21. GLEICHES SUCHT GLEICHES

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-ˋˏ *.·:·  KAPITEL 21 ·:·.* ˎˊ-
— GLEICHES SUCHT GLEICHES —

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2016 | MOSKAU, RUSSLAND — Der Hirsch stand vor ihr und doch verstand sie es nicht

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2016 | MOSKAU, RUSSLAND — Der Hirsch stand vor ihr und doch verstand sie es nicht. Er war genauso wunderschön, wie in ihrer Erinnerung. Er blickte auf sie herab und ließ das Mädchen auf einmal wieder wirken, wie ein unschuldiges kleines Kind. Ein kleines Kind, dass noch keine Ahnung hatte, wie die grausame Welt funktionierte und was sie von ihr verlangen würde.

„Du bist es, oder?" Fragte sie zögernd, nachdem sie ihren ganzen Mut zusammennahm und auf eine Antwort wartete. Sie kam sich falsch dabei vor, hier vor ihm zu stehen, mit ihm zu reden, oder gar eine Antwort auf ihre Frage zu verlangen. „All die Jahre, warst du immer bei mir."

Der Hirsch nickte langsam und nur ganz kurz. Sie kam sich albern vor, gedacht zu haben der Hirsch könne sprechen. Sie hatte eine tiefe und raue Stimme erwartet. Aber eigentlich fragte sie sich am meisten, warum er wieder auftauchte, warum vor allem jetzt? Sie war sich sicher, er musste eine Art magisches Wesen sein.

„Aber warum bist du hier?" Fragte sie vorsichtig, sie hatte Angst respektlos ihm gegenüber zu wirken. „Und warum hast du mich am Leben gelassen?" Fügte sie hinzu.

Der Hirsch rückte einen Schritt nach vorne, ließ Elisabeths Herz etwas nervös in ihrer Brust schlagen. Sie blickte in seine schwarzen Kulleraugen und fühlte sich dann auf einmal wieder besänftigt, wie durch einen magischen Zauber. Dann senkte der Hirsch seine Schnauze, wie als wenn er wollte, dass sie ihn berührte.

Wie durch einen Bann, hob sie furchtlos ihre Hand und setzte diese überhalb seiner Schnauze ab. Die einzige Angst, die sie zu diesem Zeitpunkt hatte, war die dem Hirsch wehzutun, dass ihre unberechenbaren Kräfte ihn verletzen oder gar töten würden. Auf gar keinen Fall, wollte sie ihm jegliche schmerzen zufügen.

Doch stattdessen, fühlte sie eine gewisse Euphorie, die durch sie hindurchfuhr und durchströmte und bis in ihre Knochen sickerte. Es war, als würde alles um sie herum immer kälter und kälter werden. Und wie durch ein Wunder, erschien ein helles Licht, um sie herum und erstrahlte in den verschiedensten Blautönen.

𝐅𝐑𝐎𝐙𝐄𝐍 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓, steve rogersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt