Warnung, in diesem Karpitel kommt es zu Häuslicher Gewalt. Wer sowas nicht gerne ließt sollte zu pov. Stephen vorspringen.
pov. Tony
Ich fischte meinen Schlüssel aus dem Rucksackfach und schloss die Türe auf. Schon als ich durch die Türe hindurchging ahnte ich, dass Howard heute einen seiner schlechten Tage hatte.
"Anthony, komm sofort her!"
Ich zuckte bei der Lautstärke seiner Stimme etwas zusammen. Streifte mir aber trotzdem zuerst die Schuhe von den Füßen und tappte in Socken, den Rucksack immer noch geschultert ins Wohnzimmer. Howard stand am Tisch, neben ihm ein Whiskyglas. Ich schluckte etwas als ich noch etwas auf dem Tisch entdeckte, etwas woran ich die letzten Wochen gearbeitet hatte. Ein verbesserter Computerchip, der weniger Energie benötigte, aber mehr Speicherkapazitäten hatte.Seine Augen waren etwas gläsern von dem Alkohol "Was habe ich dir zu solchen Sachen gesagt Anthony?" er starrte mich wütend an.
"Sie sind für Schwächlinge." murmelte ich, ich wusste er hasste das. Aber die Wut vom Footballfeld steckte noch in meinem Bauch und ich war es einfach nur leid, dass er mir sagte, was ich tun durfte.
Ich duckte mich gerade noch rechtzeitig, das Gals segelte über mich hinweg und zersplitterte an der Wand. Ich nahm die Hände wieder weg, die ich schützend über meinen Kopf geschlagen hatte "Ich werde es nicht mehr machen." sagte ich mit fester Stimme. Ich wollte den Chip nehmen und einfach in mein Zimmer gehen.Doch plötzlich spürte ich seine Hand wie sie meine packte "Du nimmst das nicht wieder mit!" er schleuderte mich über den Tisch. Ich schrie auf als sich die Tischkante schmerzhaft in meine Seite bohrte und ich schmerzhaft auf den Boden knallte. So schnell ich konnte rappelte ich mich wieder auf und rannte in Richtung Treppe. Mit einem schmerzhaften Ruck an meiner rechten Schulter wurde ich zurückgerissen, als Howard meinen Rucksack packte. Panisch schlüpfte ich aus dem Träger und rannte weiter auf die Treppe zu. Er packte mich am Fuß und zog mich einige Stufen wieder hinunter "Komm her!" brüllte er.
Panisch, die Schmerzen an meinem Rücken ignorieren trat ich nach hinten aus. Blut spritzte als ich Howard an der Nase traf. So schnell ich konnte krabbelte ich die Stiegen hoch und kam währenddessen auf die Füße.
Unten hörte ich Howard brüllen "Komm zurück du Schwächling, ich werd dir Benehmen beibringen!" ich hörte wie er die Stiegen hinaufkam.
Mit Tränen in den Augen rannte ich noch schneller, bis ich mein Zimmer erreichte und die Türe abschloss. Mit aller Kraft schob ich meine Kommode vor die Türe.
"Anthony mach die Türe auf!" tobte Howard vor der Türe.
Ich verkroch mich zitternd in die Ecke und schlang die Arme um die Beine. Die Türe bebte und die Kommode zitterte als Howard sich mit seinem Körper dagegen warf. Bei jedem Rumps zuckte ich zusammen und hatte Angst er würde gleich in meinem Zimmer stehen. Doch die Türe hielt stand."Du kannst nicht ewig da drinnen bleiben!" Howard ließ ein letztes Mal seine Faust gegen die Türe krachen, ich zuckte ein letztes Mal zusammen "sobald du da raus kommst, bekommst du deine Lektion!" ich hörte wie sich seine Schritte entfernten.
Erleichtert atmete ich aus, zwei Angsttränen rollten mir synchron die Wangen hinunter. Denn er hatte recht, ich konnte nicht ewig hier bleiben.Ich umschlang die Beine noch fester mit den Händen, ich sehnte mich jetzt einfach nach jemanden der mir sagen würde es würde alles gut werden. Ich hob den Kopf wieder, als mir plötzlich eine Idee kam. Ich wischte mir die Tränen ab und kletterte auf meinen Schreibtisch. Mit einem Quietschen öffnete ich das Fenster, die untergehende Sonne blendete mich etwas aber trotzdem konnte ich den Vorsprung erkennen, von dem ich zur Regenrinne gelangen konnte.
Mit wackligen Schritten kletterte ich auf den Vorsprung und sah abschätzend in die tiefe. Es würde mich nicht umbringen wenn ich fallen würde und alles war besser als jetzt in diesem Haus zu sein. Ich atmete noch einmal tief durch dann legte ich die Hände an die Regenrinne und rutschte hinunter. Ein stechender Schmerz schoss durch meinen Fuß als ich landete, aber ich war unten. Ich zog mir die Kapuze etwas ins Gesicht und stolperte die Straße hinunter. Mein Ziel war ein ganz bestimmtes Haus. Aber je näher ich ihm kam, desto erschöpfter wurde ich. Das Adrenalin hatte meinen Kreislauf verlassen und mit jedem Schritt wurden die Schmerzen in meiner Hüfte und am Rücken unerträglicher. Ich sah nur noch verschwommen als ich mit zitternden Händen die Klingel an Stephens Haus drückte. Schwer gegen den Schmerz anatmend hielt ich mich am Türrahmen fest und war unglaublich erleichtert als ich Stephens Stimme im inneren hörte "Komme schon."
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Ironstrange-New Beginning
FanficJeder kennt ihn, den Stark Skandal. Tonys Vater hat seine Firma an den Vorstand verloren und noch den großteil seines Vermögends gleich mit dazu. Sie müssen in ein anderes Viertel ziehen und Tony geht das erste Mal in seinem Leben auf eine öffentlic...