I Can't Stop Loving You ⚣𝗒𝗈𝗈𝗇𝗆𝗂𝗇

ଘ TEN

Erschöpft von den Überstunden, die Yoongi trotz der Sorgen um Jimin absolviert hatte, stämmte er sich schon beinahe gegen seine Wohnungstür, als er versuchte seinen Schlüssel in das Schloss zu stecken, um dann mit einem Schwung ins Innere zu stolpern.

Er war froh endlich zuhause zu sein, da er nichts lieber wollte, als sich in sein Bett, beziehungsweise Sofa zu legen und für den Resttag die Augen zu schließen.

Aber als es in das Wohnzimmer trat und den Engel vor einer Staffelei sitzen saß, während er etwas am malen war, war seine Müdigkeit wie weggeblasen und mit einem Lächeln auf den Lippen lief er auf ihn zu und stellte sich hinter ihn, um das kleine Gemälde zu betrachten.

Jimin zuckte vor Schreck zusammen, als er Yoongi hinter sich sehen sah, da er lauter Gedanken nicht mitbekommen hatte, wie dieser zuhause angekommen war und versuchte etwas panisch sein Bild zu verdecken.

„I-Ich... Es tut mir so leid, ich hätte mich nicht nochmals an deinen Sachen bedienen dürfen, ohne zu fragen, a-aber die lagen da so rum und ich dachte, du braust sie vielleicht nicht mehr", unsicher blickte Jimin auf den Boden, als er es aufgegeben hatte, das Bild zu verstecken und nun hoffte, nicht zu hart angemeckert zu werden, wie er es wohl verdient hatte.

Aber Yoongi seufzte nur, legte seine rechte Hand auf die Schulter des Jüngeren, bevor er nach dem Gemälde griff, um es sich besser ansehen zu können.

„Entschuldige dich nicht, ich habe es dir nicht verboten, dich an meinen Sachen zu bedienen und außerdem stauben die Leinwand und Farben nur weiter ein, wenn du sie nicht rausgeholt hättest... Das ist übrigens echt gut, darf ich das behalten?", wollte er zum Schluss wissen, zeigte auf das Bild, auf dem der Blick aus Yoongis Glasfront im Wohnbereich ein wenig abstrakt abgebildet worden war.

Überrasch und geschmeichelt nickte der Engel, traute sich wieder mal nicht, den Blauhaarigen anzusehen, als dieser sich bedankte und starrte nur weiter auf die beige Bermudashorts, die er sich von Yoongi geliehen hatte, während er merkte, wie seine Wangen einen Rotton annahmen.