Life of Evie

First Mission

Evie P.o.V.

"Evie. Pack deine Sachen. In einer Stunde geht unser Flieger." Mom kam ins Zimmer und ich sah überrascht auf. 
"Was?" "Du wolltest doch auf eine Mission gehen. Das ist deine Chance." Meine Augen wurden riesig und ich sprang auf. In Höchstgeschwindigkeit schnappte ich mir meinen Tasche und packte ein wenig Kleidung, mein Laptpop und Handy mit Kabel und natürlich meine Waffen. 
Ich wechselte noch schnell meine Kleidung in dunkle Jeans und ein  dunkles Shirt und.
band meine Haare zusammen.
"Bin soweit." Sagte ich nur zwanzig Minuten später zu meiner Mom. Sie nickte und gemeinsam führen wir zu S.H.I.E.L.D.
"Was genau ist unsere Mission?" Fragte ich neugierig.
"Ganz genau weiß ich es noch nicht, aber es geht wohl nach London." Ich nickte. Als unser Wagen stehen blieb standen neben dem Flieger Hill und Fury. 
Ich lächelte Hill kurz an, als sie mir meine Akte gab, die Brünette erwiderte das Lächeln. Fury redete noch mit meiner Mom, aber dann ging es los. 
Wir stiegen in den Flieger und Mom startete den Flieger. 
"Also wenn wir in der Luft sind komm her." Ich nickte und schnallte mich an. Wir rasten über die Rollbahn, bevor wir in die Luft gingen. 
"Komm her." Hörte ich Mom sagen, als wir einige Zeit in der Luft waren. Ich schnallte mich ab und ging nach vorne ins Cockpit.
"Setz dich." Ich setzte mich auf den Beifahrersitz und sah sie an.
"Also ich werde dir gleich zeigen wie man das Ding hier fliegt, aber vorher sollten wir über die Mission reden." Ich nickte und schlug die Akte auf die Maria mir gegeben hatte.
"Soll ich vorlesen?" Sie nickte und ich begann. 
"Vor drei Tagen wurde in einem S.H.I.E.L.D Labor eingebrochen, dabei wurden Unterlagen von Testergebnissen gestohlen, in dem man von vor Ort das System gehackt hat. Wir sollen denjenigen finden und die Informationen zurückholen." Mom nickte und dachte nach. 
"Ich könnte versuchen herauszufinden, was der Stil des Hackers war, du weißt schon der individuelle Code den jeden Hacker von den anderen unterscheidet." Meinte ich und sah sie fragend an.
"Mhm. Definitiv einen Versuch wert. Ich werde mich zeitgleich mal umhören bei meinen Kontakten." Diesmal nickte ich. 
"Also jetzt zum Flieger." Sagte sie bevor sie mir zu erklären begann wie man dieses Ding flog. 
Nach vier Stunden Unterricht entschied sie, dass ich jetzt mal kurz das Steuer übernehmen könnte und so kam es, dass ich den Flieger knapp eine halbe Stunde alleine über den Atlantischen Ozean steuerte. 
Letztendlich übernahm Mom das Steuer, damit ich mich an den Laptop setzen konnte und mir die Dateien zum Hack angucken konnte, die mir schon zu Verfügung standen. 
Die ersten Dateien waren relativ nutzlos, da sie nur die obersten Ebenen des Angriffs anzeigten.
Was mir sofort auffiel war, dass derjenige genau wusste wonach er sucht. Er wusste genau wo die Dateien abgelegt waren und was er abschalten musste um dahin zu kommen. Also musste er das System kennen. 
Ich stand mit dem Laptop in der Hand auf und setzte mich wieder neben meine Mutter. 
"Ich denke ein Insider war beteiligt. Wer auch immer es war, wusste genau wo die Dateien liegen und was er umgehen muss." Sie sah mich überrascht und nickte kurz.
"Das macht Sinn. Das Sicherheitssystem wurde auch beim Einbruch nicht ausgelöst." Murmelte sie nickend.
"Ich habe die Dateien der Leute vor Ort aufgerufen." Meinte ich und scrollte durch die Dateien. 
"Da das System definitiv gehackt wurde muss es ein IT Experte sein." Meinte ich aber Natasha schüttelte den Kopf.
"Man könnte auch mit einem zusammengearbeitet haben, aber ich würde mich auch erst auf die konzentrieren."
Ich filterte die Dateien und drei Personen blieben übrig. 
Zwei Männer, eine Frau. 
"Agent Moore, Agent Black and Agent Dunmore, sind die einzigen IT Experten die dort eingesetzt wurden, aber Dunmore und Moore hatten keinen Zugang zu dem Programm, also werden sie wahrscheinlich nicht davon gewusst haben."
"Black?" "Arbeit seit sieben Monaten an dem Projekt."
"Auffälligkeiten?" "Uhm soweit ich sehen kann keine. Warte.." Da mein Laptop bereits im Netzwerk von S.H.I.E.L.D war, war es ein einfaches mit wenigen Tastengriffen in sein Arbeits Email Account und seinen Browserverlauf zu zu greifen. 
"Also in seinem Arbeits Email Account ist nichts auffälliges, genau wie seinem Browserverlauf solange er im Server angemeldet ist. Allerdings hat er sich ein paar Mal während er im Server war auf seinem privaten Email Konto zugegriffen. Eine Sekunde."
"Was machst du?" "Ich teste die Standardpasswörter die ein Mann wie er für sein privates Email Account eingerichtet haben könnte. Zum Beispiel steht in seiner Akte sein Geburtstag, also wird er wahrscheinlich den als Zahlenkombination haben. Als Sonderzeichen nehmen die meisten Ausrufe oder Fragezeichen. Das heißt mir fehlt nur das Wort. Da er in dem Gebiet arbeitet wird er nicht seinen Namen nutzen. Anscheinend mag er Akita Inus, denn er hat sie mehrfach gegoogelt. Also wird es wahrscheinlich sowas sein." Erklärte ich während ich 2202Akita?Inu eingab und mit einem aufleuchten verriet mir der Bildschirm das ich Recht hatte. 
"Ich weiß nicht ob ich das gruselig finde oder beeindruckend." Murmelte sie neben mir und ich lachte auf. 
"Uhm es ist kein richtiges Email Account es gibt keine gesendeten oder empfangen Mails nur Entwürfe." Meinte ich und klickte den ersten Entwurf an. 
"Was steht da?" "Kein Plan. Ich kann kein Arabisch." Sagte ich als ich ihr den Bildschirm zu drehte. 
"Kannst du übernehmen?" Ich nickte, stellte den Laptop beiseite und übernahm das Steuer. Mom nahm den Laptop und sah auf den Text. 
"Es ist ein Mix aus Arabisch und Farsi. Aber ich verstehe es." Sie begann zu übersetzen und ich hörte zu. "Die Übergabe wird am kommenden Samstag stattfinden. Ort und Zeit werden kurzfristig bestätigt." Je weiter sie in den Entwürfen zurückging desto klarer wurde, dass Black nicht freiwillig daran beteiligt war. Anscheinend hatte jemand seine Frau entführt und drohte ihm sie zu töten, wenn er nicht die Daten herausgeben würde. 
"Die Frage ist wie wir die Frau und die Daten zurückbekommen." Meinte Mom als sie das Steuer zur Landung übernahm. 
"Erstmal sollten wir wohl mit ihm reden oder?" Sie nickte zustimmend. 
"Wenn wir direkt zum Labor fahren, müssten wir ihn noch erwischen." Meinte Mom, während der Jet auf dem Boden aufsetzte. 
Als wir den Flieger verließen, standen unten schon eine Blondine an einem Wagen. 
"Sharon Carter." Stellte sie sich mit schnell vor, den anscheinend kannten Mom und sie sich schon. "Evie Romanoff." Sie sah mich überrascht an, aber nickte nur. 
"Wir müssen sofort zum Labor fahren." Sagte Mom und stieg vorne ein. Ich schlüpfte auf den Sitz hinter ihr und Agent Carter fuhr los. 
"Darf ich fragen wieso?" 
"Wir müssen mit Agent Black reden." Erklärte Mom kurz angebunden.
Die Blondine aber nickte und ließ über die Freisprechanlage des Wagens die Security anrufen, dass sie Black nicht das Gebäude verlassen lassen sollten. 
Als unser Wagen mit quietschenden Reifen anhielt, sprangen Mom und ich schon raus.
"Man ihr Romanoffs seid verrückt." Murmelte Agent Carter, als sie uns nach drinnen folgte. 
Im zweiten Untergeschoß fanden wir Black über seinen Computer gebeugt. 
Der Mann war Mitte Vierzig, hatte dunkelbraunes Haar und grünbraune Augen, die hinter einer dunklen Hornbrille hervorblitzten. 
"Agent Black?" Fragte Mom und der Mann sah überrascht auf, bevor er nickte. 
"Wir müssen mit Ihnen reden." Meinte sie und wies ihn ihr in eines der Verhörzimmer zu folgen. 
"Ich schaue zu." Meinte ich und setzte mich neben Agent Carter auf einen Stuhl hinter der Glasscheibe. 
"Also wir wissen, dass sie am Einbruch und dem Stehlen der sensiblen Daten beteiligt sind, aber wir wissen auch, dass sie gezwungen wurden sind." Sagte Mom und sofort verlor der Mann seine Gesichtsfarbe.
Er begann zu stottern und ich musste unweigerlich grinsen. 
Natürlich packte er letztendlich aus und erzählte Mom alles. Davon wie vor zwei Wochen seine Frau nicht nach Hause gekommen war und er dann per Brief und später über das Email Konto kontaktiert wurde. 
Also hatte er ihnen geholfen die Daten zu besorgen. Die Übergabe sollte nun heute Nacht in Weavers Fields stattfinden.
Noch während Mom mit ihm redete, öffnete ich die Karte auf meinem Laptop und sah mir die Gegend um Weavers Fields an. Es war ein kleiner Park relativ mittig in London. 
Sechs Wege führten zum Mittelpunkt des Parkes, aber es schien als würden viele Bäume in dem Park stehen.
"Was machst du?" Fragte die Blondine neben mir. 
"Den Ort angucken, wo die Übergabe stattfindet." Sie schien nicht überzeugt von meiner Arbeit oder der Tatsache, dass ein Teenager als Agent arbeitete. 
"Baby was hast du?" Fragte Mom als sie reinkam. Sie stellte sich hinter mich und legte mir ihre Arme um die Schulter. 
"Uhm der Übergabeort ist zirka dreißig Minuten von hier entfernt und ahm das hier ist der Lageplan." Sagte ich und zeigte ihr die Karte.
"Okay. Ich hatte zwar gehofft wir hätten ein bisschen mehr Zeit, aber ich hoffe mal du bist bereit für Action." Sagte sie und ich nickte. 
"Also Evie. Deine Aufgabe ist es Black und seine Frau zu beschützen, du mischst dich nur in den Kampf ein um euch zu verteidigen." Ich drehte den Kopf und zog eine Augenbraue hoch, aber nickte.
"Na dann sollten wir uns wohl fertig machen gehen." Agent Carter schien irritiert und sah von Mom zu mir. 
"Sie wollen eine Teenagerin mitnehmen?" Mom nickte. "Ja wieso?" "Ist sie überhaupt ausgebildet?" Fragte sie und irgendwie hinterließ das ein negatives Gefühl bei mir. 
"Ich vertraue ihren Fähigkeiten vollkommen und ohne sie wäre ich bei weitem nicht so schnell gewesen, denn schließlich hat sie seinen Email Account geknackt." 
"Danke." Murmelte ich und grinste Mom an. 
Ich stand auf und folgte ihr in unser Quartier wo wir nacheinander im kleinen Bad verschwanden und uns umzogen.
Wir folgten Carter und Black zu einem Wagen, der uns in die Nähe des Treffpunktes brachte. Wir hielten genug Abstand von Carter und hielten uns zurück, Carter blieb im Wagen und parkte den irgendwo in der Nähe. 
Kurz vor dem Park teilten wir uns auf, sodass wir alle verschiedene Wege nahmen. 
Über die Coms konnte ich sie trotzdem noch hören. 
"Er ist schon da." Hörte ich Black sagen und begann sofort ein wenig schneller zu laufen. Wirklich da war ein dunkelhaariger Mann in dunkler Kleidung. Neben ihm stand eine Frau, die auf dem ersten Blick zufrieden aussah, denn sie lächelte und war ihm zugewandt, aber beim genaueren hinsehen sah man, dass sie zitterte und sehr steif da stand. 
Black lief in eiligen Schritten auf die Frau zu. Ich hörte wie Mom über die Coms sagte, dass sie sich von der Rückseite nähert, während ich mich hinter einem der Büsche hinkauerte und beobachtete die Leute in der Nähe der Statue. 
Black erreichte den Mann und begann zu reden, der Mann antwortete und nach kurzem Austausch stieß er die Frau nach vorne, während Black ihm einen Umschlag gab, in dem natürlich nicht der echte Stick mit den Daten war. 
Mom sagte, dass es los ging, und ich sprang in Aktion. Kaum hatte ich das Ehepaar erreicht, hörte ich die Kampfgeräusche von meiner Mom und dem Mann kommend, der anscheinend auch nicht alleine war, denn während ich die beiden zum Auto brachte rannten plötzlich Leute auf uns zu. 
"Geht zum Auto. Steigt ein und fahrt." Fauchte ich und wehrte den ersten Schlag ab. Die beiden Erwachsenen nickten nur und rannten weiter, während ich begann mich um die beiden Männer vor mir zu kümmern. 
Ein Kick in den Magen des einen. Einen Schlag ins Gesicht akzeptieren. Einen austeilen. 
Zwei Männer mehr kamen und ich wusste, dass ich bald ein Problem haben würde,  also begann ich zu rennen. In Richtung der nächsten Gasse und dann so schnell ich konnte die Feuertreppe hoch und zum Dach. Die Männer folgten mir und sobald ich oben stand, begab ich mich wieder in Kampf Position. Der erste Mann erschien oben und nur innerhalb von Sekunden hatte ich ihn ausgeschalten, denn ich stand im Schatten und trat ihm in den Magen, sodass er mit dem Hinterkopf auf dem asphaltierten Dach aufschlug. 
Den Zweiten, stieß ich gegen den Dritten, der gerade hochkam und beide stolperten zurück. Weswegen Nummer Vier hinfiel und einige Ebenen der Feuertreppe herunterfiel, wo er stöhnend liegend blieb. 
Nummer Zwei und Drei, aber standen wieder vor mir und der eine ging sofort wieder in den Angriffsmodus und trat mir in den Unterleib, was ich zwar noch abwehren konnte, aber der andere Mann trat mir zeitgleich in die Seite, sodass ich zur Seite stolperte. Ich hörte Mom über die Coms sagen, dass sie alle Männer festgenommen hatte und wo ich war. 
"Uhm irgendein Dach in der Nähe. Gib mir ne Sekunde." Ich trat den Mann zurück und schlug dem anderen ins Gesicht, als er überrascht war. 
Ich hörte Mom sagen, dass sie zu mir kommen würde. Ich drehte mich weg und wehrte einen weiteren Kick ab, dann einen weiteren Schlag. Ich hörte Geräusche auf der Treppe und nur wenige Minuten später stand meine Mom auf dem Dach. Mit nur wenigen Schritten stand sie hinter dem Mann, der mich am attackieren war und benutzte ihren Widows Bite und er ging zu Boden. 
Ihre grünen Augen wanderten zu meinen geröteten Wangen und meiner blutigen Lippe, die irgendwann während des Kampfes aufgeplatzt war, bevor sie den letzten Mann ausschaltete. 
"Das hast du gut gemacht." Sagte sie und umarmte mich. Ich lächelte, aber zuckte ein wenig zusammen, denn der Schmerz in meiner Wange nahm durchs Lächeln zu. 
"Komm lass uns gehen. Die anderen Agenten sind fast hier um sie fest zu nehmen und wir müssen deine Lippe reinigen, deine Wange kühlen. Bist du sonst wo verletzt?" Jetzt sah sie nur noch besorgt aus, aber ich schüttelte den Kopf. 
"Alles gut Mom. Und bei dir?" Sie nickte und gemeinsam verließen wir das Dach und stiegen in einen der Wagen von S.H.I.E.L.D. 
"Fahren wir dann morgen zurück?" Mom nickte, während sie den Wagen startete.
"Naja eher heute Nacht. Irgendein Team fliegt heute Nacht zurück und sie nehmen uns mit." Ich nickte und lehnte mich zurück. 
"Kay." Als wir den Hangar mit unseren Koffern erreicht hatten, hatten wir noch nicht mal Zeit gehabt um meine Wange zu kühlen, also drückte Mom mir direkt im Flieger ein Kühlpack in die Hand, bevor sie begann meine Lippe zu reinigen. 
"Kann ich schlafen?" Fragte ich und sie nickte. Wir waren seit ungefähr zwanzig Stunden wach und wir waren beide erschöpft. Mom redete mit dem Pilot und dem Team, bevor sie mich in eine kleine Kammer zog und mir sagte, dass ich schlafen sollte. 
"Und du?" "Es gibt nur ein Bett und ich werde dich nicht wach halten, also ab mit dir." Ich nickte müde, aber hob die Decke an. Als sie nicht drunter krabbelte und nur kalte Luft zu mir kam ließ ich ein genervtes  "Mooomm." verlauten, was sie aufseufzen ließ, aber sie krabbelte neben mich ins Bett.
"Gute Nacht Mom."
"Schlaf gut Baby. Du hast heute einen echt guten Job gemacht. Ich bin sehr stolz auf dich." Hörte ich wie sie in meine Haare wisperte, während ich mich enger an sie kuschelte. 
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