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Kai hatte ich noch eine Nachricht geschrieben, mich bedankt, dass er mir so zusagen Julian geschickthatte. Doch heute musste er sich konzentrieren, auch das Spiel welches heute Abend statt fand.
Zusammen mit Julian fuhr ich einkaufen, er bot sich als Begleitung an und das musste ich einfach nutzen. Somit konnte ich mir noch ein paar Sachen kaufen und ich kaufte sogar zwei kleine Strampler. Da konnte ich einfach nicht dran vorbei.
Öffentlich wusste keiner von der Schwangerschaft, nur die aus der Nationalmannschaft wo eben auch Timo zu gehörte. Doch sonst wusste es wirklich keiner, neben unseren Eltern.
Kais Eltern waren noch immer nicht begeistert von der ganzen Sache, seine Mutter bestand weiter auf den Vaterschaftstest.
Kai aber stand da total hinter mir, selbst als ich ihm sagte wir könnten das machen.
Nach dem Klamotten-Shoppen sind wir noch einkaufen gefahren, ich wollte heute Abend Lasagne machen. Darauf hatte ich so richtig Hunger.
Was praktisch war ist das Julian mir danach den Spaziergang mit Baloo abnahm und ich in der Zeit duschen gehen konnte.
Gerade aus der Dusche raus, klingelte mein Handy. Kai, das wunderte mich jetzt aber.
„Was ist los? Wieso rufst du den an?" ich setzte mich hin und hoffte das alles ok war, er ruft doch nicht an einfach so.
„Ich wollte nur wissen, ob bei euch alles ok ist. Du hast dich nicht gemeldet heute." in seiner Stimme konnte ich die Sorge hören. Wieder ließ mich sein verhalten einfach nur lächeln.
„Mir geht es gut. Ich war mit Julian einkaufen, ich brauchte ja noch eine Hose die mir endlich wieder passt." erzählte ich ihm dann erst mal damit er sich wieder beruhigte.
„Ok." meinte er leise. Ich konnte im Hintergrund die anderen seiner Mannschaft hören.
„Kai hör zu. Uns geht es gut,außerdem ist Julian hier und passt auf. Konzerntrier dich auf das Spiel ok?" versuchte ich ihn auf andere Gedanken zu bringen. Er sollte nun nicht an uns denken, sondern an das Spiel.
„Ich bin froh zu wissen, dass du nicht alleine bist. Das beruhigt mich." erklärte er.
„Soll ich dir noch etwas sagen? Was dir vielleicht Hilft. Eigentlich wollte ich das machen, wenn du wieder hier bist." meinte ich ganz leise, ich wollte das er gut gelaunt ist.
„Ich Liebe dich Kai." sagte ich sofort hinterher, ich wollte ihm nicht die Zeit zum überlegen geben.
„Sag das nochmal." könnte ich ihn leise sagen hören, etwas unwirklich.
„Ich Liebe dich Kai. Dich und unser kleines Krümelchen." wiederholte ich meine Worte.
„Ich Liebe dich auch Mel. Ich wollte dir einfach nur die Zeit lassen, dich nicht drängen." erzählte er, das hatte ich auch ein bisschen gemerkt. Er hatte mich nicht mehr berührt, seit wir in Deutschland waren. Hatte einfach seit dem anders verhalten.
„Gewinn dieses Spiel. Hol dir diesen Titel." spornte ich ihn noch an und da konnte ich jemand nach ihm rufen hören.
Deswegen verabschiedeten wir uns und nun konnte ich einfach nur noch Daumen drücken.

Abends saß ich dann mit Julian auf dem Sofa. Gegessen hatten wir und für beim spiel, hatten wir uns einfach ein paar Chips gekauft. Seit der Schwangerschaft liebte ich diese Nachos, dafür hasste ich Schokolade.
Die ganze Zeit während das Spiel lief war ich nervös, Kai spielte super und man merkte wie motiviert er war. Ob es nur wegen des Spiels war oder wegen dem was ich gesagt hatte, ich wusste es nicht.
"Verdammt nochmal." motze Julian neben mir nach der nächsten Chance die vergebens war. Ich hingegen saß nur da, kraulte Baloo und beobachtete das Spiel weiter.
Doch dann in der 42 Minute schnappte sich Kai den Ball und lief einfach weiter, hüpfte über den Torwart und der Ball landete nach einem wackligen Schuss im Tor.
Julian neben mir jubelte, ich war wie erstarrt. Denn während er auf den Knien über den Rasen rutschte, formte er mit seiner Hand ein Herz und wiegte dann ein imaginäres Kind in seinem Arm.
„Was macht er da?" fragte ich Jule,doch dieser grinste einfach nur und lachte dann.
Seine Mitspieler liefen auf Kaizu. Sie gratulierten ihm, ob nur zum Tor oder auch zum Babykonnte ich da nicht raussehen.
Oh Gott. Mir kamen jetzt einfach nurschon wieder die Tränen. Er hatte gerade mal eben mehreren MillionenZuschauern gezeigt das wir ein Baby bekommen.
Julian nahm mich in den Arm wegen meines Gefühlsausbruches. Dann war Halbzeit und die Spieler verschwanden in der Kabine.
Ich wusste noch nicht, ob ich mich freuen sollte oder nicht. Doch verdammt ich liebte diesen Mann, Geheimhalten würden wir es eh nicht können. Trotzdem wollte ich nicht das, wenn es ein Sieg blieb dieser von Baby News überschattet wurde.
"Das hat er nicht wirklich getan, oder?" fragte ich Julian als ich mich gefangen hatte. Dieser aber nickte nur grinsend.
Als die Spieler wieder aufs Feld kamen, grinste Kai noch immer, er machte das Spiel seines Lebens glaub ich gerade.
Der Schiedsrichter pfiff das Spiel abund sie hatten das Spiel gewonnen, doch für Kai fühlte es sichvermutlich noch mal anders an.
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So ich hab das Kapitel mal ein wenig angepasst.
Im alten hatten sie aber auch gewonnen.

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