Herzlich Willkommen, freut mich, dass ihr euch - wie auch immer - hierher verirrt habt!
Diese Geschichte ist im Rahmen einer inoffiziellen Schreibchallenge mit der lieben rot-und-schwarz entstanden. Als begeisterte Leserinnen und Autorinnen von Historischer Fiktion haben wir uns einer Herausforderung gestellt.
Aufgabe: Zwei Feinde - eine Widerstandskämpferin und ein Nazi - sitzen sich im Verhör gegenüber. Das Ergebnis ist ein Mindgame und eine tiefschürfende Krise.
Überzeugte Charaktere in kürzester Zeit an allem, was sie glauben, zweifeln lassen, sie durch eine Krise schicken und das möglichst echt und realistisch - die ultimative Herausforderung.
Ich dachte mir, ich mache aus „Verhör" gleich mal den ersten Band meiner noch namenlosen Novellenreihe. Bald sollten folgen:
➣ Schuld
➣ Anklage
➣ HybrisMan merkt dieser Geschichte vermutlich auch meine jüngste Lektüre - „The Queen's Gambit" und die „Schachnovelle" - ganz dezent an. Ich glaube, ich hab noch nie so viel über Schach gelesen und es zeigt nun seine Folgen. Vielleicht tut „Des Teufels General" mit der Inspiration hierfür sein Übriges. An dieser Stelle: große Empfehlungen meinerseits.
I. Zwar sollte das auch aus der Geschichte selbst hervorgehen, aber ich möchte hier trotzdem klarstellen:
Ich, als Autorin, teile die Ansichten meiner Charaktere nicht und unterstütze keinerlei menschenfeindliches Gedankengut. Politisch nicht korrekte Begriffe und Aussagen, die in dieser Geschichte von Nationalsozialisten benutzt und getätigt werden, dienen alleine dem Realismus. Ich möchte damit die Weltanschauung der Charaktere greifbar machen, stimme dem aber natürlich in keiner Weise zu.II. Die handelnden Charaktere sind fiktiv - sie basieren nicht direkt auf realen Vorbildern. Ähnlichkeiten zu solchen oder anderen kreativen Werken sind nicht beabsichtigt. Die Widerstandsgruppe „Roter Turm" entspringt auch alleine meiner Fantasie, auch wenn der Name offensichtlich von wahren Begebenheiten inspiriert ist. Die meisten Schauplätze sind dagegen real.
III. Auch wenn diese Geschichte keine brutalen expliziten Gewaltdarstellungen enthält, möchte ich trotzdem eine allgemeine Triggerwarnung aussprechen. Gewalt und Tod wird hier trotzdem thematisiert, genauso wie Antisemitismus, Homophobie, Antiziganismus und Sexismus. Wer damit wirklich sehr schwer zurecht kommt, könnte mit dieser Geschichte Probleme haben. Alternativ stehe ich auch immer für konkretere Fragen zur Verfügung.
IV. Das erste Kapitel „Die Akte" ist Charakterverzeichnis / -vorstellung mal anders. Hoffentlich ein gutes anders.
V. Die Geschichte wird in weniger, in Teile aufgespaltene Kapitel geteilt sein. Erster dieser Teile und Einstieg jedes Kapitels ist immer etwas kürzer, vergleichbar mit einem Prolog. Also keine Angst, die Kapitel sind nicht alle so kurz. Wer mich kennt, kann sich das sowieso denken ;)
VI. Ich bemühe mich, wie immer, um historische Korrektheit. Konstruktive Kritik ist natürlich immer gern gesehen, sollte sich irgendwo doch ein Fehler eingeschlichen haben.
So, ich beende hiermit mein viel zu langes Vorwort. Viel Spaß beim Lesen!
InkofInspiration
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Verhör
Historical Fiction» Das Leben ist bloß ein grausames Spiel. Verlieren der Tod. « Wien, 1942. Ein Gestapo-Beamter, Meister des Verhörs, der die Geständnisse der Menschen wie Trophäen sammelt. Eine Widerstandskämpferin, meistgesuchte Person im Dritten Reich. Beide s...