Ich war alleine im Supermarkt, um ein paar Kleinigkeiten für die nächsten Tage einzukaufen. Außerdem packte ich noch ein paar Snacks ein.
Ich ging gern alleine Einkaufen, shoppen, spazieren oder Backte mit Musik auf voller Lautstärke. Meistens, um das erlebte der letzten Tage oder Wochen zu verarbeiten, beziehungsweise darüber nach zu denken.
Und ich kann sagen, dass in den letzten Tagen nicht gerade wenig passiert sei.
Zuerst die Verlobung von Natascha und Steve, und dann der Vorschlag einer eigenen Wohnung von Bucky.
Dazu kommt noch, dass Jackson mir nicht aus dem Kopf ging. Ich weiß nicht wieso, aber er hatte irgendwie etwas komisches an sich, und es kam mir so vor, als würde ich ihn irgendwoher kennen.Nach meinem Einkauf, welcher leicht aus dem Ruder geriet und ich viel zu viel eingekauft hatte, entschloss ich mich dazu,-wie fast jeden Tag-, mir bei meinem Stamm Café, einen Kaffee zu holen. Nachdem ich den Einkauf im Kofferraum verstaut hatte und gerade am Steuer meines Autos saß, vibrierte mein Handy auf dem Beifahrersitz.
Es war Peter."Was kann ich für sie tun Mr. Parker?"
"Hey Anna, was hast du heute vor?"
Fragte er etwas nervös."Ich hatte geplant mit Bucky zu trainieren, da es die letzten Male immer ins Wasser gefallen ist, weil irgendwas dazwischen kam. Wieso?"
"Ich wollte fragen, ob wir heute Abend zusammen ins Kino gehen wollen?"
Fragte er suspekt."Klar gerne. Und wo ist der Haken an der ganzen Sache."
"Wenn du es schon mal ansprichst.. Das wird ein Doppeldate, also bring Bucky mit."
"Uhhhh. Da hat also jemand meinen Rat befolgt." Sagte ich Schmunzelnd, was man deutlich hören konnte.
Peter räusperte sich.
"Ja... ja das habe ich.""ich kläre das mit Bucky ab, ich geb dir bescheid wenn ich zu Hause bin. Ihr sucht den Film aus, und bitte keine Romanze oder sowas. Ich schreibe dir, wir sehen uns."
Sagte ich lachend in mein Handy und legte auf, nachdem Peter sich verabschiedet hatte.Ich kannte Mj nur vom hören sagen, hatte sie aber noch nie Persönlich getroffen, wie Ned zum Beispiel. Doch so wie Peter immer von ihr schwärmte, konnte sie bloß nett sein. Ich freute mich sie kennen zu lernen.
Als ich im Café ankam, bestellte ich zwei normale Kaffees. Einen für mich und einen für Bucky. Während ich auf meine Bestellung wartete, sah ich ein Bekanntes Gesicht, welches gerade ebenfalls einen Kaffee bestellte.
"Werde ich jetzt schon von ihnen verfolgt, Mr Davis?"
Gab ich in einem leicht genervten Ton von mir, als er sich neben mich stellte, und ebenfalls auf seine Bestellung wartete."Miss Romanoff, schön sie wieder zu sehen."
Sagte Jackson, während er am Saum seines T-Shirts zupfte.
Im selben Moment bemerkte ich starke Verbrennungen an seinen Armen, welche bis zu seinem Hals reichten."Ebenso."
Gab ich mit einem aufgesetztem Lächeln zurück."Darf ich sie auf einen Kaffee einladen?"
Er hatte ein permanentes Lächeln im Gesicht."Ich würde ja gerne, aber ich habe schon bestellt. Tut mir Leid."
Im selben Moment stellte mir die Barista zum Glück meine Kaffees auf den Tresen. Aber auch den von Jackson."Dann begleite ich sie wenigstens zu ihrem Auto. Natürlich nur, wenn das in Ordnung ist."
Er hatte weiterhin dieses Permanente Lächeln im Gesicht."Natürlich."
Gab ich nicht sehr begeistert von mir, denn ich hatte mein Auto weiter weg geparkt, da ich in der Nähe keinen Parkplatz finden konnte."Also, wo kommen sie ursprünglich her?"
Fragte er mich, als wir gerade aus dem Café herausliefen"Hier aus New York." Log ich. "Sie?"
"Russland, aus einem kleinen Dorf."
Ich befürchtete schlimmes."Dafür, dass sie aus Russland kommen, können sie ihren Akzent sehr gut unterdrücken."
Merkte ich an und sah zu ihm hoch.
Jackson war ein ziemlicher Riese, denn er war mindestens 1,85 oder 1,90."Ich kam sehr früh nach Amerika, da ich Adoptiert wurde. Meine leiblichen Eltern sind an einem Feuer gestorben als ich etwa neun war."
Sein Lächeln verflog und seine Miene wurde dunkler."Das tut mir Leid."
Die Stimmung war ziemlich bedrückend, doch zum Glück waren es keine zehn Meter mehr, bis wir an meinem Auto ankamen.
