05. FALLENDER SCHNEE

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-ˋˏ *.·:·  KAPITEL FÜNF ·:·.* ˎˊ-
— FALLENDER SCHNEE —

* ˎˊ-— FALLENDER SCHNEE —

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2014 | NACH DEM FALL VON SHIELD — Der große Captain America war am Leben

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2014 | NACH DEM FALL VON SHIELD — Der große Captain America war am Leben. Doch genauso war Hydra es auch. Death-Skull lebte. Selbst nach 70 Jahren, standen beide Gegner immer noch auf den Beinen und kämpften fest woran sie glaubten. Der eine kämpfte für Freiheit, der andere für eine neue Weltordnung.

Die Jahre vergingen und Icy und der Winter-Soldier mussten weiterhin, für Hydra schuften, als ihre gedankengesteuerten Marionetten, ihre Sklaven. Sie mussten stehlen, zerstören und Morden. Alle paar Jahrzehnte, waren sie verantwortlich für die blutigsten Attentate aller Zeiten. Doch sie, die sogenannten Krieger des Winters, blieben nichts weiter als eine Geistergeschichte...

Das Serum, dass die zwei einst fanden war nicht das Super-Soldier Serum. Es war eine Art billiger Abklatsch. Doch es ließ Hans Schmidt's Körper langsamer, beziehungsweise kaum Altern. Außerdem wurde er stärker und rachsüchtiger. Es war als würde es seine bösartigen Eigenschaften verstärken.

Der Winter-Soldier, James Buchanan Barnes sollte Director Nicholas J. Fury, den Leiter von der Organisation S.H.I.E.L.D. töten. Doch leider erfolglos. Sie schickten ihren Soldaten, ohne seine Partnerin auf die Mission. Es wäre ihrer Meinung nach, zu riskant gewesen, um beide loszuschicken. Das Mädchen, war zu auffällig. Der Soldat war ein Geist, der unter Menschen wandern konnte. Das Mädchen jedoch, war wie eine Art kalte Winterbrise, die in weniger als zwei Sekunden zu einem gewaltigen Schneesturm werden konnte.

Mehrere Tage und Wochen vergingen. Und niemand hörte mehr vom Winter-Soldier. Keiner hatte ihn gesehen, keiner wusste wo er war. Es hieß, er starb im Feuer, der explodierenden Helicarrier in Washington.

Doch was jetzt?

Hydra hatte einen Krieger weniger. Einen Krieger weniger, der die Drecksarbeit erledigen konnte. Leise und unauffällige Attentate waren unmöglich, ohne ihren besten Scharfschützen.

„Wo ist er?" Verlangte das Mädchen zu erfahren. Schon fast vier Wochen war er fort. Eine Mission, dauerte nie mehr als zwei Wochen. „Ich will eine Antwort! Wo ist er?" Schrie sie wütend und zornig.

„Er kommt nicht mehr wieder." Antwortete Schmidt, der ruhig auf seinem Platz saß und von seinen Papieren auf dem Schreibtisch aufsah. Seine Augen waren dunkel. Zwar versuchte er ruhig zu bleiben, doch er war ebenfalls wütend.

„Was heißt: Er kommt nicht mehr wieder?!" Fragte das Mädchen, als die Wut in ihrer Stimme stieg. Hinter ihr standen zwei Wachmänner, wie sonst auch.

Hans Schmidt, nahm einen tiefen Atemzug und legte seine Hände auf das Holz des Tisches. „Er ist fort." Sagte er, als er von seinem Platz aufstand und seine Hände geschlagen hochhob. Er ließ sie einfach verwirrt stehen und entfernte sich von ihr.

Das sture Mädchen konnte ihn nicht gehen lassen. Diese Antwort war einfach zu wichtig um ihn gehen zu lassen. Immerhin ging es hier um James, den einzigen der sie in all den Jahrzehnten nicht ein einziges Mal kalt behandelt hatte. Der einzige, der immer an ihrer Seite war.

Er war ihr Freund.

Ihr Partner.

Ohne Überlegung und ohne ein weiteres Wort, riss das Mädchen sich ihre Handschuhe vom Leib und ließ die Kälte durch ihre Fingerspitzen strömen. Keiner der Wachmänner sah ihre Aktion kommen.

Mit einer schnellen Handbewegung, fror sie die Füße der unbewaffneten Männer am Boden fest, bis das Eis an ihren Knien ragte. In ihrer anderen Hand erschien im gleichen Augenblick, ein messerscharfer Eiszapfen, der einem Dolch ähnelte.

Ohne zu zögern, erhob sie den Eisdolch und hielt Schmidt mit ihrer freien Hand an seinem Hemd fest. Das Blau in ihren Augen brannte in sein unlesbares Gesicht, während sie mit immer mehr Wut sein Hemd in ihrer Faust zusammenknüllte.

Die Spitze des Eiszapfens, zeigte gefährlich nah auf seine Kehle und hatte keine Angst angesetzt zu werden. „Sag mir sofort, wo James ist!?"

„Solltest du mich abstechen, wirst du es wahrscheinlich niemals mehr erfahren..." Sagte er ruhig, beinah angstlos. Sein Gesicht war nur wenige Meter von ihrem entfernt. Vermutlich genoss er diesen Moment. Vielleicht gefiel ihm aber, dass er diejenige war der gerade all ihre Antworten hatte.

„WO IST ER?!" Schrie sie, während der Griff an ihrem Dolch immer fester und enger wurde. Keiner näherte sich ihnen, denn ihre andere Hand war immer noch frei. Zudem konnten sie ihre letzte Hydra Geheimwaffe nicht umbringen.

„Er ist fort!" Sagte er nochmals.

„LÜGNER!!!" Ihr war nach weinen zumute. Er sollte ihr einfach die verdammte Antwort geben. Eigentlich wollte Schmidt es ihr nicht sagen, weil er ganz genau wusste, dass es nicht gut für sie enden würde, wenn sie die Wahrheit über Barnes erfahren würde ... es würde sie verändern.

„WO IST ER!?" Sie ließ nicht locker. Die Faust, die sein Hemd knüllte umgab immer mehr kalten, weißen, schimmernden Rauch. Ihr waren die Konsequenzen Egal, sie wollte ihre Antwort. Und was die Eiskönigin will, bekommt sie auch.

Schmidt hätte schwören können, dass er für einige Sekunden dachte, seine linke Oberkörperhälfte nicht spüren zu können, so kalt war ihm. Doch er biss sich seine zähne zusammen. „Tot..." Atmete er geschlagen aus.

Bei jenen Worten, entwichen ihr die Tränen, die sie schon immer versuchte zurückzuhalten. Es war das erste mal seid einer Ewigkeit, dass sie vor Hydra eine Träne vergoss. James, war Tod. Dieser Gedanke ließ sie aufschreien. „NEIIIIIIINNNN!!!!" Dieser Gedanke, ließ ihr Herz wie Eis zerbrechen. Jetzt war sie alleine... Sein Tod überrollte, sie wie eine Lawine. Und verschüttete sie in Trauer und Angst.

Wie sollte sie ohne ihn weitermachen? Die Kälte in ihr wurde immer und immer kälter. Mit diesem Schrei, strömte sämtlicher Schmerz aus ihrem Körper, den sie zurückgehalten hatte und färbte ihre blauen Augen immer eisiger.

... jetzt war sie alleine

Es folgte kein Wort, denn es war ihr alles zu viel. Der gezückte Eisdolch, der eben noch in ihrer Hand war, fiel zu Boden und zerbrach sobald er den Asphalt berührte. Die Augen, des Mädchens schlossen sich, bevor sie zu Boden fiel. Alles wurde schwarz ... sie sah alles, was ihr noch übrig blieb.



Gar nichts.

𝐅𝐑𝐎𝐙𝐄𝐍 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓, steve rogersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt