***Sorry das es so lange gedauert hat, aber auf Grund von Krankheit blieb die Geschichte etwas liegen. Jetzt geht es weiter und ich lade im Anschluss noch ein weiteres Kapitel hoch. Viel Spaß beim Lesen!***
Am nächsten Morgen wachten die Jungs gegen 9 Uhr auf und wunderten sich das es so ruhig im Haus war. Kein Merlin in ihrem Zimmer und auch Joseph war nicht im Gästezimmer. Tim bekam Angst: „Maximilian-Alexander, wo sind Onkel Joseph und Merlin? Ist ihnen was passiert? Ich habe Angst das...." Maximilian-Alexander legte den Arm um Tim: „Nein, das glaube ich nicht. Es wird sich alles aufklären. Komm wir gucken mal weiter." Auch in der Küche war niemand, dafür fanden die Jungen aber den Haustürschlüssel auf der Anrichte im Flur. Maximilian-Alexander klopfte sich vor die Stirn: „Oh nein! Er hatte keinen Schlüssel mit und wir haben im Schlaf das Klingeln nicht gehört. Ich denke er wird im Wohnmobil geschlafen haben." Tim sagte: „Dann lass uns schnell nachsehen gehen." Die Beiden gingen über die Terrasse und Zwischentür auf die Einfahrt und klopften an der Wohnmobiltür, da diese abgeschlossen war. Man konnte Geräusche von drinnen hören und kurz darauf wurden sie von Merlin schwanzwedelnd und Gesicht abschleckend begrüßt. „Guten Morgen Jungs, ihr müsst ja gestern echt müde gewesen sein." Joseph grinste aber Tim hatte ein schlechtes Gewissen: „Es tut mir unendlich leid Onkel Joseph wir sind..." Joseph kniete sich vor den Jungen und nahm ihn in den Arm: „Es ist alles in Ordnung. Ich hatte ein weiches und warmes Bett und wenn ich zu deppert bin mir den Schlüssel mit zu nehmen, dann habe ich selber schuld. Also, alles gut!" Tim nickte und Joseph sagte: „Kommt wir gehen rein und dann machen wir uns ein schönes Frühstück."
Die vier gingen zurück ins Haus und bereiteten gemeinsam ein schönes Frühstück zu. Tim machte für sich und Maximilian-Alexander einen großen Kakao mit Marshmallows, so wie er ihn am liebsten trank. Maximilian-Alexander war begeistert und Joseph froh das Tim heute etwas besser drauf war. Sie frühstückten ausgiebig und lange, so das Maximilian-Alexander merkte wie Merlin langsam unruhig wurde, da er ihn unter dem Tisch immer anstupste. „Vater, ich glaube Merlin muss mal langsam wieder raus." Joseph guckte auf die Uhr und sagte: „Upps, es ist auch schon fast 11 Uhr, kein Wunder." Tim stand auf: „Wollen wir uns vielleicht aufteilen? Maximilian-Alexander und ich gehen mit Merlin und du räumst ab Onkel Joseph?" Joseph antwortete: „Von mir aus gerne Tim." Die Jungen nickten und gingen schnell ins Badezimmer um sich fertig zu machen. Als sie wieder in Tims Zimmer kamen lagen auf dem Bett 2 weiße Hemden, zwei schwarze Bermudashorts, zwei schwarze Pullunder und schwarze Kniestrümpfe. Maximilian-Alexander fing sofort an sich anzuziehen, Tim zögerte etwas bei den Strümpfen. „Die sind schon etwas gewöhnungsbedürftig." Maximilian-Alexander betrachtete seinen Freund und sagte: „Fand ich am Anfang auch, aber nachdem ich ein Jahr immer die gleiche Kleidung getragen hatte war mir jede Abwechslung recht. Nun mach schon Pflegebruder, Merlin wartet." Tim lachte und sagte: „Du hast Recht!" Er zog sich schnell zu Ende an und gemeinsam gingen die Beiden dann in die Küche wo Merlin mit Joseph wartete: „Ah da seid Ihr ja, ich habe Eure Jacken an die Garderobe gehangen und die Schuhe darunter gestellt." „Tim antwortete mit Tränen: „Vielen Dank Pflegevater." Es war ein Spaß, aber es löste bei Ihm etwas aus. Joseph drückte den Jungen und sagte: „Bleib doch einfach bei Onkel Joseph Tim. Alles andere ergibt sich bestimmt im Laufe der Zeit und nun ab mit Euch dreien. Merlin ist schon ganz unruhig." Die Jungen gingen in den Flur und zogen sich Schuhe und Jacke an, Tim nahm Merlin an die Leine und Maximilian-Alexander aktivierte seine Überwachung auf dem Handy und die Jungen machten sich auf den Weg.
Joseph ging in der Zeit ins Gästebadezimmer und machte sich ebenfalls fertig. Er suchte sich für den heutigen Tag ein weißes Oberhemd mit Nadelstreifen und eine schwarze Hose aus. Auch er wollte heute mal leger bleiben, da wirklich nichts geplant war. So setzte er sich mit Laptop und Handy an den Esstisch im Wohnzimmer und fing an mit seinem Anwalt zu telefonieren. Er ließ dem Anwalt eine Kopie der Vormundschaft zukommen. Der Anwalt hatte bereits mit einem Notar zwecks Testamentseröffnung gesprochen, aber das dauerte alles etwas. Sie verabredeten ein weiteres Telefonat am Nachmittag, denn das Beerdigungsinstitut rief bei den Meyers auf dem Festnetz an. Die Leichname der Meyers waren nun bei Ihnen angekommen und konnten zu Aufbahrung hergerichtet werden. Joseph schluckte, da das noch mal schwer werden würde für Tim. Außerdem hatten Sie einen Termin für die Beerdigung. Diese konnte am Montag um 11:00 Uhr auf dem katholischen Friedhof an der Oldenburger Landstraße stattfinden. Joseph bestätigte den Termin und sagte das er die Kleidung im Laufe des Nachmittags vorbeibringen wollte. Dann rief er Petra Meyer in Kopenhagen an und informierte Sie über den Termin und verabredete mit Ihr wie und wann sie nach Delmenhorst kommen würde.
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Von Fürstenbrück
Teen FictionEs war einer diese Tage wie Tommy sie hasste. Es war kalt und es regnete Bindfäden. Tommy war 10 Jahre alt und obdachlos. Es war wohl mehr als ein Jahr her das seine Mutter sich mit ihrem neuen Freund nach Asien abgesetzt hatte und ihn zurückgelasse...