"Mein Auto steht da vorn, ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag."
Wimmelte ich ihn ab."Wünsche ich ihnen auch, man sieht sich."
Als ich in meinem Auto saß, setzten sich alle Puzzleteile zu einem Bild zusammen. Konnte das Wahr sein? War er aus diesem Dorf, welches ich mit einem Schrei ausgelöscht hatte? Vielleicht kam er mir deshalb so bekannt vor, bloß woher? Er ist in meinem Alter, vielleicht war er damals auf meiner Schule, oder er lebte in meiner Straße. Mir flogen Millionen Fragen durch den Kopf. Im selben Moment machte es Klick, war er vielleicht sogar mein damaliger Bester Freund? Nein das konnte nicht wahr sein, ich habe damals wortwörtlich jeden in diesem Dorf ausgelöscht. Vielleicht hatte er ja überlebt? Es würde alles zusammenpassen. Ich konnte nicht anders, als wieder aus meinem Auto zu steigen und Jackson hinterher zu laufen. Ich wusste wenn ich es nicht tun würde, würde es mir keine Ruhe lassen, bis ich Gewissheit darüber hätte.
Als ich gerade ein paar Meter hinter ihm stand, rief ich ihm hinterher.
"Никита!" (Nikita)
Rief ich, in der Vermutung es sei mein damaliger bester Freund, welcher nur einen anderen Namen angenommen hatte."Никита!" (Nikita)
Rief ich noch einmal lauter.Gerade, als ich dachte, ich hätte mich geirrt, drehte sich Jackson zu mir um. Er sah mich mit einem Fragendem, aber auch gleichzeitig geschocktem Blick an.
"Wo- Woher? Woher kennst du meinen richtigen Namen? Was zur-?"
Fragte er stotternd, während er auf mich zukam.Mein Herz pochte wie verrückt. Ich merkte wie mir das Adrenalin durch die Arterien schoss und meine Nervosität immer größer wurde.
"Hießen deine Eltern Iwan und Ewelina?"
Sein Geschockter Blick beantwortete meine Frage.Ich faste mir an die Stirn.
"Das kann doch nicht wahr sein.""Kannst du mir bitte erklären, woher zur Hölle du das alles weißt!?"
Er wurde lauter.Wir standen mitten auf einem Fußgängerweg, während uns alle Außenstehenden komisch anschauten. Doch das alles war mir in diesem Moment egal. Es war wie in einem schlechten Film, indem sich zwei Menschen aus den Augen verloren und nach etlichen Jahren ganz plötzlich in der selben Stadt über den Weg laufen.
"Анастасия." (Anastasia)
Ich deutete auf mich.»Anastasia« war mein voller, beziehungsweise korrekter Name.
Seit dem wir in den USA leben wollte ich nur noch »Anna« genannt- und geschrieben werden. Am Anfang bestand meine Schwester darauf, dass man es wenigstens »Ana« schreibt, was ich jedoch nicht wollte. Auch wenn ich noch jung war, war ich durchaus Stur und konnte meinen Willen durchsetzen.
Vielleicht lag es auch daran, dass ich dazu gehören wollte und »Anna« hört sich eben Amerikanischer an als »Ana«."Анастасия?" (Anastasia)
Es verschlug mir den Atem, ich lag tatsächlich richtig, es war er, es war Nikita.
Doch im selben Moment kamen auch die dunklen Gedanken zum Vorschein.
Ich bin der Grund weshalb seine Eltern Tod sind. Wegen mir hat er diese Verbrennungen an den Armen, am Hals und vermutlich auch auf der Brust."Du bist es tatsächlich."
Ich schritt näher an ihn ran.
"I-Ich dachte du wärst Tod."
Ich merkte wie die mir die Tränen in die Augen schossen und ich bitterlich anfing zu weinen.
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Verliebt in den Winter Soldier (Bucky Barnes FF)
Fanfiction"𝖨𝖼𝗁 𝗅ä𝖼𝗁𝖾𝗅𝗍𝖾 𝗂𝗁𝗇 𝗆𝗂𝗍 𝖾𝗂𝗇𝖾𝗇 𝗌𝖺𝗇𝖿𝗍𝖾𝗇 𝖫ä𝖼𝗁𝖾𝗅𝗇 𝖺𝗇. 𝖨𝗆 𝗌𝖾𝗅𝖻𝖾𝗇 𝖬𝗈𝗆𝖾𝗇𝗍, 𝗇𝖺𝗁𝗆 𝖾𝗋 𝗆𝖾𝗂𝗇 𝖦𝖾𝗌𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗂𝗇 𝗌𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖧ä𝗇𝖽𝖾 𝗎𝗇𝖽 𝖻𝖾𝗎𝗀𝗍𝖾 𝗌𝗂𝖼𝗁 𝗓𝗎 𝗆𝗂𝗋 𝗁𝗂𝗇𝗎𝗇𝗍𝖾𝗋, 𝗎𝗆 𝗆�...