Kapitel 2

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Emilia POV

Es ist mittlerweile Donnerstag und es gab keine weiteren Vorkommnisse mit Jackson. Meine Methode war es einfach ihn zu ignorieren. Wie ich sehe scheint er es nicht anders zu tun. Die einzigen Male wo ich ihn ohne eine Josi um den Hals sehen kann ist im Unterricht. Auch wenn Kai und Jackson Rivalen sind scheinen sie zu wissen wann man sich als Alpha zurückhalten sollte.

Ich war gerade an meinem Schließfach um meine Spanischbücher zu holen als Mia kam. „Morgen nach der Schule gehen ein paar Freunde und ich zum Strand, die letzten warmen Tage genießen, kommst du mit? Wir kennen ne ganz coole Bucht. Und Abends gehen wir dann auf Marcs Party. Wie Klingt das?" Ich grinste. „Das klingt nach nem Plan." Das kleine Honigblonde Mädchen lächelte zurück. Ich kannte sie aus meinem Musikkurs gestern Nachmittag und ich muss sagen, durch sie ist die Stunde definitiv besser geworden. Sie informierte mich über alles was in der Schule so abging. Wer mit wem was am laufen hatte. Wer nicht gerade der hellste in der Birne ist und, was sie ganz wichtig empfand mir mitzuteilen, dass Parker wohl unglaublich heiß war.

Gemeinsam gingen wir zu unseren Kursen, die nebeneinander lagen. Mia hatte Französisch gewählt. Sie fand die Kultur so schön und hat sich in diese Sprache bei ihrem letzten Urlaub verliebt. Außerdem hatte auch Parker diesen Kurs gewählt und Mia hoffte, so eine Romantikerin sie auch war, dass sich etwas entwickelte. Ich drückte ihr nur die Daumen.

Meine Mittagspause verbrachte ich wider mit Kai und seinen Freunden. Elise, sie freute sich dass sie nicht mehr das einzige Mädchen in der Freundesgruppe war, hatte ich bereits in mein Herz geschlossen. Sie war die kleine Schwester von Kai und sah im zum verwechseln Ähnlich. Dieselben Haare, die selben Augen und so weiter. Kai und ich sind uns tatsächlich auch näher gekommen. Er respektiert mich und versucht mich nicht zu dominieren wie die Alphas in meiner letzten Heimat.

Auf dem Weg zum Matheunterricht werde ich ruckartig in eine Nische der Schule gezogen. Jackson. „Was willst du von ihm? Der Benutzt dich doch eh nur." Er klangt wahrhaftig besorgt. „Er ist nett und ich mag ihn. Also hör auf mich zu nerven und lass mich gehen." Ich versuchte ihn von mir zu stoßen, doch er blieb stehen und griff nach meinem Arm. „Ich meine es Ernst. Du riechst sogar schon nach ihm. Ich mag ihn nicht, also bleib weg von ihm." Er sprach nur noch durch seine Zähne. Ich versuchte ihm in die Augen zu sehen. Meinen Blick wegzulenken, von seinen weichen geschwungenen Lippen. Auch er stank nach einer anderen. Nach Josi. Das Grün in seinen Augen war bei der mickrigen Beleuchtung kaum noch zu sehen. Auch dass er seine Lieder zusammenkniff half nicht. Ich atmete einmal tief durch. „Du tust genau das selbe wie ich. Du vögelst deine kleine Freundin und zickst dann wie ein kleines Mädchen rum wenn ich was mit wem anderes mache. Hast du es noch nicht gerafft? Ich hasse dich. Also lass mich gehen." Er fing an zu grinsen, dann richtete er sich auf und steckte die Hände in die Hosentaschen. „Nein tust du nicht." Er drehte sich um und ging. Einfach so.

Sonne und Mond **Abgeschlossen**Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt