecht und ich verspüre den Drang nach unten zu gehen. Aber ich kann nicht. Dieses Mädchen zieht mich irgendwie an. Ich muss hier weg! Schnell öffne ich das Fenster und sehe hinaus, da der erste Stock nicht sehr weit oben liegt könnte ich springen. Aber der Raum in dem sich die anderen aufhalten befindet sich direkt darunter. Wie soll ich unbemerkt an ihnen vorbei kommen? Ich könnte auch das Badfenster nehmen,aber dafür müsste ich durch den Flur. Ich halte die Luft an ,renne ins Bad und öffne das Fenster. Es ist  ideal. Tief durchatmen.... und ich springe. Seltsamerweise macht sich der Aufprall,der eigentlich schmerzen verursachen sollten, bei mir überhaupt nicht bemerkbar. Schnell laufe ich in richtung Wald, Es ist noch hell,so dass ich den Weg erkennen kann, ich laufe.....laufe und laufe. Bis mir auf einmal ein Fluss in den Weg kommt. Die Strömung ist heute ziemlich stark,dass Wasser prallt an den Steinen ab. Ich nehme extra viel Anlauf und springe herüber. Dort renne ich immer weiter.

Nach einer kurzen Zeit komme ich zum stehen. Das laufen tut gut. Hinter mir raschelt etwas im Gebüsch. Ich drehe mich um,doch da ist nichts. Nach kurzen Kopfschütteln,das hilft mir immerum einen klaren Kopf zubekommen, sehe ich wieder nach vorne. Dort ,in der ferne ,steht etwas. Es ist etwas großes. Ich kann zwar nur einen dunklen umriss erkennen,aber es muss sich um einen Hund handeln! Einen großen Hund!

Hinter mir raschelt es wieder. Nach wiederholten Umdrehen muss ich feststellen,dass dort immer noch nichts ist! Langsam wird mir mulmig. Ich gehe ein paar Schritte weiter. Auf  einmal sehe ich im Gebüsch einen verletzten Jungen liegen. Er ist wahrscheinlich so alt wie ich. Vielleicht ein bisschen älter. Ich setzte mich neben ihn und sehe mir seinen verletzten Arm an. Es ist keine große Verletzung,er sollte jedoch etwas darauf tun,ich frage mich jedoch warum er im Gebüsch liegt . Meine Mutter hat mir früher öffters gezeigt wie man solche  Verletzungen heilt. Zum Glück finde ich dort neben dem Jungen auch die nötigen Kräuter. ,, Wer bist du?" Fragt er mich mit leiser Stimme. "Mein name ist Emma!" Antworte ich. Er riecht genauso wie das Mädchen, jedoch nicht so stark und etwas anderes überdeckt den Geruch. "Jetzt halte mal deinen Arm still !" Sage ich und er sieht mir direkt in die Augen. " Was machst du da?" Fragt er und ich antworte ihm:" Einen Verband,damit sich das nicht entzündet! " "Danke!" Kommt es von ihm. Ich helfe ihm Aufzustehen ,er sieht mir direkt in die Augen ,ich räuspere mich :" Es tut mir Leid! Aber ich muss nach hause!" "Kann ich dich irgendwann einmal wieder treffen?" Fragt er ich überlege kurz,sage dann :"Klar! Morgen um 16.00 uhr? " ,, Okay! Am Fluss?" ,,Ja ,klar ! Dann... bis morgen!" Stottere ich noch ,er ruft mir noch bis Morgen hinterher. Und läuft dann davon. Es raschelt wiederr hinter mir. Ich drehe mich um und sehe diesesmal einen riesigen Hund vor mir stehen. Es ist kein Hund! Es ist ein Wolf. Ich atme zweimal tief ein und aus und laufe dann,so schnell es geht, wieder in richtung zuhause. Der Wolf verfolgt mich. Panik kommt in mir hoch,doch ich ermahne mich ruhig zu bleiben.

Ich springe über den Fluss und merke,das das Tier diesen nicht überquert. So schnell ich kann renne ich weiter und gelange schließlich ,wenn auch mit verkratzten Beinen, zu unseren Haus. Ich kletter wieder in mein Zimmer und setze mich auf mein Bett. Die Kratzer an meinen Beinen lösen einen Schmerz aus,der in meinem ganzen Körper zu spüren  ist. Ich schließe die Augen und schlafe schließlich ein.

Emma Cullen-Twilight FanficitionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt