„Du warst es vorhin nicht, aber bist es dafür jetzt."
Danach herrscht erst mal komplette Stille. Du drehst deinen Kopf leicht und erblickst 2 bekannte Gestalten: Touya und der blauhaarige. Kaum ein Wimpernschlag später ist Touya neben dir. „Hey, es ist alles gut. Wie geht es dir, little Mouse?", fragt er sofort besorgt. „Ich- Ich denke g-ganz gut.", hauchst du immer noch etwas benebelt und willst dich aufrichten. „Hey hey! Ganz Ruhig.", sagt nun auch der blauhaarige, „Du bist gestürzt und hast eine Kopfwunde. Du solltest es langsam angehen." Deine Augen weiten sich. *Ich habe eine Wunde?* Wie aufs Stichwort setzen höllische Kopfschmerzen ein. Ein unterdrückter Schrei entflieht deiner Kehle. Es brennt und dröhnt so heftig, dass du das Gefühl hast, dass dein in Flammen stehender Kopf gleich explodiert. Du fasst dir an den Kopf. Satan waren diese Schmerzen schlimm. „Hey, Kleine. Hier." Deine, wegen dem Schmerz zusammengekniffenen Augen, öffnest du nun einen Spalt, nur um zu sehen, dass Touya dir mit der einen Hand eine Tablette entgegen hält, ein Glas Wasser in der anderen. Du schluckst die Tablette und trinkst das Wasser gleich hinterher. "Danke.", krächzt du immer noch etwas. "Nichts zu danken, little Mouse. Es... uhm....", startet Touya. Fragend siehst du ihn an, doch er dreht seinen Kopf nur weg. "T-Tut mir l-leid, dass ich n-nicht da war... also u-um d-das hier zu v-verhindern", vollendet er schließlich seinen Satz und du merkst sofort, Entschuldigungen sind nicht so sein Ding. Du blinzelst ein paar mal und lächelst dann liebevoll. Oder zumindest versuchst du dies, trotz der immer noch präsenten Kopfschmerzen. „Ist schon gut. Es war nicht deine Schuld.", antwortest du dann. „Das hab ich ihm auch schon versucht zu erklären. Aber der Sturkopf hört mal wieder nicht.", sagt dann der blauhaarige. Du spürst langsam wie die Flut an Schmerzen abebbt und räusperst dich. „Sag mal... wie heißt du eigentlich?", fragst du schließlich an den blauhaarigen gewandt. Dieser stockt einen Moment, nennt dir dann jedoch mit zusammengebissenen Zähnen einen Namen: „Tenko" Einen Moment lang überlegst du. „Tenko also... Interessanter Name. Klingt schön. Ich glaube den habe ich sogar schon mal gehört..." Kurz siehst du etwas in Tenkos Augen aufblitzen, dies verschwindet jedoch noch im selben Augenblick. „Gut möglich. Bin ja nicht die einzige Person mit diesem Namen.", sagt er dann etwas patzig. *Irgendwas stimmt hier nicht... garantiert nicht...*, denkst du dir, belässt es aber dabei.
Du wendest dich wieder an Touya und fragst dann: „Könntest du mir vielleicht mein Handy bringen? Meine Eltern machen sich bestimmt schon Sorgen. Ich hatte eigentlich versprochen sie anzurufen, aber das ging dann ja nicht... Und wo wir schon dabei sind, wie lange war ich weg?" Touya steht auf und verlässt den Raum, um dein Handy zu holen, während Tenko seines aus seiner Hosentasche fischt, auf die Uhr guckt, kurz überlegt und dann antwortet: „Du warst um die 10h weg." „Ich war WAS? Wie spät ist es dann bitte?!" „13:24 Uhr" „Bei Satan meine Mutter macht sich sicher schon höllische Sorgen! Die bringt mich um!", fluchst du mehr zu dir selbst. „Wer bringt dich um?", fragt Touya verwirrt, als er gerade den Raum betritt und dir dein Handy reicht. „Meine Mutter. Ich sollte gestern schon anrufen und jetzt ist es schon Nachmittag und ich hab sie immer noch nicht angerufen." „Ouh, das gibt Ärger." Touya und Tenko versuchen sich beide zurückzuhalten und nicht zu lachen, jedoch können sie beide ein Grinsen nicht unterdrücken. „Wow danke für diese Aufmunterung.", bedankst du dich, deine Stimme triefend vor Sarkasmus. „Immer wieder gern, little Mouse.~", grinst dein Arbeitgeber schadenfroh.
Du entsperrst dein Handy und das erste was du siehst sind die ganzen verpassten Anrufe und Nachrichten deiner Eltern. Du seufzt schwer und rufst dann ohne weiter Zeit zu verschwenden zurück. Sofort nimmt jemand ab, ganz so, als hätten deine Eltern die ganze Zeit aufs Handy gestarrt und auf deinen Anruf gewartet. „Y/N! BIST DU DAS?! BABY, SAG MIR, DASS DU'S BIST!", schreit deine Mutter ins Handy, welches du schnell von deinem Ohr weg nimmst. Du hast mit einer extremen Reaktion gerechnet, aber nicht mit einem Attentat auf deine Ohren. „Ja, Mom. Ich bin's. Du musst trotzdem nicht so schreien, ich würde nicht gern schon so jung taub sein." „Paperlapap! Du wirst schon nicht taub! Wo bist du zum Teufel?! Dir scheint es ja gut zu gehen! Wieso hast du gestern nicht angerufen?!" „Ja mir geht's gut. Ich bin in der Wohnung meines Arbeitgebers. Und ich hatte gestern vergessen anzurufen, ich war zu müde. Tut mir leid." „Sollte es auch! Ist dein Arbeitgeber gerade da? Ich muss mit ihm sprechen." Ein wenig überrascht darüber schaust du zu Touya, welchem mittlerweile alle Farbe aus dem Gesicht gewichen ist. Hektisch beginnt er den Kopf zu schütteln. Du schaust ihn verwirrt an, sagst aber trotzdem: „Nein, er ist gerade nicht da. Er ist schon los zur Arbeit." „Hmh... ist gut. Dann arrangiere mir so bald wie möglich ein Telefonat mit ihm." „Äh, sicher. Werd ich machen." „Okay gut. Dein Vater und ich müssen uns dann auch wieder an die Arbeit machen. Dabi und Shigaraki fehlen und wir haben um so mehr zu tun. Die beiden sollen gefälligst ihren Arsch hierüber schwingen und nicht wieder die anderen alles machen lassen. Aber gut, wir hören uns bald wieder, Schatz. Bis dann." „Bis dann, Mom." Du legst auf und schaust Touya und Tenko an, welche sich mit einem komischen Ausdruck anstarren. „Hey? Seid ihr okay?", fragst du, etwas unsicher was das ganze soll. Ihre Köpfe schießen zu dir. „Huh? Sorry, was hast du gesagt, little Mouse?" „Ich hab gefragt, ob alles okay ist?" „Ah, ja. Ja ja, alles gut., antwortet Touya und Tenko nickt zustimmend. Du betrachtest beide mit einem schiefen Seitenblick, belässt es aber dabei. *Ob die beiden vielleicht was über Dabi und Shigaraki wissen? Dieser Blick... irgendwas ist da nicht ganz richtig...* Während du ein wenig darüber nachdenkst scheint es, als kommunizieren Touya und Tenko per Blicke. Als du sie plötzlich aus ihren Gedanken holst. „Hey. Kennt ihr zufällig Dabi und Shiggy?" „Shiggy?", kommt von beiden die selbe Frage. „Sorry, meinte Shigaraki. Bin immer zu faul seinen Namen zu sagen, deswegen sag ich Shiggy. Zudem klingt es niedlicher.", grinst du. Beide schauen sich an und kurz herrscht Stille. „Also? Kennt ihr sie?", unterbrichst du die angespannte Stille plötzlich. „Naja... ein wenig...", antwortet Touya zögernd und wirft immer wieder schnelle Seitenblicke zu Tenko. „Leute. Was ist hier los?", fragst du, langsam etwas angespannt. „Hör zu, little Cutie,", spricht Tenko plötzlich auf, „das ist nichts worüber du dir Sorgen machen musst. Du musst lediglich deinen Job machen und dein Leben leben. Dann wirst du nie Probleme haben. Okay?" „Was zur Hölle-...", beginnst du doch wirst von Touya unterbrochen. „Little Mouse, was er damit sagen möchte ist, dass du dir um nichts Sorgen machen musst, solange du für mich arbeitest. Mach dir keine Gedanken. Was auch immer du denkst, es ist falsch." „Und woher kennt ihr dann Shiggy und Dabi? Versucht gar nicht erst euch raus zu reden." In diesem Moment klingelt es an der Tür. Die Männer schauen sich an und wollen den Raum dann wortlos verlassen. Allerdings springst du auf und beginnst zu meckern: "Hey! Ich hab eu-AAHHHH" Die schnelle Bewegung ist noch zu viel für deinen Körper und du bist auf dem besten Weg den Boden zu küssen, als dich Tenko auffängt. Mit einem letzten Blick zu dir verlässt Touya den Raum, um die Tür zu öffnen, während dich Tenko wieder ins Bett legt. "Jetzt hör mal zu, Kleine. Wir werden nachher nochmal darüber reden, aber Touya und ich haben jetzt erst mal was zu erledigen. Also leg dich hin, schlaf noch etwas und zum Abendbrot sind wir wieder da. Bau keine scheiße in der Zwischenzeit, verstanden?" Du grummelst nur und legst dich dann bequem hin. Schon auf direktem Weg ins Traumland, als Tenko die Tür hinter sich schließt.Als du aufwachst zeigt die Uhr bereits 15:34. Langsam und mit Bedacht setzt du dich auf. *Ich könnte noch etwas Fernseh schauen, bevor ich das Essen mache.*, denkst du und begibst dich ins Wohnzimmer. Dort angekommen setzt du dich auf die Couch und nimmst die Fernbedienung zur Hand. Nachdem du ein wenig durch die Kanäle gestöbert hattest, jedoch nichts interessantes fandest, schaltest du den Fernseher wieder aus und begibst dich in die Küche mit einem seufzen. Über dein Handy hörst du lautstark deine Lieblings-Playlist, während du das Abendessen vorbereitest, nicht wissend, wann Touya zurück kommen würde.
Während du zu der lauten Musik in der Küche tanzt und das Essen machst, erschreckst du plötzlich, als du ein dunkles und raues Kichern hörst. Du wirbelst herum, nur um von einem großen, gut gebauten Körper, mit dunkler und anziehender Aura, begrüßt zu werden. Ein Adonis, denn du nur zu gut kennst. „Hast du mich erschreckt, Touya!" Er lacht rau und kommt auf dich zu, um dich an der Hüfte zu packen und zu sich zu ziehen, deine Hände auf seiner Brust. Eine Gänsehaut breitet sich auf deinem Körper aus, als er sich quälend langsam zu dir runter beugt. Seine raue Stimme ist kaum mehr ein Flüstern, als er sagt, seine Lippen deine streifend: „Du siehst sexy aus, wenn du so tanzt. Lust auf einen Tanz zu zweit?~" Du spürst wie dir Hitze ins Gesicht steigt und du schaust weg. „Was ist mit dem Essen?", fragst du leise. Er lacht rau, greift nach deinem Kinn und dreht deinen Kopf zu sich, während er flüstert: „Mein Essen steht doch bereits vor mir.~" Ein Schauer läuft dir über den Rücken. „Aber...", stammelst du nervös und wendest deinen Blick wieder von ihm. „Schau mich an, little Mouse~", schnurrt er und du tust, wie dir geheißen. Seine Augen glänzen in diesem bezaubernden blau und er grinst übers ganze Gesicht. Er tritt ein paar Schritte zurück verbeugt sich und hält dir seine Hand hin. Überrascht von dieser Aktion nehmen deine Wangen einen leichten Rotton an. Du legst deine Hand in seine und machst zögerlich einen Knicks, um seine Geste zu erwidern. Er stellt sich auf und legt seine Hände sanft auf deine Hüften. Vorsichtig legst du deine auf seine Schultern. Die Musik im Hintergrund verblasst und ihr seid in eurer eigenen kleinen Welt. Langsam fangt ihr an euch im Einklang zu der Musik in euren Köpfen zu bewegen und zu drehen. Er hat ein sanftes Grinsen auf den Lippen und du schaust ihn mit großen Augen an. Dein zuerst leicht angespannter Körper entspannt sich und du lässt dich fallen. Du folgst seiner Führung und lächelst leicht. Zu deiner Überraschung ist Touya ein echt guter Tänzer. Sein Körper bewegt sich geschmeidig, fließend und elegant. Es fühlt sich an als würde er dich in seinen Bann ziehen. Komplett benebelt von der Situation beugst du dich vor, schließt deine Augen und küsst ihn sanft. Er braucht einen Moment, doch küsst genauso sanft zurück. Es fühlt sich ganz anders an, als die Küsse davor und du schmilzt dahin. Dann macht es klick in deinem Kopf. Die Welt um dich herum verschwindet und du landest wieder in der Realität. Du rückst weg von ihm, die Verwirrung, die Panik und der Schock klar erkennbar auf deinem Gesicht. Auch er hält inne. Er schien zum sprechen ansetzen zu wollen, doch du stoppst ihn. „Ich muss kurz weg. Kümmere dich bitte um das Essen." Du gehst an ihm vorbei, drehst dich dann aber noch mal um. "Und, Touya...", er dreht sich zu dir um, "warte nicht auf mich." Danach verlässt du den Raum. Er folgt dir nicht. Mit Kopfhörern und deinem Handy verlässt du das Apartment.
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Bezahlter Sklave {Dabi x Y/n}
FanfictionY/n (Du) wird von einem mysteriösen Mann angesprochen, ob sie nicht für ihn arbeiten wolle. Zuerst war Y/n skeptisch, aber nach genauerem kennenlernen, sagt sie zu. Großer Fehler! Und das stellt sie selbst noch früh genug fest. Es ist eine etwas and...