Kapitel 16: Kontrolle

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Gleich nachdem wir zurück waren, hatte ich mich in mein Zimmer begeben.

Mein Leben hatte innerhalb von 12 Stunden eine Wende angenommen.
Am liebsten hätte ich es sofort wieder vergessen was ich getan habe, oder mich direkt einer Hypnose unterzogen.

Ich hatte verdammt mies geschlafen. Ständig war ich wach geworden, da mich Hinas Gesicht in meinen Träumen verfolgt hatte.

Als ich aber wach war, fühlte es sich ebenfalls komisch an. ich bin mir sicher, das ich irgendwelche Töne oder Klänge gehört hatte, woher die aber kamen und was das genau war, wusste ich nicht.

Um halb sechs hatte ich meine Augen endlich zubekommen, ohne komische Träume.

-

Ein Hämmern weckte mich aus meinem gerade angenehmen Schlaf. Angestrengt öffnete ich meine Augen und rieb sie anschließend.

die Sonne schien gerade Über die Bäume in die Ruinenstadt und warf ein paar strahlen ins Zimmer. Draußen waren Vögel am zwitschern und sangen ihre Lieder.

Ich setzte mich im Bett auf und streckte mich eine Runde.

Ich sah wahrscheinlich aus wie eine Vogelscheuche, weshalb ich zum Schrank tappelte und mir meine Vermutung somit bestätigen ließ. Ich strich mir also provisorisch die Haare etwas glatt.

Danach lief ich zur Zimmertür und öffnete sie einen Spalt. Nachdem ich meinen Kopf hinausstreckte und meinen Blick durch den Flur warf, blieb ich an der Haustür haften.

Tendou war dort und schaute durch den Türspion. Ich nahm einen Atemzug um etwas zu sagen, aber vorher hob Tendou seine Hand in meine Richtung und symbolisierte mir somit zu schweigen.

Ich war etwas überrascht, weil ich überhaupt keine Ahnung hatte was los war.

Tendou richtete sich vom Türspion auf und schloss die Tür auf. Als er sie öffnete, schluckte ich.

,,Guten Tag, sind sie Tendou Satori?", fragte ein Mann in Uniform. ,,Ganz recht, kann ich ihnen behilflich sein?", gab Tendou zurück. ,,Koito Hiro mein Name. Ich habe ein paar Fragen, dürfte ich hineinkommen?"

Ohoh ein Polizist.

Ich zog meinen Kopf zurück und ließ die Tür leise ins Schloss fallen.
//Koito Hiro\\
Ich wurde das Gefühl nicht los diesen Mann zu kennen.
Aber ich wusste einfach nicht woher.

Mit leisen, kleinen Schritten lief ich zu dem hölzernen Schrank und öffnete ihn.
Ein wenig wühlte ich rum, bis ich etwas einigermaßen zufriedenstellendes fand und es anzog.

Es machte mich wahnsinnig zu wissen, dass jemand mir Bekanntes in diesem Haus war.
Meine Gedanken fraßen mich förmlich auf, da ich die ganze Zeit am überlegen war, woher ich diesen Mann kannte.

Nachdem ich sicher gegangen war, das die beiden nicht mehr im Flur waren, verließ ich das Zimmer und lief fix ins Bad.

Ich machte den Wasserhahn an und hielt meine Hände wie eine Art Schüssel hinunter.
Mit dem kalten Wasser wusch ich etwas mein Gesicht und trocknete es anschließend mit einem Handtuch.

Kaum war ich dabei meine Haare zu kämmen hörte ich Tendous Stimme, wie er mich rief:,,Paradise, kommst du bitte?"

Wieso denn?
Mit einem Seufzer legte ich die Haarbürste bei Seite.
Ich verließ das Bad und lief zu Tendou.
Er saß mit Koito in der Küche.
Ich gesellte mich zu ihnen, indem ich mich an die Küchenzeile lehnte.

Kaum tat ich dies erhob sich Tendou von seinem Stuhl.
,,Entschuldigt mich bitte ganz kurz."
Mit diesen Worten machte er sich vom Acker und ließ mich mit Koito alleine zurück.
//Was soll das denn jetzt bitte?\\

Tendou x Reader ||Only mine Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt