06. FALLEN UND AUFSTEHEN

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-ˋˏ *.·:· KAPITEL SECHS ·:·.* ˎˊ-
— FALLEN UND AUFSTEHEN —

* ˎˊ-— FALLEN UND AUFSTEHEN —

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2014 | SIBIRIEN — Er war Tot

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2014 | SIBIRIEN — Er war Tot. James war Tot. Diese Gedanken konnten ihren Kopf und ihr Herz einfach nicht verlassen, es war das erste woran sie dachte sobald sie wieder in ihrem Bett aufwachte. Es war, als würde ein Teil ihrer Selbst fehlen ... All die Jahre, blieb sie stark für ihn. All die Jahre, versprach sie ihm, dass sie das alles gemeinsam durchstehen würden. Und es irgendwann hier rausschaffen würden ... gemeinsam.

Doch mittlerweile, wusste sie nicht mehr, wie sie es überhaupt noch ohne ihn schaffen sollte. Er war wie ein Beschützer. Sie erinnerte sich noch ganz genau, wie sie von einem Hydra Wachmann fast misshandelt wurde. James hat schlimmeres verhindert und den Mann auf der Stelle getötet. Doch jetzt war er fort. Sie fühlte sich kalt. Noch kälter als sonst...

Sie hörte ein dumpfes Klopfen.

Wer klopfte an ihrer Zellentür? Niemand klopfte je an ihre Tür, denn normalerweise war es ihnen egal. Der einzige, der immer an ihre Tür klopfte war James. Oh, wie sehr sie sich wünschte, dass er in jedem Moment durch diese Tür ging und sie in seine Arme nahm. Ihr Kopf schoss vergebens nach oben.

Doch natürlich, war es nicht Er ...

Das Mädchen biss sich auf ihre Wange und schluckte ihren Drang zu weinen hinunter.

Du darfst nicht fühlen, zeig keine Schwäche!

Schmidt kam in ihr Zimmer und sah sie mit einem unlesbaren Blick an. Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich dem Mädchen gegenüber. Im Schneidersitz saß sie auf ihrem weichen Bett und sah in seine dunklen Augen. Sie wusste nicht was sie in ihnen vorfand, aber er wirkte ruhig. Doch warum war er so ruhig? Immerhin hatte sie ihn das letzte Mal mit einem Eisdolch bedroht. Empfand er etwa sowas wie Mitgefühl?

„Wie geht es dir?" Fragte er mit Sorge und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück. Kein einziges Wort fiel aus ihrem Mund. Stattdessen schüttelte sie einfach ihren Kopf, mit einem gewissen Maß an Misstrauen. Sie hatte Angst, etwas zu sagen, dass ihr noch mehr Ärger verschaffen könnte.

„Ich will, dass du weißt das ich dir nicht böse bin." Begann er und achtete darauf, dass sie ihm ganz genau zuhörte. Sein plötzlicher fürsorglicher Sinneswandel, ließ das Mädchen jedoch verwirrt. „Ich weiß wie es ist, jemanden den man liebt zu verlieren." Er konnte die Schwäche und die Zerbrechlichkeit in ihren Augen sehen, obwohl er wusste, dass sie es versuchte zu verstecken. „Ich habe meinen Vater verloren." Er bekam immer mehr Gehör von ihr.

„Warum erzählst du mir das?" Fragte sie und wurde einfach nicht schlau aus dem Mann, der gelassen vor ihr saß. Sie wusste nicht viel über ihn, weswegen sie immer mehr überrascht war, woher dieser Sinneswandel kam. Warum vertraute er sich ihr plötzlich an?

„Er wurde von dem gleichen Mann ermordet, der deinen James getötet hat." Offenbarte er schließlich. Sein Vater war ihr egal, immerhin war er ein böser Mann. Aber James Buchanan Barnes, verdiente nur das beste. Er verdiente Gerechtigkeit. „Sein Name lautet, Steve Rogers." Fügte er hinzu und konnte bereits die kleine Veränderung in ihrem Gesicht erkennen. Es war, als würde der Schmerz in ihren Augen durch etwas neues ersetzt werden. Ihre Augen wurden nicht heller, sondern dunkler. Die Mundwinkel des Mädchens hoben sich ein winziges Stück nach oben.

„Ich will ihn tot sehen."

„Ich bin ganz deiner Meinung." Nickte er und Spiegelte ihren Gesichtsausdruck. Ein minimales Lächeln verzog sich auf seinem kantigen Gesicht, da er stolz war. Sein Plan hatte also funktioniert. Seine Liebste Eiskönigin wollte den Tod, des Mannes, den er und sein Vater am meisten hassten und verabscheuten. Diesmal würde er sicher gehen, dass der große Captain America tot bleiben würde. Und mit seinem Tod, würden sich ihm neue Möglichkeiten bieten.

Das Mädchen ließ den Namen in ihren Gedanken kreisen und einsickern. Steve Rogers... „Ich will ihn schreien hören. Er soll um um Gnade winseln, bevor ich ihm sein Herz aus der Brust reiße. Ich will sehen, wie die Farbe und Angst seine Augen verlässt. Ich will sein Herz! Ich will es einfrieren, bis es von ganz allein in tausend Stücke zerspringt."

„Ich will Steve Rogers' Tod."

𝐅𝐑𝐎𝐙𝐄𝐍 𝐇𝐄𝐀𝐑𝐓, steve rogersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt