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Wir standen vor dem Haus meiner Eltern. Nachdem wir besprochen hatten das wir es ihnen zusammen sagen war wieder eine Woche vergangen. Er hatte mit Chelsea noch zwei Spiele gehabt. Wir sind direkt am 22.3 morgens geflogen da er morgen frühschon bei der Nationalmannschaft sein musste. Heute würden wir es unseren Familien sagen müssen, morgen musste ich mich wieder von ihm trennen. Bevor er wieder nach England flog, musste ich mir sicher sein wo ich die Schwangerschaft fortführen würde.
„Bereit?" fragte er mich leise. Ich atmete tief durch und nickte bevor ich klingelte.
Meine Mutter öffnete die Türe, als sie mich und Kai zusammen da stehen sah, strahlte sie richtig.
„Kommt rein ihr beiden." sie ließ uns rein und wir gingen zusammen in die Küche, mein Dad saß auch da und frühstückte gerade. Ich nahm ihn direkt in den Arm.
„Wie kommt es das ihr beide hier seit?" fragte mein Vater nun, er deutete auf die beiden Stühle und wir setzten uns.
„Wir müssen euch was sagen, deswegen sind wir zusammen hier." erklärte nun Kai.
Meine Mutter strahlte sofort und klatschte in die Hände.
„Du bist schwanger." rief sie aufgebracht und freute sich unheimlich, mein Dad aber verschluckte sich an seinem Kaffee. Ich und Kai schauten uns verwirrt an.
„Woher weißt du das?" fragte ich meine Mutter und diese lächelte nur. Sie zeigte auf meinen Bauch, dort lag meine Hand darauf. Oh. Ich hatte mich wohl selber verraten.
Danach musste ich meiner Mutter, meinem Dad natürlich auch, alles erzählen und verraten wie weit ich war und so weiter.
Wir erklärten ihnen auch das wir noch keine Ahnung hatten, wo ich die Schwangerschaft beendete. Ich brachte meine Tasche hoch in mein Zimmer bevor ich mit Kai dann zu seinen Eltern ging. Diese wohnten nur 2 Straßen weiter. Also gingen wir zu Fuß, er wollte mich danach sicher nach Hause bringen. Bevor erweiter fuhr.

„Deine Eltern sind ziemlich geschockt darüber das du vielleicht in England bleibst." meinte Kai zu mir und er hatte den Arm um mich gelegt.
„Verständlich oder? London ist nicht mal eben um die Ecke." sagte ich leise.
„Ich bin weiter für dich da. Das weißt du, oder? Egal wie du dich entscheidest. Ob du hier oder in London das Kind bekommst." er war stehen geblieben und sah mir in die Augen.
Ich wusste das diese Worte aufrichtig waren, er würde mich so unterstützen wie ich es brauchte.
„Ich weiß. Ich möchte dir auch dein Kind nicht vorenthalten. Das weißt du genau." antwortete ich auf seine Worte. Er nickte und lächelte mich an, während er mir weiter in die Augen schaute. Langsam legte sich seine Hand an meine Wange und küsste mich dann sanft aber viel zu kurz für meinen Geschmack.
„Komm sagen wir es meinen Eltern."meinte er leise und wir gingen weiter. Ich wusste nicht was dieser Kuss bedeutet doch es hatte sich wieder so richtig angefühlt.
Bei seinen Eltern angekommen klingelte er diesmal, hielt jetzt meine Hand und drückte diese während wir warteten.
„Kai. Melissa? Oh ich freue mich dich zu sehen." seine Mutter nahm mich direkt in den Arm und Kai grinste während er die Augen verdrehte.
„Kommt rein ihr beiden. Dein Vater ist aber nicht zu Hause." richtete sie die Worte an Kai und zog mich dann mit sich ins Wohnzimmer. Lächelnd schaute ich zu ihm, dieser aber lächelte mich auch nur an.
„Was für euch beide denn zusammen hier hin?" ich setzte mich jetzt aber neben Kai.
„Wir müssen euch eigentlich was sagen, da aber Dad nicht da ist und ich weiter muss sagen wir es nur dir." meinte nun Kai und schaute mich an. Ich nickte.
„Seit ihr wieder zusammen?" fragte sie uns beide sofort, darauf hatten wir vermutlich selber keine Antwort.
„Nein das nicht. Doch du wirst Oma."hörte ich Kai sagen, seiner Mutter entglitten alle Gesichtszuge und ich hatte schon Angst das sie sauer wird.
„Du bist schwanger?" fragte sie mich etwas stockend. Ich nickte nur, ihr Ton war es der mir Angst machte.
„Ihr seit nicht zusammen aber ihr bekommt ein Kind?" auf diese Frage nickte Kai nun.
„Es ist viel passiert zwischen uns. Doch wir sind uns auch einige, dass wir das zusammen machen. Was zwischen uns passiert ist erst mal neben Sache. Wichtig ist das es dem Kind gut geht." meinte ich zu ihr, sie schaute nicht unbedingt erfreut aber nickte dann.
Ich spürte das sie diese Sache nicht gut fand, auch Kai spürte das seine Mutter das nicht so prickelnd fand.
„Ich warte draußen." meinte ich leise zu Kai, verabschiedete mich von seiner Mutter und ging. Hier draußen war es friedlich, leider konnte ich drinnen hören wie sie stritten.

Als Kai zu mir nach draußen kam, hatte ich mich auf die Mauer vors Haus gesetzt. Er sah nicht glücklich aus.
„Alles ok?" fragte ich ihn doch er schüttelte nur mit dem Kopf und ging davon. Langsam folgte ich ihm und er blieb auch stehen damit ich zu ihm kommen konnte.
„Sie spinnt. Sie will die Vaterschaft testen lassen, damit ich die rechte an meinem Kind habe." er war aufgebracht und ich konnte ihn verstehen. Doch seine Mutter war Juristin.
„Von mir aus machen wir das." ich zuckte mit den Schultern, es war seine Entscheidung.
„Was? Nein. Ich glaub dir das es mein Kind ist, ich vertraue dir." sagte er nun und es rührte mich das er das sagte.
Nun war ich es, die meine Hand an seine Wange legte und ihm einen Kuss gab.

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So schnell hier noch ein Kapitel für euch

Back to the feelingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt