~1~

1K 17 2
                                    

Melia PoV

Hi mein Name ist Melia, 24 Jahre alt und die kleine Schwester von Marcel Schmelzer. Vor 2 Jahren bin ich nach meiner Ausbildung von Dortmund nach München gezogen, da ich nach der Trennung von meinem Exfreund einen Tapetenwechsel gebraucht hatte. Dennoch vermisste ich meine Familie sehr, vor allem meinen Bruder. Mein Bruder und ich hatten schon von klein auf ein sehr gutes Verhältnis und somit so gut wie jeden Tag Kontakt.  In gut 2 Wochen würde ich werde nach Dortmund fahren, meine Familie wiedersehen und meinen langersehnten Urlaub genießen.

In letzter Zeit war es sehr stressig in der Arbeit gewesen und ich hatte eine menge Überstunden angehäuft. Da mein Chef im Urlaub war, einige meiner Kollegen in Mutterschutz gegangen oder auch im Urlaub waren, war ich mit unseren beiden Auszubildenden alleine und es war viel zu tun. Seit 2 Jahren war ich nun ausgelernte Rechtsanwaltsfachangestellte und war mittlerweile in eine kleinere Kanzlei gewechselt.

Mein Wecker riss mich aus meinen geliebten Schlaf, dennoch drückte ich noch einmal auf Schlummern und döste die nächsten 10 Minuten vor mich hin, bevor mein Wecker nochmal klingelte. Ich schälte mich aus meinen Decken und begab mich in mein Bad. Dort ging ich erstmal kalt duschen, putze Zähne und schminkte mich. Danach begab ich mich wieder in mein Schlafzimmer und zog mir was an und nahm mein Handy vom Ladekabel. Schlussendlich wanderte ich in meine Küche um mir einen Kaffee zu machen, machte mir noch etwas zu essen für die Arbeit, warf mir einen Mantel um und schlüpfte in meine Schuhe und machte mich auf den Weg zur Arbeit. Ich war meistens immer etwas früher da, somit konnte ich erstmal noch ein bisschen entspannen und schauen was an dem Tag noch so anstand.

Mittlerweile war es Mittag und wir hatten schon einiges geschafft. Das meiste war schon geschafft und musste nur noch von der Stellvertretung meines Chefs unterschrieben werden. Einige meiner Kollegen waren Gottseidank wieder aus dem Urlaub zurück und somit auch einer meiner Lieblingskolleginnen, mit der ich mir ein Büro teilte. Zusammen gingen wir in den Pausenraum und machten Mittag zusammen. Wir unterhielten uns ein wenig über Ihren Urlaub. Nach der Pause die echt eine kleine Erholung war, ging es weiter an die Arbeit.

Pünktlich um 17 Uhr machte ich Feierabend. Ich warf mir meinen Mantel um und ging mit meiner Kollegin zu U-Bahn. Dort verabschiedete ich mich von ihr und stieg in meine U-Bahn ein. Auf meinem Heimweg ging ich noch schnell das nötigste für die restlichen 4 Tage die ich noch in München in meiner Wohnung verbrachte, bevor ich nach Dortmund fuhr.

Zuhause angekommen schmiss ich meinen Mantel und meine Schuhe achtlos in ein Eck und verräumte meine Einkäufe und kochte mir mein Abendessen. Als mein Essen fertig war, setzte ich mich auf meinen kleinen Balkon um dort in der Abendsonne mein Essen zu genießen. Im Hintergrund lief noch leise Musik und ich genoss die restliche Abendsonne. Nachdem die Sonne langsam unterging und es langsam kälter wurde, nahm ich mein Geschirr mit in die Küche und räumte es noch in den Geschirrspüler ein.  Nachdem dies erledigt war stellte ich noch eine Waschmaschine ein und schleppte schonmal meinen Koffer von meinem Keller in meine Wohnung.

Später am Abend rief mich noch mein Bruder an und wir telefonierten eine halbe Ewigkeit. Wie sehr ich ihn vermisste. Es sind ja nur noch 4 Tage bis ich ihn wieder sah. Am Freitag direkt nach der Arbeit fuhr ich mit dem Zug nach Dortmund. Es würde zwar spät werden bis ich in Dortmund ankommen würde, aber das war mir beim buchen des Zugtickets egal gewesen. Ich freute mich schon ziemlich auf meinen Urlaub. 3 Wochen hatte ich beantragt und auch genehmigt bekommen. So langsam machte ich mich fertig und fiel dann Todmüde in mein weiches Bett.

My Brother's Best FriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt