1-Eine seltsame Begegnung

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 Die Sonnenstrahlen fallen langsam durch dein Fenster und kitzeln dich an der Nase. Du rümpfst diese und öffnest langsam deine Augen. Du schaust dich um und siehst, dass du gestern Abend scheinbar vergessen hattest die Gardinen zu zuziehen und beobachtest die Sonne ein wenig beim aufgehen. Es ist ein beruhigendes Gefühl, das komplette Gegenteil von den letzten Tagen. Du hattest vergeblich nach einem Job gesucht, wurdest 3x abgelehnt und deine Eltern machten dir auch noch großen Druck. Sie wollten, dass du sie bei ihren Vorhaben unterstützt. Aber du weigerst dich strickt auch nur ansatzweise etwas mit dem Ganzen zu tun zuhaben. Du wolltest immer noch nur ein normales Leben! Als du dich endlich dazu bewegen kannst, den Sonnenaufgang, Sonnenaufgang sein zu lassen und auf die Uhr zu schauen stellst du fest, dass es erst 6 Uhr am Morgen ist. Du seufzt auf. "Viel zu früh.", murmelst du noch, als du dich langsam aus dem Bett quälst. Du schlürfst in deinem Pyjama die Treppe runter in die Küche und gießt dir den schon fertig gekochten Kaffee in eine Tasse. Auf der Theke entdeckst du einen kleinen Zettel. "Sind schon mal los zum Versteck. Kommen dann heute Abend wieder. Würdest du bitte einkaufen gehen? Haben dich lieb! Und wie immer: Falls du deine Meinung änderst und uns doch helfen willst, du weißt wo du uns findest!", nuschelst du den Text, der auf dem Blatt Papier steht, leise vor dich hin. Gezeichnet war er noch mit der Unterschrift deiner Mutter. Du schüttelst den Kopf. Sie machte es immer wieder, obwohl sie genau wusste, dass du nicht helfen würdest. Du wohnst zwar immer noch bei ihnen, aber das war auch nur, weil du keinen Job hast, mit dem du eine eigene Wohnung finanzieren könntest. Du seufzt erneut und legst den Zettel zur Seite. Du nimmst dir noch das Geld, welches ebenfalls auf der Theke liegt und gehst dann mit deinem Kaffee und dem Geld zurück in dein Zimmer.
Dort angekommen stellst du die Tasse auf einem kleinen Tisch ab und packst das Geld in dein Portemonnaie. Anschließend gehst du zu deinem Schrank, suchst dir ein schickes, aber auch bequemes Outfit aus und flechtest deine Haare. (Wenn dies nicht geht, habt ihr einfach offene Haare).  

 Du ziehst dir noch schnell deine Nikes und eine dünne Jacke an, packst alles was du benötigst in einen kleinen Rucksack und gehst los

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 Du ziehst dir noch schnell deine Nikes und eine dünne Jacke an, packst alles was du benötigst in einen kleinen Rucksack und gehst los.

Auf den Straßen ist um diese Uhrzeit noch nicht viel los und die meisten Läden haben auch noch geschlossen. Allerdings willst du noch etwas joggen, bevor du einkaufen gehst. Deshalb bist du extra schon so früh los gegangen. Kaum hast du den Park in der Nähe eures Hauses erreicht, fängst du an zu joggen. Durch die Musik, welche durch deine Kopfhörer dröhnt, hörst du nichts mehr von dem, was um dich herum geschieht. Du schaltest komplett ab und schließt dann für einen Augenblick genießerisch die Augen. Das nächste was du spürst ist, dass du gegen etwas läufst und vor Schock und Überraschung das Gleichgewicht verlierst. Kurz reißt du deine Augen auf, kneifst sie dann aber schnell wieder fest zu, während du nach hinten fällst. Du machst dich auf einen harten Aufprall gefasst, doch dieser wird durch 2 starke Arme ersetzt, welche sich um deine Hüften wickeln. "Ts ts ts. Da läufst du schon gegen mich und dann muss ich dich auch noch auffangen.", sagt eine männliche Stimme verführerisch und ziemlich nah an deinem Ohr. Du zuckst ein wenig zusammen und öffnest dann die Augen, um deinem Gegenüber in die Augen zu sehen. Das Gesicht deines Gegenübers ist tatsächlich ziemlich nah an deinem eigenen, aber das war es nicht, was dich so fesselte. Sonder seine Augen. Sie leuchteten in einem wunderschönen, klaren Türkis und strahlten dich förmlich an. Du kannst nicht anders, als ihn einige Momente einfach nur anzustarren, ehe du endlich wieder zu Sinnen kommst. Als du begreifst, wie ihr da steht, weiten sich deine Augen vor Schock. Du hängst wie eine Tänzerin über seinen Armen, während diese sich um deine Hüften geschlungen haben. Deine Hände haben ihren Weg zu seinem Nacken gefunden und er hatte sich zu dir runter gebeugt, so dass nur noch wenige Zentimeter zwischen euch liegen. Du ziehst augenblicklich deine Hände zurück und bewegst dich so ruckartig und schnell, dass du aus seinen Armen rutschst und auf den Boden krachst. Man hört ein leises Glucksen von ihm und dann prangt ein großes, amüsiertes, überhebliches und ziemlich anziehendes Grinsen auf seinen Lippen. "Ich weiß ja, dass ich umwerfend bin, aber wenn einer von uns beiden, wegen der Schönheit des Anderen umfällt, dann doch wohl eher ich, little Mouse~" Du spürst, wie sich deine Wangen, bei seiner rauen und durchaus anziehenden Stimme, erwärmen und schaust zur Seite. *Wieso ist dieser Kerl so heiß? Und warum zum Teufel denke ich das überhaupt? Was zum Geier ist los mit mir? Sowas lasse ich mir doch sonst nicht bieten!* Du schüttelst innerlich den Kopf, nimmst allen Mut zusammen den du hast und schaust ihm herausfordernd in seine wunderschönen Augen und drohst erneut, dich in ihnen zu verlieren. Aber du bleibst standhaft und stehst auf, ohne auch nur einmal deine Augen von ihm zu nehmen. Er grinst immer noch vor sich hin, während er ohne Probleme zurück starrt. So kommt es dir zumindest vor. Du überlegst kurz, ob du nicht vielleicht seine Gedanken lesen sollst, entscheidest dich aber dagegen. *Das wäre nicht fair.*, denkst du und seufzt innerlich. Äußerlich lässt sich bei keinem von euch eine Reaktion feststellen. "Du gefällst mir, little Mouse~ Ich will, dass du für mich arbeitest.", platzt dein Gegenüber plötzlich heraus. Deine Augen weiten sich und du schaust ihn überrascht an. "Was?", bringst du nur ein Flüstern raus. Du kannst nicht glauben, was du da gerade gehört hast. Er will wirklich, dass du bei ihm arbeitest? Solltest du wirklich nach der ganzen Sucherei Arbeit gefunden haben? Nein. Das ist zu einfach. Da muss es einen Haken an der ganzen Sache geben. Dein eben noch überraschter und erfreuter Gesichtsausdruck wandelt zu einem misstrauischen und du hast endlich wieder die volle Kontrolle über deinen Körper. Zum ersten mal, seit du ihm begegnet bist, musterst du ihn richtig. Er hat blasse Haut und ist recht dünn, aber trotzdem nicht zu dünn, ist Anfang oder Mitte 20, hat schwarze Haare die ihm leicht über die Türkisen Augen hängen, sein Gesicht ist mit lila Narbengewebe verziert und er hat Piercings an den Ohren und dem rechten Nasenflügel. Zudem hat er ein T-Shirt, eine dünne Jacke mit Kapuze(die er tief ins Gesicht gezogen hat) und eine Jeans mit Löchern an. Alles in schwarz. Im Großen und Ganzen sieht er einfach nur zum anbeißen aus. Aber du reißt dich zusammen. Du musst raus finden, was hier abgeht! "Was ist der Hacken an der ganzen Geschichte?", fragst du scharf und schneidend und sein Lächeln wird breiter. "Es gibt keinen Hacken. Du unterschreibst ein paar Papiere, wohnst in meinem Haus, erledigst Dinge für mich und wirst sogar noch bezahlt.", erwidert er und sein Grinsen wird sadistisch. "Woher weiß ich, dass du mich nicht anlügst. Ich kenne immerhin nicht mal deinen Namen!" "Der ist momentan noch unwichtig. Was hältst du davon, wenn wir uns mal zum Kaffee treffen? Dann lernen wir uns etwas kennen und dann kannst du entscheiden, ob du einverstanden bist oder nicht. Also, little Mouse?~" Bei dem Spitznamen, mit dem er dich nun schon die ganze Zeit anredete, bekommst du eine Gänsehaut und seine raue, verführerische Stimme machte das alles nicht unbedingt besser. Langsam und zögerlich beginnst du dann zu nicken. Er nickt wieder. "Perfekt! Schreib mir deine Nummer auf und ich werde dich später kontaktieren.", befiehlt er dir mehr, als dass er es dir anbietet und hält dir ein Blatt und einen Stift hin. Du blinzelst kurz. *Wo kommen die Sachen denn jetzt plötzlich her?*, fragst du dich, machst dir aber keine weiteren Gedanken darüber. Du nimmst ihm die 2 Gegenstände ab, darauf bedacht, ihn nicht zu berühren und schreibst ihm deine Telefonnummer auf. Er nimmt es dir wieder ab, verabschiedet sich mit einem "Wir sehen uns, little Mouse~" und lässt dich komplett überfordert dort zurück.

Als du dich irgendwann wieder einiger Maßen gefangen hast, machst du dich endlich auf den Weg zum Einkaufen.
Nachdem schließlich auch dies erledigt ist und du Zuhause auf der Couch sitzt, denkst du nochmal über die Begegnung mit dem Fremden nach. "Was eine seltsame Begegnung...", denkst du laut, seufzt auf und machst dann den Fernseher an, um ein wenig zu entspannen.

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HEY HEY HEY!!! Eine neue Geschichte! Ich plane sowas schon lange, aber mit diesem Projekt habe ich vor ca. 3 Tagen erst angefangen. Das ist soweit das erste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch und ihr könnt mir ja gerne Rückmeldung geben und mir sagen, wie ihr die Geschichte bisher findet. Schönen Tag/Abend noch und bis zum nächsten Kapitel!⛓🖤🥀❤⛓😘

Bezahlter Sklave {Dabi x Y/n}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt