Ich saß am Küchentisch und aß ein paar Kekse.
Sehr ungesundes Frühstück, aber ich hatte Lust drauf.
Mit meiner freien Hand tippte ich auf dem Tisch rum.Tendou brauchte verdammt lange.
Ich hatte kein gutes Gefühl bei der Sache.
Ich wusste nicht ob ich zum Schuppen gehen sollte, aber ich konnte das vergessen da die Haustür abgesperrt war.Ich hatte ein ungutes Gefühl im Magen, als ich bedachte wie lange er genau weg war.
Er war locker schon 2 Stunden weg und das bereitete mir Sorgen.Nachdem ich mir noch zwei bis drei Kekse reingestopft hatte, hörte ich das die Haustür aufgeschlossen wurde.
Langsam erhob ich mich von meinem Stuhl und lief zur Haustür.Jedoch blieb ich nach wenigen Metern stehen.
Ich weitete meine Augen und schaute hin zur Tür.
Ich konnte meinen Augen nicht glauben was ich sah.Tendou stand in der Tür und hielt in seiner rechten Hand ein Messer.
Es war mit der Farbe rot gefärbt.
Selbst sein T-shirr hatte rote Flecken.Ich merkte wie mein Herz anfing zu rasen und wie meine Atmung schnell und unkontrolliert wurde.
Er fing an Schritte in meine Richtung zu gehen und schloss davor die Tür.
So wie er sich mir näherte, lief ich rückwärts ohne ihn aus den Augen zu lassen.,,V/N, was ist denn los?", fragte er als er das Messer auf der Komode ablegte und anschließend weiter in meine Richtung lief.
Ich gab ihm keine Antwort, da ich Todesangst hatte.Ich prallte mit meinem Rücken gegen eine Wand.
Mit meiner Hand tastete ich die Wand ab um so zu schauen, ob ich irgendwo weiter kam.
Mein Körper zitterte stark und meine Augen fingen an zu brennen.Was ist denn auf einmal los mit mir?
Ich hatte schon damit gerechnet das irgendwas passieren wird, aber mich nicht darauf eingestellt.Tendou war nur noch ein paar Meter von mir entfernt.
,,B-bleibt da wo du bist!", rief ich, während mir Tränen aus den Augen liefen.
,,V/N, was ist denn los mit dir?", fragte er und lief weitere Schritte auf mich zu.
Ich nahm noch einmal meinen ganzen Mut zusamen und rief erneut:,,Du sollst dort bleiben wo du bist!"Augenblicklich blieb er stehen und sah mich an.
Gerade mal 2 Meter waren zwischen uns.
Aber das genügte damit ich mich etwas sicher fühlte.Verwirrt musterte er mich von oben bis unten.
Es fing an sich eine erdrückende Stimmung zu bilden.
Ich schloss einen Moment lang meine Augen und nahm einen tiefen Atenmzug.Okay ganz ruhig.
Bleib ganz ruhig.
Alles ist gut.
Mir kann nichts passieren solange ich etwas Abstand zu ihm habe.
Nachdem ich einen weiteren tiefen Atemzug genommen hatte öffnete ich wieder meine Augen.,,Du...hast sie umgebracht, oder?", fragte ich, während ich meine schlottrigen Knie wieder unter Kontrolle brachte.
Ein Lächeln huschte auf sein Geischt, was bei mir wieder größere Angst auslöste.
//Warum lächelt er in solch einer Situation?\\
,,Nur für dich, Paradise."Ich musste bei seinen Worten schlucken.
,,für m-mich?", stotterte ich, woraufhin er schmunzelte.
,,Menschen die dich verletzen werden dafür bezahlen."Ich bekam kein Wort hinaus.
Nichtmal meinen Mund konnte ich öffnen, als wäre er zugenäht.
Es war erschreckend zu wissen das jemand wegen mir gestorben ist.
Ich konnte Hina zwar so garnicht leiden, aber trotzdem.Mehrere Minuetn standen wir schweigend im Flur und sahen uns an, bis Tendou sich zu Wort meldete:
,,Keine Sorge, dass wird niemand erfahren. Wir werden sie gut verstecken und dann können wir uns wieder ganz auf uns konzentrieren."Wir?
Ich verstand das alles hier nicht.
Wieso?
Wieso das alles?
Wieso konnte er mich nicht einfach damals ansprechen?
Dann wäre das alles niemals so passiert, denke ich zumindest.Eigentlich wollte ich mit alldem nichts zutun haben, aber irgendwas gab mir das Gefühl ich müsse ihm helfen.
So oder so stecke ich mit in dieser Sache.
,,Also gut. Was gedenkst du zutun?", fragte ich und wischte mir durch Gesicht um meine Tränen zu entfernen.,,Ich wusste du lässt mich nicht im Stich. Geh schonmal ins Wohnzimmer und setz dich, ich komme gleich nach.", sagte er.
Mit diesen Worten lief Tendou in sein Zimmer und ich stand alleien im Flur.
Ich fühlte mich als wäre ich in meinem eigenen Krimi.
Ich frage mich, ob das alles gut ausgeht.
Naja eigentlich sollte ich mir darüber keine Gedanken machen müssen.
Tendou hat es schließlich geschafft meine Schwester zu töten ohne das es bis jetzt ans Licht gekommen ist, das er es war.Ich lief, wie Tendou es mir sagte, ins Wohnzimmer und setzte mich auf die Couch.
Ich hätte im Wiedersprechen können, aber hatte auch zu große Angst Gefahr zu laufen.Nun saß ich also da und hörte dem Ticken der Uhr zu.
Nach einiger Zeit betrat Tendou das Wohnzimmer.
Er sah überhaupt nicht mehr so aus, als hätte er noch vor wenigen Minuten einen Mord begangen.
Sein Gesichtszug war wieder der alte: Führsorglich und nett.
Seine Kleidung hatte er logischerweise gewechselt.Er lief auf mich zu und ließ sich neben mir auf die Couch fallen.
Ich hatte heute früh noch davon geschwärmt wie wohl ich mich hier doch langsam fühle, aber nun fühlte es sich wieder an wie am Anfang.
Ich fühlte mich überrannt und hilflos.,,Tut mir leid für den Anblick eben.", sagte Tendou schuldbewusst, woraufhin ich nur mit dem Kopf schüttelte.
,,Schon gut.",,Ich weiß du hast wieder Angst vor mir.", waren seine nächsten Worte, woraufhin ich nur schwach nickte.
Wieso sollte ich in dieser Situation lügen?,,Lass uns das alles jetzt schnell hinter uns bringen, ja?", fragte ich und nahm mich zusammen um ihn anzusehen.
Mit einem Hofnungsschimmer in den Augen sah er mich an.
Während er leicht lächelte, nickte er.
,,Also gut, was ist der Plan?", fragte ich.
Ich war nervös, wollte aber auch zugleich so klingen als wäre das alles kein Problem, was es aber ja eigentlich war.,,Ich habe einen guten Spot, wo wir sie gut begraben können, außerdem habe ich gestern, bevor ich schlafen gegangen bin, ein totes Reh angeschafft.", sprach er.
,,Wie hast du es getötet?", unterbrach ich ihn, woraufhin ich ,,Entschuldige, das ich dich unterbreche.", hinzufügte.
,,Es war schon tot. Denke mal es würde von einem Wolf oder so umgelegt.", antwortete er mir.//Ein Wolf? Auch das noch...\\
Nachdem ich nickte, fuhr er anschließend fort:,,Um es kurz zu fassen...wir werden in einen etwas weiter entfernten Wald fahren.
Dort buddeln wir ein Loch, legen Hinas Leiche rein und buddeln es wieder ein bisschen zu. Anschließend legen wir das Reh ins Loch und schaufeln das Loch komplett zu.",,Okay, verstanden.", sagte ich unsicher.
Wie er sich Gedanken darüber gemacht hat, unglaublich kluges Vorgehen.
,,Bist du dir sicher, dass du bereit dafür bist?", fragte Tendou nach.
,,Ja, ich schaffe das schon.", bestätigte ich.
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Tendou x Reader ||Only mine
Hayran KurguEines Nachts weckt dich dein Bruder aus deinem Schlaf und fährt mit dir weg, jedoch wusstest du nicht, dass das ein großer Fehler sein wird und dein Leben niemals wieder so sein würde wie es zuvor war. ⚠️TW⚠️ Gewalt (🍋❌) 28.5.2021- 9.6.2021 #1 ff