Die meisten Schüler machten sich auf den Weg nach Hogsmeade um über die Weihnachtsferien mehr Zeit mit ihren Familien zu verbringen.
Leria wird hier in Hogwarts sein und Weihnachten alleine feiern. Schon wieder.
Ihre Eltern arbeiten im Ministerium und müssen öfters mal ins Ausland. Leria mag ihre Eltern. Sie sind gute Eltern. Sie würde sich aber trotzdem wünschen etwas mehr Zeit mit ihnen zu verbringen.Sie machte sich auf den Weg zur Bibliothek um dort etwas zu lesen. Sie lass schon seit längerer Zeit und ihr wurde schon etwas langweilig. Jedoch fiel ihr nichts ein was sie sonst machen könnte.
Dann beschloss sie mit der Planung für den Ball anzufangen. Sie saß schon seit einigen Stunden und schrieb alles mögliche auf ihr Pergament auf. Sie war die einzige in der Bibliothek, deswegen war nur das Kratzen ihrer Schreibfeder zu hören. Als es allmählich dunkel wurde, beschloss sie in den Gemeinschaftsraum zu gehen. Dort war es wärmer und vielleicht würde ihr dann noch etwas zum Ball einfallen. Sie beachtete jedes einzelne Detail den sie wollte, dass der Ball perfekt wird. Sie konnte zurzeit, außer alle Ideen auf ein Pergament zu schreiben, nicht vieles machen, da es bis zum Februar noch zwei Monate waren.
Nachdem ihr endgültig nichts mehr einfiel, blickte sie auf die Uhr und bemerkte, dass es schon nach zwölf Uhr Nachts ist. Sie hat das Abendessen verpasst und hatte somit leichten Hunger. Da sie wusste, dass sie mit leerem Magen nicht einschlafen würde zog sie ihren warmen Pullover und eine Jeans an und machte sie auf den Weg in die Küche.
Sie ging zum Portrait mit dem Obst und kitzelt die Birne. Das Portrait schwang zur Seite und sie betrat die Küche. "Miss Odalis, schön sie wiederzusehen.",begrüßte sie ein Hauself. "Wie können wir ihnen heute helfen?", fragte ein anderer. "Habt ihr noch einen Kakao und ein paar Kekse für mich?", fragte Leria höflich.
"Aber sicher doch."
Die Hauselfen brachten ihr einen Kakao und Kekse. Leria bedankte sich und trank ihren Kakoa und aß die Kekse. Sie bedankte sich noch einmal bei den netten Geschöpfen und ging aus der Küche.
Sie war überhaupt nicht müde und beschloss eine Runde im Schloss zu spazieren.
Es war zwar schon lange nicht mehr erlaubt sich auf den Gängen zu befinden, aber Leria wollte unbedingt zum Astronomie Turm.
Sie mochte den Astronomie Turm, da man eine wunderschöne Aussicht hat. Sie lehnte sich auf das Geländer und schaute über die verschneiten Ländereien auch wenn sie wegen der Dunkelheit nicht viel sehen konnte. Sie saß dort Einige Zeit entschied sich aber zurück zum Gemeinschaftsraum zu gehen, da ihr allmählich kalt wurde. Sie ging vor sich hin und achtete nicht wirklich darauf ob jemand auf den Gängen ist oder nicht, als sie mit jemandem Zusammenstoß. Sie wurde noch rechtzeitig aufgefangen und merkte sofort, dass es Adrian war. Sie erkannte ihn an seinem angenehmen Geruch. "Was machst du so spät draußen.",fragte Leria leise. "Ich könnte dich das selbe fragen.",erwiderte er. "Ich-also... Ich war halt noch nicht müde, also bin ich zum Astronomie Turm rauf.",erklärte sie. "Ich war auch noch nicht müde.",antwortete auch Adrian.
Ein peinliche Stille trat ein.
Aus dem nichts hörten beide Schritte und jemanden leise Schimpfen. Es war Filch, der Hausmeister.
Adrian nahm Lerias Hand und zusammen rannten sie in eins der ersten leeren Klassenzimmer.
Sie hörten wie die Schritte immer näher kamen und vor dem Klassenzimmer stehen blieben. Leria hielt ihren Atem an, weil sie Angst hatte erwischt zu werden. Erst jetzt bemerkte sie wie nah sie eigentlich an Adrian war. Sie spürte seinen warmen Atem. Sie spürte die Schmetterlinge im Bauch, weshalb ihre Wangen leicht rosa wurden. Sie blickte auf und ihre und seine Blicke trafen sich. Der Blickkontakt wurde unterbrochen, als sie hörten, dass der Hausmeister weiter ging. Beide atmete erleichtert auf und nahmen wieder etwas Abstand. "Ich... Uhm.. Sorry, dass ich dich so schnell mitgezogen hab.",entschuldigte sich Adrian. "Du musst dich nicht entschuldigen. Du hast uns gerade vor Nachsitzen bewahrt. Ich schulde dir etwas.",versicherte Leria. "Okay,da fällt mir bestimmt etwas ein.",sagte dieser mit einem leichten grinsen.
"Oh Gott. Ich bereue es jetzt schon das gesagt zu haben.",sagte Leria nervös. "Mach dir keine Sorgen. So schlimm wird es nun auch nicht sein.",sagte er. "Erfahre ich noch heute davon?", fragte sie unsicher. Adrians grinsen wurde breiter."Nein,es erst später."
Leria seufzte aus Verzweiflung und beide mussten anfangen zu lachen. Adrian begleitete sie noch bis zum Gemeinschaftsraum und und machte sich selber auf den Weg zu seinem Zimmer. Beide schliefen mit den Gedanken über den anderen ein.Es war der Abend vom 23. Dezember. Leria befand sich in der Bibliothek und arbeitete an einigen Aufgaben, welche sie über die Ferien machen müssen. Jemand setzte sich zu ihr an den Tisch und ein Lächeln umspielte ihre Lippen, da es Adrian war. "Also, was machst du freiwillig in der Bibliothek?", fragte sie ohne ihren Kopf vom Pergament zu heben. "Also nur damit du es weißt, ich mag es sehr zu lesen und bin deswegen auch öfters freiwillig in der Bibliothek.",sagte Adrian mit einem gespielten beleidigen Ton. "Oke, oke. Aber jetzt mal im Ernst. Was verschafft mir die Ehre dich in der Bibliothek zu sehen.",fragte Leria. Adrian lächelte und gab ihr ein schön verpacktes Päckchen. Kurz darauf gab Leria auch ihm eins. "Aber erst morgen aufmachen!", sagten beide gleichzeitig und fingen an zu lachen. "Pssst, ihr seit hier in einer Bibliothek!", schimpfte Madame Pince und beide versuchten ihr bestes nicht weiter zu lachen. Adrian ging weg und Leria schrieb ihre Aufsätze fertig.
Leria erwachte aus ihrem unruhigen Schlaf. Sie ging ins Bad und machte sich fertig, als ihr einfiel, dass heute Weihnachten ist. Sie stürmte ganz schnell wieder zu ihrem Bett und packte die Geschenke aus. Von ihren Eltern bekam sie neue Ohrringe und ganz viel süßes. Nun war das Geschenk von Adrian an der Reihe. Sie war leicht nervös. Sie wusste aber nicht so recht wieso. Sie packte es aus und war erstaunt drüber, dass es ein Buch war. "Verschiedenste Möglichkeiten der Heilung",lass sie den Titel laut vor. Sie freute sich mit Abstand am meisten über das Buch, weil sie es sehr Aufmerksam fand, dass er sich daran erinnerte, dass sie sich für das Thema Heilung sehr interessierte. Mit guter Laune ging sie zum Frühstück und merkte, dass die wenigen Schüler, genauer gesagt 12 Schüler, welche über die Ferien in Hogwarts blieben, vor der großen Halle standen. Sie stellte sich neben Adrian und sah ihn fragend an. Dieser zuckte mit den Schultern. Wie's aussieht wusste niemand ganz genau wieso die Türen verschlossen waren. "Danke, für das Buch. Ich habe mich darüber sehr gefreut.",bedankte sich Leria und in Adrians Gesicht erschien sogleich ein Lächeln. "Danke dir auch. Ich wollte mir die neue Ausgabe von"Quidittch im Wandel der Zeiten" schon seit längerem.",bedankte auch er sich.
Alle wurden schon langsam ungeduldig und waren sehr froh, als sich die Türen zur Eingangshalle endlich öffneten.
Anstatt von den vier Haustischen, stand nun einer in der Mitte des Raums an dem schon einige Lehrer darunter auch der Schulleiter saßen. "Kommt ruhig rein und setzt euch. Ich habe mich dafür entschieden, dass wir uns alle an einen Tisch setzten könnten, da wir eh nicht so viele sind.",erklärte Dumbledore und dann frühstückten alle gemeinsam.
Denn restlichen Tag verbrachte Leria mit Adrian. Sie waren auf dem schwarzen See Schlittschuhfahren und waren noch lange spazieren. Am Abend verabschiedete sie sich mit einem Kuss auf die Wange von Adrian und bedankte sich für den tollen Tag.
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I don't trust you anymore
FanfictionNachdem Cedric Diggory, der beste Freund von Leria Odalis, ermordet wird, zieht sie sich sehr stark zurück. Sie verlässt kaum ihr Zimmer und wird außerdem schon seit Wochen mit dem selben Traum geplagt. Aber als sie anfängt Gefühle gegenüber Adrian...