Adrian und Leria trafen sich nach dem Ausflug nach Hogsmeade öfters in der Bibliothek um gemeinsam zum lernen oder Hausaufgaben zu machen.
Sie gingen auch öfters über die Ländereien in Hogwarts spazieren.Kurz vor den Weihnachtsferien beim Abendessen hat Dumbledore eine Ankündigung für die Schüler.
"Da nun alle gegessen haben, kann ich euch eine tolle Neuigkeit überbringen. Da der Weihnachtball letztes Mal sehr erfolgreich war, haben die Lehrer entschieden, denn Vertrauensschülerin die Möglichkeit zu geben einen Valentinstagball zu planen. Um genauere Informationen zu bekommen, sollen die Vertrauensschüler morgen nach dem Frühstück in mein Büro eintreffen."
Nach diesen Worten verließ Leria die große Halle und wusste nicht, was sie gegenüber dem Ball empfinden soll. Sie wird diesen planen müssen und das ist nicht so leicht, da sie ja auch noch Hausaufgaben erledigen muss. Sie wird wohl die Weihnachtsferien dafür nutzen müssen. Sie bleibt eh in Hogwarts, da ihre Eltern wegen ihrer Arbeit mal wieder nicht daheim sein werden. Mit vollem Kopf ging Leria zu Bett. Konnte aber eine Zeit lang nicht einschlafen.Ein unbekannter Friedhof. Sie und Cedric und jemand anderer. Ein grüner Lichtstrahl. Cedric tot. Seine grauen Augen leer.
Leria wachte auf. Schweiß nass und kurz davor in Tränen auszubrechen.. Es dauerte einige Zeit bis sie sich beruhigte.
Sie machte sich fertig und ging zum Frühstück. Immer noch traurig und kraftlos. Sie würde am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben. Beim Frühstück aß sie nichts.
Sie blickte auf ihren Teller, merkte jedoch das sie jemand die ganze Zeit anstarrt. Es ist Adrian. Er sah sie besorgt an. Sie hat ihm noch nichts von ihren Träumen erzählt. Hat es aber auch nicht vor,da sie ihn nicht mit ihren Problemen belasten möchte.
Nach dem Frühstück machte sie sich auf den Weg zu Dumbledores Büro.
Als alle endlich beisammen waren, schickte Professor McGonagall sie nach oben.Es war nicht das erste Mal, dass sie im Büro des Schulleiters ist. Letztes Jahr war sie hier um in Harrys Erinnerung vom Friedhof zu Blicken. Selbst der Gedanke über die Erinnerungen löst eine Gänsehaut über den ganzen Körper aus.
"Ah, schön das ihr alle da seid. Nehmt doch platz", sagte der alte Mann und zeigte auf die Stühle. Die Schüler zögern leicht, setzen sich aber letztendlich doch hin. "Ihr seid hier, weil ich euch jetzt genauere Informationen zum Ball geben werde. Der Ball wird nur für die Schüler der fünften, sechsten und siebten Klassen zugänglich sein. Der Ball wird von euch organisiert. Ihr könnt die Lehrer aber jederzeit nach Rat fragen. Lehrer werden aber auch am Ball da sein. Der Ball wird am 14.Februar statt finden. Euch wird die große Halle zur Verfügung stehen. Für heute wäre das alles. Ich wünsche euch allen noch einen angenehmen Samstag. Falls Fragen auftreten sollten, könnt ihr euch wie schon gesagt an die Lehrer wenden."
Leria verließ das Büro und ging Richtung See. Dort gab es einen kleinen Ufer Teil, welcher nur bei wenigen Schülern bekannt war. Sie setzte sich auf den kalten Boden und schaute auf den fast zugefrorenen See. Auch wenn es jetzt schon sehr kalt war, lag immer noch kein Schnee.
Leria sitze dort eine Weile und erinnerte sie daran, dass sie hier oft mit Cedric war und sie ihm immer von all ihren Problemen erzählte. Doch jetzt. Jetzt kann er sie nicht mehr trösten. Lerias Augen füllten sich erneut mit Tränen. Jemand setzte sich neben sie.
Es war Adrian. Ohne zu zögern nahm er sie in den Arm und versuchte sie zu trösten. Sie fing an zu weinen, da sie ihre Gefühle nicht länger verbergen konnte. "Ich vermisse ihn. Ich vermisse Cedric so sehr. E-Er war m-mein B-Bester Freund....Fast jede Nacht habe ich ein und den selben Alptraum wo ich ihn sterben sehe und ich halte das nicht länger aus.",weinte diese. "Hey, shhh.. Es wird schon wieder. Du musst dich beruhigen... Ich bin bei dir. Ich lasse dich nicht alleine.",beruhigte Adrian sie.
Leria schaffte es sich zu beruhigen und fühlte wieder dieses angenehme kribbeln im Bauch. Sie fühlte sich wieder sicher. Nicht mehr so allein. Es war ein gutes Gefühl.
Adrian genoss die Nähe zu Leria. Er kann sich jetzt kein Leben ohne Leria mehr vorstellen.
Noch lange saßen beiden am Ufer des Sees. Adrian hatte Leria immer noch im Arm. Er wollte nicht, dass sie weinte. Es zerbrach sein Herz, sie traurig zu sehen. "Danke...danke dafür, dass du für mich da bist.",flüsterte Leria ihm zu,"Aber ich glaube wir sollten wieder rein, es ist kalt".
Adrian nickte nur und nahm ihre Hand. Gemeinsam gingen sie wieder zurück zum Schloss und er begleitete sie bis zum Gemeinschaftsraum. Zum Abschied gab sie im einen schnellen Kuss auf die Wange und sagte noch einmal "Danke".
Adrian sah wie Leria in den Raum stieg und ging mit einem Lächeln zu dem Gemeinschaftsraum seiner gleichen.
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I don't trust you anymore
FanfictionNachdem Cedric Diggory, der beste Freund von Leria Odalis, ermordet wird, zieht sie sich sehr stark zurück. Sie verlässt kaum ihr Zimmer und wird außerdem schon seit Wochen mit dem selben Traum geplagt. Aber als sie anfängt Gefühle gegenüber Adrian...