Langsam gehts berauf

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An einem Samstagmorgen wurde Thomas dann von Joseph geweckt. „Guten Morgen mein Kleiner, hast du gut geschlafen?" Das ‚mein Kleiner' hatte sich so eingeschlichen und Thomas störte es nicht, ganz im Gegenteil. Verschlafen antwortete er: „Guten Morgen Herr von Fürstenbrück. Ich habe super geschlafen." Joseph setzte sich auf die Bettkante und sagte: „Ich habe mir gedacht das ab heute wieder etwas Normalität einkehren könnte. Du bist wieder einigermaßen Gesund und ich denke das du nicht mehr nur Sofaruhe benötigst." Thomas hatte es auch satt und antwortete: „Gerne, ich kann auch kaum noch liegen." Joseph streichelte dem Jungen über den Kopf und sagte dann: „Dann sollten wir den Tag mit einem Bad beginnen und dir mal wieder die Haare waschen. Komm, ich trag dich ins Badzimmer." Thomas kannte das bereits. Er ließ sich von Joseph hochheben und ins Badezimmer tragen. Dort löste Joseph den Verband. Auch der Knöchel sah dank der Sofaruhe schon viel besser aus, wenn er auch immer noch leicht geschwollen war. Thomas zuckte bei jeder Berührung zusammen aber es tat nicht mehr so stark weh wie am Anfang. Dann wurde Thomas von Joseph in die Badewanne gehoben und er legte sich in das warme Wasser. Joseph ging kurz noch einmal in Thomas Zimmer und holte den Bademantel der noch auf dem Sofa lag. Soviel erinnerte ihn an sich selber als 10 Jahre alt war. Im Badezimmer planschte Thomas entspannt im Wasser. Dann tauschte er einmal unter um seine Haare schon mal nass zu machen. Als er wieder auftauchte saß Joseph wieder vor der Wanne. „Das war eine gute Idee mein Kleiner. Das erspart uns das erste abduschen. Joseph nahm das Shampoo und schäumte die ja inzwischen kurzen Haare ein. Diesmal reichte auch einmal. Dann spülte er die Haare wieder aus und Thomas stand auf um den Rest des Körpers einzuseifen. Joseph hielt ihn dabei fest, damit er nicht umfiel. Dann duschte er ihn ab und half ihn aus der Badewanne und in den Badmantel. Diesen hatte er in der letzten Woche gekauft, so wie noch einige weitere Kleidungsstücke und Pyjamas. Dann rubbelte er die Haare von Thomas trocken, den man deutlich ansehen konnte das er die Behandlung genoss. Nach dem die Haare einigermaßen trocken waren nahm Joseph den Föhn und föhnte den Rest ebenfalls noch trocken. Ausserdem brachte er die Haare wieder in die gewünschte Form mit Seitenscheitel. Dann griff er zu einer Tube Pomade und verschmierte diese in seiner Hand. Thomas, der auf Grund seiner Krankheit die letzten Tage nur rumgegammelt hatte und weder duschen noch Haare waschen musste, wich ein Stück zurück. Joseph sah in verwundert an. „Was ist denn Thomas? Ich dachte du hast dir gefallen nach dem Friseur oder vertraust du mir nicht?" Er sah verunsichert zu Boden und antwortet: „Doch schon ..." Diese Antwort nutze Joseph um dem überraschten Jungen die Pomade in die Haare schmieren. Nach kürzester Zeit hatte Thomas wieder den adretten und strengen Seitenscheitel. Joseph nahm den Rest der Pomade um seine Frisur noch mal zu richten. „Siehst du mein Kleiner, ist doch gar nicht so schlimm. Du siehst so wirklich adrett und ordentlich aus." Thomas versuchte etwas positives daran zu finden, was ihm aber schwer gelang. „Ja schon...es ist halt sehr ungewohnt." Joseph kniete sich neben den Jungen und sah gemeinsam mit ihm in den Spiegel. „Ich denke das du dich daran könntest, wenn Thomas den Tommy für die Zeit hier vergessen könnte." Thomas nickte schuldbewusst. Er wollte Herr von Fürstenbrück nicht enttäuschen aber es fiel ihm schwer. „Ich werde mich bemühen Herr von Fürstenbrück." Dieser schüttelte den Kopf und meinte: „Ich denke das du dich nicht nur bemühen wirst, sondern dass DU es schaffen wirst. Ich vertraue DIR!" Thomas bekam durch die Aussage einen riesen Motivationsschub und stand sofort etwas gerader da. Joseph bemerkte das und sagte: „Super, dann können wir weitermachen. Lass uns in dein Zimmer gehen damit ich dir dein Fuß wieder verbinden kann." „Ja, so machen wir das." Die Beiden gingen in das Zimmer und Thomas sollte sich auf das Sofa setzten und seinen Fuß auf Josephs Schoß legen. Dieser schmierte wieder Sportsalbe auf den dicken Fuß und band dann hinterher den Sportverband wieder darum. Zum Schluss bekam er einen dicken Socken über den Verband, denn einen richtigen Schuh konnte er noch nicht tragen.

„Ich möchte mit dir heute gerne einiges unternehmen Thomas." Thomas Augen leuchtete auf. „Oh ja! Aber nur wenn ich Ihnen nicht zur Last falle." Joseph war traurig über solche Aussagen und setzte sich zu dem Jungen. „Wieso sagst du sowas Thomas?" Er schluckte: „Weil meine Mutter und ihre ‚Lover' mir immer und zu jederzeit gesagt haben das ich störe, fehl am Platze bin und für alle nur eine Last bin." Joseph war nun richtig ärgerlich und traurig über das was er da hörte. Er nahm den Jungen fest in den Arm und sagte: „Für mich wirst du nie eine Last sein, hörst du? Deine Anwesenheit wird mich nie stören und fehl am Platze waren nur diese Menschen, niemals du! Schau mich an." Er drehte den Kopf des Jungen zu seinem und sagte noch mal: „Hast du mich verstanden? Ich freue mich so dass wir uns getroffen haben und ich möchte nichts weiter als dir die Tage etwas zu verschönern." Thomas nickte. „Gut, dann wollen wir dich für den Tag ankleiden." Er ging zum Schrank hinüber und holte eine Satz weiße Feinrippunterwäsche und einen einzelnen schwarzen Socken hervor und warf dies Thomas hin. Dieser fing die Sachen und zog sie sich über. Dann griff Joseph in den Schrank und holte ein weißes Oberhemd hervor. Thomas schluckte, aber er wollte seinen Gönner stolz machen und sagte nichts als dieser es ihm hinhielt. Er steckte seine Arme hinein und Joseph knöpfte erst die Manschetten und dann die Brustpartie zu. Er schloss wirklich alle Knöpfe und Thomas konnte erahnen was das für ihn bedeuten würde. Dann holte Joseph eine graue Buntfaltenhose aus dem Schrank und Thomas zog sie sich über. Ungewohnt, wenn auch nicht unangenehm lag der weiche Stoff an seinen Beinen an. Dann nahm Joseph eine Krawatte mit blau weißen Karos hervor. Thomas schluckte, wirklich unbemerkt und sagte nichts als er diese umgebunden bekam. Nun saß der Kragen noch enger. Danach folge eine Weste und ein Jackett in der gleichen Farbe wie die Hose. Zum Schluss kam ein schwarzer Lacklederschuh für den heilen Fuß. „Komm mal vor den Spiegel Thomas, ich möchte dir was zeigen." Thomas nahm seine Krücken und kam zum Spiegel. Er stellte sich vor diesen und Joseph fragte: „Was siehst du im Spiegel?" Thomas betrachtete sich und ähnlich wie beim letzten Mal war er über sein Erscheinungsbild fasziniert, verwundert und erschrocken gleichzeitig. „Ich sehe einen sehr vornehmen Jungen." „Stimmt, fast. Dieser Junge bist du." Er nickte. Joseph sagte: „Ich sehe einen Jungen, Thomas, der heute einen schönen Tag mit seinem, sagen wir mal, Onkel Joseph verbringen." Thomas drehte sich verwundert um: „Wie meinen Sie das?" Joseph nahm den Jungen hoch auf den Arm und antwortete: „Ich meine das du mich bitte ab jetzt Onkel Joseph nennen sollst. Herr von Fürstenbrück klingt nicht als wenn wir zusammengehören würden, wenn auch nur zeitlich begrenzt." Thomas bekam Tränen in den Augen und fiel Joseph um den Hals. „So einen Onkel wie Sie hätte ich wirklich gerne." „Dich, mein lieber Junge. DICH!" Er schluchzte und sagte: „Onkel Joseph....klingt toll." Er lachte und Joseph knuffte in vorsichtig auf den Oberarm. Dann gingen Sie gemeinsam ins Esszimmer wo Maria bereits ein tolles Frühstück gezaubert hatte. Sie freute sich das der Junge so gute Laune hatte und auch Merlin war inzwischen wach geworden und hatte seinen Freund Thomas freudig begrüßt. Beim Frühstück erzählte Joseph Thomas dann was sie heute vor hatten. Zum einen wollte er Thomas etwas die Gegend zeigen und dann in der Brauerei und am Festplatz vorbeifahren. Dort fand am heutigen Wochenende das jährliche Bockbierfest satt, wovon die Brauerei Fürstenbrück der Sponsor war. Da sollte er dann seinen Onkel hinbegleiten. Thomas schluckte. „Aber was erzählen wir denn wer ich bin?" Joseph sah ihn groß an: „Wie? Wer du bist? Du bist Thomas. Ach du meinst warum du bei mir...ahh verstehe." Thomas nickte. Joseph sagte: „Du bist Thomas, der Sohn einer guten Freundin aus Delmenhorst der ein paar Tage Urlaub bei mir verbringt. Mehr brauchen die anderen nicht wissen und hat sie nicht zu interessieren." Thomas lächelte, denn mit der Geschichte konnte er leben. „Allerdings bedeutet das du heute Abend in Festtracht und mit den Wappen der von Fürstenbrück dort erscheinen musst. Meinst du das bekommst du hin?" Innerlich schwoll Thomas vor Stolz an: „Ich werde dich nicht enttäuschen Onkel Joseph."
Nach dem Frühstück fuhren die Beiden gemeinsam mit Merlin in die Tiefgarage. Sie wollten wieder den Range Rover nehmen und ein bisschen die Gegend erkunden. Merlin sprang in den Kofferraum, Thomas wurde von Joseph auf den Beifahrersitz geholfen, auf dem inzwischen sogar ein Kindersitz lag, und Joseph fuhr den Wagen aus der Garage.

Joseph zeigte Thomas die Gegend um Genderkingen, wo die Villa von Joseph stand. Dann ging es weiter nach Donauwörth. Sie fuhren kurz bei Dr. Freudenburg vorbei um ihm von der Genesung von Thomas zu berichten. Dieser war froh und erstaunt wie gut es dem Jungen ging und wie gut er die Rolle annahm die Joseph im da auferlegt hatte. Dann fuhren sie in die Brauerei. Dort angekommen wurde Joseph bereits erwartete denn es musste noch die Eröffnungsrede für das Fest besprochen werden. „Es tut mir leid mein Kleiner, aber ich muss noch schnell was für heute Abend vorbereiten. Magst du solange mit Merlin in den kleinen Wald am See gehen. Dort kann Merlin freilaufen und du kannst dich da auf eine Bank setzten und etwas Stöckchen mit ihm spielen." Thomas Augen leuchteten vor Freude und wegen dem Vertrauen was ihm entgegengebracht wurde. „Aber bitte überanstreng dich nicht. Du bist zwar 90 % wieder fit, aber ich möchte nicht das es dir wieder schlechte geht mein Kleiner, ja? Und Merlin, nicht an Thomas hochspringen. Wäre schön wenn der Anzug sauber bleibt." Das war mehr an Ihn gerichtet als an den Collie, das hatte er verstanden. „Ich halte mich zurück Onkel Joseph, versprochen!" „Gut. Dann mal langsam los ihr zwei, bis nachher." „Tschüß Onkel Joseph!" Mit diesen Worten humpelte Thomas los und Merlin lief Fuß an seiner Seite. Joseph ging in sein Büro und kümmerte sich zusammen mit seiner Assistentin um die Rede. Kurz vorm Wald übersah einer der Mitarbeiter der Brauerei den humpelnden Jungen und hätte ihn fast mit einer Sackkarre übergefahren aber Merlin der das rechtzeitig spürte fing so laut und böse, als Schutz für Thomas, an zu bellen das der arme Mann fast die Sackkarre fallengelassen hätte. Thomas beruhigte den böse knurrenden Hund: „Merlin, ist alles gut. Ich denke nicht das der Mann mir was tun wollte. Er hat mich einfach nicht gesehen." In einem relative Rauen Ton schrie der Mann Thomas dann an was er denn hier wolle, er habe gefälligst das Gelände zu verlassen und er schaukelte sich immer weiter auf und Merlin wurde immer lauter was das Knurren anging. Plötzlich donnerte Josephs Stimme über den Hof: „Merlin! AUS! Was ist da los?" Joseph kam auf das Geschehen zu. Sofort machte der Mitarbeiter einen Diener: „Herr Baron, dieser Junge hier treibt sich auf dem Grundstück rum und dieser Hund hier..." „Ist mein Hund und dieser Junge ist mein Gast. Er treibt sich keineswegs hier herum. Er ist auf dem Weg in das Wäldchen am See. Und wo ist nun das Problem?" Der arme Mann wurde bei jedem Wort von Joseph kleiner und zum Schluss entschuldigte er sich mehrfach bei Thomas, der wirklich keine Schuld hatte, und beim Baron. Thomas ging weiter zum See und Joseph zurück in sein Büro. Der Mitarbeiter ging weiter seiner Tätigkeit nach, wobei er bei jedem Schritt aufpasste das er nicht wieder den Jungen anfuhr.
Am See konnte Merlin rennen, toben und seine Geschäfte erledigen. Thomas fand die beschriebene Bank und setzte sich unter die großen Bäume. Nach einer Weile war Merlin ausgepowert, trank etwas aus dem blau schimmernden See und legte sich dann zu Thomas Füßen. Thomas legte sein Fuß, der etwas schmerzte, ebenfalls auf die Bank und fing an zu träumen wie es wäre, wenn er sich auf das Angebot von Baron Joseph Maximilian von Fürstenbrück einlassen würde und bei Ihm bleiben würde? Es kam ihm so absurd vor. Warum machte dieser das alles für ihn? Er war doch nur ein verlassener Junge, er kannte ihn kaum aber trotzdem behandelte er ihn, als erster überhaupt, wie ein Kind das geliebt wurde. Dann wurde er von Josephs Stimme aus dem Traum gerissen. „Thomas? Ist alles in Ordnung?" Er schüttelte kurz den Kopf um wieder klar zu kommen und antwortete: „Ja Onkel Joseph, ich habe nur etwas geträumt. Merlin hatte keine Lust mehr zu spielen und so bin ich etwas abgedriftet." Joseph setzte sich neben Thomas und nahm seinen besockten Fuß auf den Schoß. „Dann ist ja gut. Ich hatte schon Angst das du evtl. wieder Ohnmächtig geworden wärst." Thomas schüttelte den Kopf. „Es hat etwas länger gedauert, aber ich mußte eine Menge abklären und regeln. Ich war ja ein paar Tage nicht hier und da hat sich einiges angesammelt." „Siehst du, jetzt habe ich dir doch Umstände gemacht." „Blödsinn! Merk dir das bitte." Er drückte den Jungen an sich und sagte dann: „So, dann wollen wir mal zum Festplatz fahren und gucken ob alles für die nächsten 2 Tage bereit ist." Thomas war gespannt. Er hatte noch nie ein Volksfest besucht. In Delmenhorst hatten sie den Kramermarkt. Da ist er höchstens mal dran vorbeigefahren, aber besucht hatte er ihn nie. Das erzählte er auch Joseph während sie sich gemeinsam mit Merlin zum Auto begaben.

Die Fahrt dauert keine 10 Minuten. Von weitem konnte man ein Riesenrad erkennen. Auf dem Festplatz wurde das Auto von Joseph von den Ordnern durch gewunken und so fuhren sie durch die Gassen zum großen Festzelt. Es gab zum Riesenrad noch 2 Kinderkarussells, eine kleine Achterbahn, Autoscooter und viele Essensbuden. Am Festzelt prangerte das Wappen der Brauerei und der Name Fürstenbrück. Die beiden stiegen aus und Merlin hüpfte aus dem Kofferraum. Sie betraten das Zelt und sofort kamen Leute auf Joseph zu und begrüßten ihn überschwänglich. „Grüß Gott Herr Baron. Es ist schön das Sie es einrichten konnten das Zelt schon einmal zu inspizieren. Das Podest mit dem Tisch für Sie und die geladenen Gäste ist bereits vollständig errichtet. Die Bühne für die Rede und die Kapelle ist ebenfalls fertig und der Soundcheck wird gegen 16:00 Uhr stattfinden." Joseph nickte: „Ich sehe schon Xaver, Sie machen wieder einen Prima Job. Ich möchte Sie bitten einen weiteren Platz auf dem Podest einzurichten. Ich werde heute Abend von meinem jungen Gast begleitet." Er zeigte auf Thomas und sprach weiter: „Thomas Fischer ist der Sohn einer guten Freundin von mir aus Norddeutschland. Er ist zur Zeit bei mir zu Besuch und wird bei der Veranstaltung heute Abend und morgen beim Konzert neben mir sitzen." Xaver begrüßte Thomas freundlich und antworte: „Gar kein Problem Herr Baron. Ich werde alles weitere veranlassen. Sie können Sich auf mich verlassen." „Wunderbar. Ist morgen alles mit der Band geklärt Xaver?" „Sicherlich Herr Baron. Sie reisen bereits heute Nachmittag an und werden evtl. inkognito heute Abend das Fest besuchen. Gerade der Geiger ist dafür bekannt nicht ins Bier zu spucken." Xaver lachte und der Baron grinste. Thomas stupste Joseph an: „Onkel Joseph, welche Band kommt denn morgen?" Joseph sah ihn lächenld an: „Eine Band aus dem hohen Norden, quasi bei dir um die Ecke. Santiano." Thomas klappte der Mund auf fing an zu stottern. „San..Santi...Santiano? Aus Flensburg?" Joseph und Xaver nickten. „Die...die...sind toll! Ich hatte alle ihre CDs" Joseph lächelte ihn an und sagte: „Na dann bist du ja genau richtig zum Besuch gekommen Thomas. Ich denke das ich dir die Jungs mal vorstellen kann. Ich habe das so meine Kontakte." Er zwinkerte Thomas zu und dieser war ausser sich vor Freude. Während Joseph noch weitere Einzelheiten mit Xaver besprach durfte Thomas sich das Festzelt ansehen. Es herrscht schon gut Betrieb. Die Angestellten richteten die Theken ein und wuschen Gläser und Krüge ab. Da er gemeinsam mit dem Baron ankam wurde er sehr zuvorkommend behandelt und auch seine Kleidung ließ ja darauf schließen das er zu ihm gehört. Er bekam eine Fassbrause an der Getränketheke serviert und ein Bretzelbäcker brachte ihm und dem Baron eine Bretzel. Merlin bettelte zwar auch nach einem Stück der Bretzel aber Joseph machte Thomas alleine durch einen Blick klar dass er ihm nichts geben solle. Dann durfte Thomas noch auf die Bühne. Es war ein tolles Gefühl von jedem wichtig genommen zu werden, das kannte er wirklich noch nicht. Gegen 15 Uhr hatte Joseph alles abgeklärt und Thomas war pappsatt und konnte kein Schluck mehr trinken, da er rundherum versorgt wurde. Die Beiden machten sich gemeinsam mit Merlin auf den Nachhauseweg.

Von FürstenbrückWo Geschichten leben. Entdecke jetzt