Sie nahm meine Hand. „Ich werde nicht aufhören dich zu lieben. Hörst du ich liebe dich!" sagte die braunhaarige vor mir. Ihre blauen Augen strahlten mich an und suchend sah sie in meine Augen. „Ich werde niemals aufhören um dein Herz zu kämpfen. Ich werde so lange kämpfen bis dieses bescheuerte Herz aufhört zu schlagen." meinte ich und sie fuhr mit der einen Hand durch mein schwarzes Haar ehe sie ihren Kopf auf meine Brust legte und sich an mich schmiegte. Ich nahm ihr Kinn in meine Hände und zog sie zu mir hin, damit ich ihr einen Kuss geben konnte.
Diesen erwiderte sie sofort und fuhr mit der einen Hand in meinen Nacken und wortwörtlich wurde dort meine Haut elektrisiert. Ich sah wieder in ihre Saphire Augen und war Glücklich. Glücklich sie zu haben und dass sie nur mir gehörte. Doch plötzlich endete sich das Szenario.
Ich befand mich nicht mehr in meinen Zimmer und sie entfernte sich von mir. In ihren Augen waren Tränen zu sehen, die sie versuchte weg zu blinzeln. Ihre Hand lag schwach in meiner und sie ging Schritte von mir weg. In ihren Augen lag Unglaube und ihre Hand glitt aus meiner. Ein Stechen schlich sich in meine Brust. Sie ging immer schneller zurück und befand sich kurzer Zeit später auf der Straße. Auf dieser einen Straße. Ich konnte erahnen was passierte.
Ich schaute nach links und sah das Auto. Ich rief ihren Namen, sie durfte nicht- Niemals! Ich streckte meine Hand nach hier aus, doch in ihren Augen erkannte ich völlige leere. Sie schien nicht mehr anwesend meine Augen weiteten sich, dass Auto kam gefährlich nahe und kurze Zeit später krachte, dass Auto in sie ein.„Levia!" schrie ich. Ich war schweißgebadet. Mein Atmen ging hektisch und meine Brust hebte und senkte sich zu schnell. „Damian?" kam eine Stimme von draußen. Mein Bruder öffnete die Tür und trat rein. „Was ist passiert? Ich hab dich Schrein gehört." „Hättest du nicht schlafen sollen?" fragte ich meinen jüngeren Bruder gelassen. „Ich hab noch ein wenig mit den Jungs gespielt." meinte dieser Schulterzuckend. Ein Blick auf die Uhr und sie verriet mir wie spät es war. „Um 2:46?" fragte ich ihn skeptisch. „Lenk nicht vom Thema ab." kam es nur giftig von meinen jüngeren Bruder und ich musste schmunzeln. „Es ist alles in Ordnung, du musst dich verhört haben." meinte ich und mein Bruder verließ Kopfschütteln mein Zimmer.
Ich griff zu mein Handy und las eine Nachricht von Levia. Wenn man vom Teufel spricht oder eher träumt.
•••
Wir müssen reden!
•••Ich sah überrascht auf mein Handy. Das hatte sie vor gut einer Stunde geschrieben. Wieso war sie denn noch wach?
•••
Was gibts?
Ahh der Herr ist auch noch wach
Anscheinend schon. Also?
Kann Luzifer also Telefonieren?
Kann die Furie ihr Handy so benutzen und die Nummer von Luzifer wählen?
•••
Kurz nachdem ich ihr das geschrieben hatte leuchtete ihr Name also schon auf meinen Display auf. Ich musste bei diesem Namen schmunzeln. Ich fragte mich tatsächlich, wie sie mich eingespeicherte hatte. Sie hieß eindeutig Furie.
„Hallo Damian am Apparat." meinte ich und hörte schon vom andern ein leichtes seufzte.
„Weiß ich doch du vollfosten." und auf meinem Gesicht schlich sich ein freches Grinsen.
„Worüber wollte die Furie denn mit mir reden?" fragte ich als hätte ich keinen blassen Schimmer.
„Das heute nach der zweiten Pause." meinte sie kurz und knapp.
„Ich weiß nicht wovon du sprichst." meinte ich und mein Grinsen musste schon fast teuflisch sein. Natürlich wusste ich wovon sie spricht, doch wirklich drüber reden wollte ich eigentlich nicht. Sie seufzte nun etwas genervter auf.
„Dann kann ich ja auflegen."
„Dann muss es ja nicht so wichtig gewesen sein." konterte ich.
„Ok dann bis denne." und meine Mundwinkel gingen augenblicklich nach unten.
„Nein warte. Ich weiß was du meinst."
„Wirklich? Mir ist grade entfallen worüber ich reden wollte." meinte sie und nun seufzte ich genervt auf.
„Ist ja gut Damian. Ich wollte mich entschuldigen. Ich hätte dir das alles nicht vorwerfen sollen." meinte sie und ich konnte mir vorstellen, wie ihr eine leichte süße Röte in die Wange schoss.
„Also hat es dir gefallen?" fragte ich wirklich provokant und abgehoben und ich sollte mir eigentlich etwas vor den Kopf werfen. Es kann ihr ja nicht unangenehmer sein.
„Damian!" protestierte sie und ein leichtes stechen durchzog meine Brust und meine Gedanken gingen zum Traum -„Ich werde nicht aufhören dich zu lieben. Hörst du ich liebe dich!"- Wieso hatte sie das gesagt? Warum hatte ich das geträumt?
„Damian?" kam eine süße besorgte Stimme. „Ja?" fragte ich. „Was ist mit uns? Was geht da vor sich? Was bin ich für dich? Was bedeute ich dir?" Diese fragen konnte ich auch nicht beantworten und ich dachte wirklich einige Minuten darüber nach.
„Ich weiß es nicht." und ich merkte wie es still wurde, als ob ich einen Nerv getroffen hatte. „Levia?" fragte ich doch es kam keine Antwort.
„Du bist mir auf irgendeinerweise wichtig." flüsterte sie und mein Herz setzte für einen Moment aus. „Wie meinst du das?" „Man du bist mir wichtig verdammt! Was gibt es da nicht zu verstehen? Ich will nicht das so ein bescheuerter Kuss alles kaputt macht!" meinte sie uns wieder durchzog mich ein Stechen.
„Ich wusste nicht wie mich ein Satz einer Seits so glücklich doch auf der anderen Seite so verletzen kann." meinte ich eher zu mir selbst.„Was?" fragte sie geschockt und ich gab es endlich zu. Ich gab es wirklich zu und ich konnte meinen Mund nicht hindern das auszusprechen. „Ich fühle mich von dir angezogen, als wärst du ein Magnet! Ich will dich halten und das Verlangen dich nicht zu küssen kostet Überwindung." meinte ich und wieder wollte ich meinen Kopf gegen die Wand hauen. Warum hab ich ihr das gesagt. Wieder stille.
„Ich fühle mich als wärst du eine Droge, von der ich nie wieder wegkommen kann. Die mich süchtig macht nach mehr und wenn man einmal davon kostet, dass man nie wieder zum Ursprung zurück kommen kann." hörte ich nach Ewigkeit ihre zärtliche Stimme und mein Herz setzte wieder aus. „Doch es wird nicht funktionieren. Drogen vorallem so eine bringt nur Schmerz und Leid." meinte sie kurz darauf und ich verstand nicht was sie mir sagen wollte. Ich wusste an ihrer brüchigen Stimme, wie ihr eine Träne von der Wange fallen musste. Ich wollte sie umarmen und ihr sagen dass alles wieder gut seien wird, doch ich konnte nicht. Ich konnte sie nicht in den Arm nehmen und ihr das auch nicht sagen.
„Also sollten wir Freunde bleiben. Nicht mehr und nicht weniger." meinte sie und ich- Ich war kurz davor die Wand zusammen zuschlagen als ich zustimmte. „Du hast recht. Es ist besser so." „Aber können wir das überhaupt? Werden wir das schaffen?" fragte sie. „Ich denke nicht." meinte ich wahrheitsgemäß.
Unbekannte Sicht
Nach diesem Satz von Damian fielen ihr Tränen herab. Es tat ihr weh und sie legte auf ohne etwas zu sagen. Damian fragte weiter und weiter nach ihr doch bemerkte schnell dass sie einfach aufgelegt hatte und er ballte seine Hände zu Fäusten. Er schmiss sein Handy an die wand. Was hatte er getan? Sie wollte Zusicherungen. Sie wollte das er ihr sagte das es so funktionieren könnte, damit sie die wichtigste Beziehung nicht verlor. Doch er- er hatte es nicht bemerkt und so stand er auf.
Er hatte es zu spät realisiert. Er ging zum Box-Sack und schlug dagegen, doch für ihn war es nicht genug und kurze Zeit später musste die Wand herhalten und seine Mutter betrat den Raum. Seine Mutter war komplett zerstört von der Lage in der sie ihren Sohn wieder fand.
Sie sackte auf die Knie und hielt geschockt ihre Hände vor den Mund. Tränen lief langsam aus ihren Augen und kurze Zeit später kam auch sein Vater. Dieser schnaufte ihn über was ihm Einfälle, seine Mutter zum weinen zu bringen.
Damian war dementsprechend noch wütender und packte paar Sache in sein Rucksack zog sich seine Jacke an und verließ augenblicklich das Haus.
Levia hingegen glitt zu Boden und ihre Tränen nahmen kein Ende. Sie wusste nicht was mit ihr los war und ich hätte sie so gerne in den Arm genommen. Sie schlurtze leise vor sich ihn und nach einer Weile kam ihr kleiner Freund zu ihr um sie zu trösten. Levia krallte sich in dessen Fell fest und legte ihren Kopf auf dessen Rücken. Remus blieb regungslos sitzen. Er wusste, dass sein Frauchen ihn brauchte und versuchte sie so gut wie möglich zu trösten. Doch gelingen. Gelingen konnte ihm das auch nicht. Wie sollte er auch ein Herz heilen, dass aufeinmal hintereinander so viel leiden musste?
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Der Lichtblick aus der Dunkelheit
Romance- Abgebrochen mehr dazu in den Ankündigungen - Levia Dorne. Ein normales Mädchen, das etwas verlor, was sie unfassbar liebte. Durch Freunde und neunen Bekanntschaften, aber auch durch vielen Aufgaben, die sie sich selbst auflud, wurde sie abgelenkt...