ଘ NINE

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„W-Wie kann ich mich bei dir bedanken?", wollte Jimin nach einer Weile, in der sie sich lediglich gegenüber saßen und angeschwiegen hatten, wissen, sodass der Ältere zu ihm sah, dann aber abwinkte und sich seinen dritten Pancake nahm.

„Du brauchst dich nicht bedanken. Das war selbstverständlich", entgegnete er, biss von seinem Pancake ab und hob seinen linken Arm, um auf seine Armbanduhr zu sehen und sicher zu gehen, nicht zu spät für die Arbeit zu sein.

„D-Danke", verlegen nahm sich auch der Jüngere einen weiteren Pancake, er hätte zwar lieber darauf beharrt, dem Älteren einen Gefallen als Gegenleistung für seine Bemühungen um ihn zu tun, aber er wollte genauso Yoongi nicht auf die Nerven gehen, da er befürchtete dann gleich rauszufliegen, dabei war er sich sicher, bald er schon gehen zu müssen. Ob er wollte oder nicht.

„Ich danke dir für das Frühstück, das war hervorragend, aber ich werde jetzt gehen müssen, die Arbeit ruft... Zieh dir am besten etwas anderes an, das Kleid muss dreckig und zudem verdammt kalt sein. Am besten suchst du dir was aus meinem Kleiderschrank raus, ja?", meinte dann der Blauhaarige, als er sich Jimin genauer ansah, der wie am Vortag nur das dünne Seidenkleid trug, während ihn eine Gänsehaut zierte.

Er leckte die kleinen Krümel von seinen Lippe, bevor er aufstand und zu seiner Tür lief. Der Engel sah ihm zuerst bloß zu, bis er hektisch auf seine Füße sprang, um dem Älteren hinterher zu taumeln.

„Ich werde weg sein, wenn du wieder zuhause bist. Ich möchte dir schließlich nicht zur Last fallen", gab er von sich, als er Yoongi erreicht hatte, welcher sich verblüfft zu ihm umdrehte, dann aber anfing, wenn auch mit Besorgnis in den Augen, zu lächeln und den Kopf leicht zu schütteln.

„Du fällst mir nicht zur Last. Ich möchte, dass du hier bleibst, bis du sicher vor die Tür treten kannst, ohne das du Angst haben müsst, jemand will dir was tun, okay?", meinte er, hatte dabei seine Finger vorsichtig unter das Kinn des Jüngeren gelegt, damit dieser ihn ansah, bevor Jimin zögerlich nickte.

„O-Okay", kam es abwesend von ihm, als seine Gedanken sich immer mehr in den Augen Yoongis zu verlieren schienen, aber diesem ging es nicht anders.

Für einige weitere Sekunden sahen sie sich lediglich in die Augen, bis der Ältere anfing zu blinzeln, seine Hand fallen ließ und etwas hin und weg nach der Türklinke griff. Bevor er aber hinaustrat, drehte er sich noch einmal um und lächelte den Blondschopf an.

„Mach die Türe bitte nicht auf, auch nicht, wenn es klingelt, ja? Und ans Telefon brauchst du auch nicht gehen, ich möchte nicht, dass mein Vater dich ausfindig macht."

I Can't Stop Loving You ⚣𝗒𝗈𝗈𝗇𝗆𝗂𝗇 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt