Kapitel 48

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Am nächsten Morgen werde ich durch leises Gezwitscher aus dem Schlaf gerissen

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Am nächsten Morgen werde ich durch leises Gezwitscher aus dem Schlaf gerissen. Orientierungslos sehe ich mich in dem hell erleuchteten Schlafzimmer, um und brauche einen Moment um zu realisieren das ich mich nicht in der Klinik befinde.

Das ich stattdessen in einem verdammt weichen Bett liege, während mein wunderbarer Freund neben mir liegt und leise vor sich hin schnarcht.

Einen seiner muskulösen Arme hat er um meine Hüften geschlungen und behält mich somit nah an seinem Körper. Seine makellose Brust hebt und senkt sich gleichmäßig, was bedeutet mein Liebster schläft noch tief und fest.

Durch das gekippte Fenster strömt kühle Winterluft in den Raum, doch davon merke ich nicht viel. Wir sind umringt von einem Meer aus Kissen, sodass uns die frische Luft nichts anhaben kann.

Mein Blick landet automatisch auf dem hübschen Gesicht meines Partners. Seine blonden, kurzen Haaren sind vom Schlaf völlig zerzaust und einige Strähnen fallen ihm in die Stirn. Sein Anblick raubt mir den Atem, denn ich habe nie etwas vergleichbar schönes gesehen.

Und ich habe nie jemanden mehr geliebt als ihn.

Selten habe ich ihn mit solch entspannten Gesichtszügen gesehen und es juckt mich in den Fingern über seine weiche Haut zu streichen. Ganz leicht, um ihn nicht zu wecken, gleiten meine Fingerspitzen über seine dichten Wimpern. Ich fahre über sein Nasenbein und streiche sanft über die Rundungen seiner Nase.

Dann kommen seine Lippen.

Diese begehrenswerten Lippen, die letzte Nacht jeden Zentimeter meines Körpers erkundet haben und denen ich mich willig hingab. Immer und immer wieder.

Letzte Nacht hat er uns beide mehrfach in den Abgrund getrieben. Zwischendurch haben wir uns Pizza bestellt, die wir in der Küche gegessen haben, und nachdem wir die verputzt hatten, verschwanden wir wieder nach oben.

Er vögelte mir wortwörtlich den Verstand aus dem Kopf, sodass das einzige Wort, welches ich noch kannte und aussprechen konnte, sein Name gewesen ist.

Und ich habe jede Sekunde davon genossen! Es ist einfach zu lange her gewesen, dass ich seine Haut auf meiner spüren konnte und ich bereue nichts.

Vorsichtig löse ich mich aus seinem Griff und werfe die Bettdecke von mir. Sofort umspielt die frische Luft meine nackte Haut und es breitet sich augenblicklich Gänsehaut auf meinen Beinen aus.

Blind fische ich mir eine Jogginghose aus der Tasche, die ich mitgebracht habe, und streife sie mir über, während ich mir das Shirt, welches Blaine gestern getragen hat, kralle und überziehe.

Meine Schritte führen mich über den weißen Holzboden, direkt zu dem Flügel, der auf einem hellblauen Teppich drapiert wurde.

Ich lasse mich auf die Klavierbank gleiten und bewundere das Instrument, so wie ich es jedes Mal bei diesem Anblick tue. Nachdem ich den Tastendeckel geöffnet habe, reihen sich die schwarzen und weißen Tasten vor mir auf. Jede einzelne von ihnen sieht noch so unberührt und neu aus, das ich mich gar nicht traue meine Finger auf ihnen abzulegen.

Love is a Cocktail (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt