Kapitel 8

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Emilia POV

Ein Schultag wie jeder andere und wieder werde ich nach der Mittagspause in einen leeren Gang der Schule gezogen. „ich hab dir doch gesagt, du sollst nicht so auf Kai hocken. Ich mag ihn nicht." Jacksons Stimme klang bedrohlicher als sonst.

„Und ich hab dir gesagt du sollst aufhören mich zu nerven. Ich kann selbst entscheiden mit wem ich was mache und mit wem nicht. Also lass mich in Ruhe."

Ich setzte zum gehen an, doch Jack zog mich am Arm zurück gegen die Wand und presste seine weichen Lippen auf meine. Denken. Denken. Ich schubste ihn von mir weg.

„Spinnst du?" Jetzt war ich diejenige die bedrohlich klang. „Du kannst mich nicht einfach küssen wann es dir beliebt. Du kannst mir nicht sagen mit wem ich was zu machen habe. Ich bestimme über mich selbst und guck nicht so als wüstest du das nicht." Sein Mund war leicht geöffnet. Es wiederspricht ihm wohl nicht oft jemand.

„Lia, ich meins Ernst. Halt dich von ihm fern, oder zumindest dann, wenn ich in deiner Nähe bin. Ich kann nicht mit ansehen wie er dich ansieht. Dich mit seinen Blicken auszieht. Er ist nicht gut genug für dich, also lass die Finger von ihm."

„Nicht gut genug? Und du schon oder was? Du denkst nur weil du ein Alpha bist kannst du über jeden und alle bestimmen. Du kannst mich mal. Ich mach weiter. Ich hab schon mit ihm geschlafen und ich werde es wieder tun. Er ist sowieso viel besser als du." Ich drehte mich um und ging. Es stimmte nicht was ich sagte. Ich hatte nicht mit Kai geschlafen. Ich konnte nicht, nicht wenn ich wusste dass Jack in Reichweite ist. Diese Mateverbindung ist doch stärker als ich dachte. Dennoch. Nur um ihm eine Lehre zu erteilen begab ich mich in Richtung Kai. Ich wusste, dass er jetzt mit Jackson zusammen Sport hatte.

Da war er. „Ach Kai." Er drehte sich um. Ich küsste ihn. Ich wusste genau dass Jackson hinter mir stand. Ich hörte das Knurren. Leise genug, dass die Menschen es nicht hörten, laut für jeden Wolf um zu wissen, dass sich ein unglücklicher Alpha in der Nähe befand.

Kai schob mich sachte von sich weg. Er sah erst mich an, dann hinter mich auf Jackson, warf ihm ein grinsen zu und ich drehte mich um und machte mich auf den Weg zu Englisch.

Jackson POV

Das hat sie nicht gerade wirklich getan oder? Ich weiß genau dass sie mir damit nur eins auswichen will aber trotzdem. Es verletzt mich und das weiß sie genau. Kai spielt natürlich mit. Ich wett er weiß genau was hier abgeht. Auch wenn wir uns nicht hassen, eine Gelegenheit mich zu quälen lässt er sich sicherlich nicht entgehen.

Wir spielten zum Aufwärmen Völkerball. Genau das Richtige Spiel. Kai und ich waren in gegnerischen Mannschaften. Ich konnte mich also rächen. Auch wenn es nicht viel bringt, meine Wut gibt es auf jeden Fall Auslauf.

Ich hatte den Ball und schmiss ihn mit aller Kraft die ich hatte auf Kai und ich hatte viel Kraft. Kai war abgelenkt und so traf ich ihn direkt in den Magen. Er flog zurück. Ich sah nur wie Liam, der sich ebenfalls im Gegner Team befand, mich fragend ansah. Ich verlor nur selten meine Kontrolle und meiner Wut ließ ich meist in mir drin. 

Sonne und Mond **Abgeschlossen**Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt