Loki & Virginia • Loki FF

Kapitel 20

,,Ey, hilfst du mir mal?", kommt es von Steve, der gerade versucht eine Gruppe von Bewohnern der kleinen Stadt zu beschützen.
,,Ja, komm, wir bringen sie zum Schiff", antwortet Virginia und kommt mit Loki im Schlepptau angelaufen.
,,Kann ich auch was machen?", fragt er. Da stolpert er fast über eine am Boden liegende Frau. Schnell erübrigt sich seine Frage und er hebt die Frau auf seine Schulter und trägt sie hinter den anderen her.
Sie verstecken die kleine Menschenmenge hinter dem Schiff und zwei der Einheimischen kümmern sich um die bewusstlose Frau, die Loki mitgebracht hat.

,,Kommt, wir müssen noch mehr evakuieren", schreit Virginia gegen den Lärm des Kampfes an.
,,Ja, kommt hinter mir...", da bricht Steve auf einmal ab, da der Boden unter ihm Risse bekommt und kurz davor ist, aufzubrechen.
,,Steve, los komm schnell zu uns rüber", schreit Virginia voller Panik. Sie und Loki stehen noch auf der Seite des Schiffs, wo es einigermaßen sicher ist, aber Steve steht auf der Seite des Kampfes.
,,Nein, ich muss noch mehr finden", brüllt er zurück und guckt Virginia an, als könne er sie nie wieder anblicken.
,,Nein, Steve, warte. Wir finden einen anderen Weg", ruft Virginia ihm angsterfüllt zu.
Doch da ist es schon zu spät. Steve rennt in die entgegengesetzte Richtung und der Boden bricht endgültig auseinander. Vor ihnen tut sich eine weite Schlucht auf, über die Steve niemals springen kann.
,,Scheiße", flucht Virginia verzweifelt.
,,Wie sollen die anderen denn jetzt zu uns zurück kommen?", fragt Loki mehr sich selbst als Virginia.
,,Ich weiß es doch auch nicht", brüllt Virginia ihn an.
,,Hey, Hey ganz ruhig. Wir finden eine Lösung", versucht Loki beruhigend zu sagen und nimmt Virginia in den Arm.
Sie stehen so, dass Virginia in die Richtung gucken kann, wo der Kampf stattfindet und da sieht sie auf einmal Steve mit Natasha und den anderen Avengers mit einigen weiteren Bewohnern auf sie zu rennen.
,,Hey wir sind hier", schreit Virginia ihnen zu, da die anderen die anscheinend durch den vielen Staub nicht sehen können, doch nach ihrem Schreien laufen sie dann doch in die richtige Richtung.
,,Wie sollen wir denn da rüber kommen?", fragt Steve die anderen Avengers.
,,Ich weiß nicht, springen vielleicht", antwortet Natasha.
Sofort geht Steve einige Schritte zurück um es mit Springen zu versuchen.
Er sprintet los und springt...
Virginia kann schon von weitem sehen, dass Steve nicht bis zu ihnen hinüber kommen wird. Sie schreit und weint, kann aber rein gar nichts tun um ihrem Freund zu helfen.
Da kommt auf einmal eine große Gestalt angeflogen. Iron Man fliegt schnell auf Steve zu, der gerade dabei ist, in die Schlucht zu stürzen. Er fängt ihn auf und bringt ihn sicher nach oben zu Virginia und Loki. Virginia hat die Augen geschlossen und schluchzt leise.
Loki versucht sie dazu zu bewegen die Augen zu öffnen, da Steve nun vor ihnen steht, aber Virginia wehrt sich. Da legt Steve ihr eine Hand auf die Schulter und Virginia öffnet doch langsam die Augen. Während sie aufspringt und Steve in ihre Arme schließt, was ihn zum Lächeln bringt, fliegt Tony Stark alle anderen Bewohner und Avenger über die Schlucht drüber.
,,Wir haben's geschafft", flüstert Steve Virginia zu.
,,Echt?", fragt sie zurück, als sie sich wieder von ihm gelöst hat.
,,Naja, also diese Gestalten sind alle vernichtet, aber die Stadt ist im Moment nicht bewohnbar. Wir werden nach einer Unterkunft für sie suchen und sie später wieder hierhin zurück bringen", antwortet Steve und lächelt sie immer noch an, froh darüber dass er sie noch mal in den Arm nehmen durfte.

Danach ging alles recht schnell. Sie quetschten sich alle in das Raumschiff von Carol und flogen zu einem benachbarten Planeten, wo die Evakuierten vorerst bleiben konnten, danach flogen sie wieder zur Erde zurück, verabschiedeten sich von Carol und gingen alle völlig erschöpft in ihre Zimmer.
Loki blieb bei Virginia, während diese sich den ganzen Schmutz beim duschen abwusch. Loki wartete im Zimmer und nahm sie direkt in den Arm als sie aus dem Bad kam. Das hatte Virginia gebraucht, eine Umarmung von dem Menschen, den sie im Moment am meisten liebte.