Levi's Sicht:
Mit einem lauten Knall flog die Tür auf. Natürlich schauten alle hoch, um zu sehen wer so ein Theater veranstaltet. Eigentlich gab es nur einen Grund, um sich vor versammelter Mannschaft so auf zu führen, und dieser wäre ein Titanenangriff.
Ich sah ebenfalls zu besagter Person, um mich schonmal auf den Anpfiff vor zu bereiten, den ich dieser Person verpassen will.
Allerdings durch die Tatsache, dass es Moblit war, hielt mich doch nochmal zurück. Ich mochte ihn zwar nicht sonderlich, jedoch genießt er durch seine ruhige Art und die Tatsache dass er es mit Hanji aushielt und ihr dazu noch dauernd das Leben rettet, ein gewisses Vertrauen meiner Seits.
Er kam sofort auf uns zu: "Es tut mir Leid, für die Störung und den Krach." dabei salutierte er. Danach wand er sich Hanji zu und bückte sich runter, um ihr etwas ins Ohr zu flüstern.
Also konzentrierte ich mich wieder auf meinen Tee und versank wieder in meinen Gedanken.
Plötzlich sprang Hanji neben mir wie von der Tarantel gestochen auf : "Und da bist du dir wirklich sicher?" schrie sie schon beinahe. 'Armer Moblit. Wie hält er das bloß aus?'
Er nickte mit den Worten: "Ich hab es selbst gesehen. Ich bin mir da ga..."
"Bis später Leute, ich muss nochmal weg." unterbrach Hanji ihn. Nach einer kurzen Verwunderung folgte er ihr jedoch Blitzschnell.
"Neue Erkenntnisse bei den Titanen?" fragt Erwin mich und zog dabei seine rechte Augenbraue hoch. 'Woher soll ich dass den jetzt wissen?'
Ich blieb lediglich bei einem Schulterzucken.
"Hauptgefreiter Levi, Hanji bat mich Ihnen noch aus zu richten, dass sie Sie gerne in einer Stunde bei ihr im Büro sprechen möchte. Und zu erwähnen, dass sie erst nach dem Gespräch auf die Krankenstation gehen sollten." da stand er doch glatt wieder salutierend vor mir. 'Zittert der etwa?'
"Wenns sein muss..." sprach ich ruhig aber monoton wie immer. Damit nahm ich dann auch den letzten Schluck von meinem Tee und verließ den Speisesaal wieder.
'Wieso? Wieso soll ich erst später zu ihr?
Um meinen Kopf etwas frei zu kriegen, entschied ich mich dazu, draußen etwas trainieren zu gehen.
"Levi! Störts dich, wenn Aiden und ich mit machen?" ich musste mich nicht mal umdrehen, um zu wissen dass es Furlan ist.
"Tch, aber nur wenn ihr Amateure mich nicht nervt!" zischte ich die beiden an. Viel lieber wäre ich doch jetzt alleine. Aber meine schlechte Laune war den beiden tatsächlich egal. Sie kamen mit...
(Y/N) Sicht:
Dunkelheit, kälte, das Gefühl der Einsamkeit. Alles keine neuen Gefühle, doch bleiben sie mir unheimlich. Ich will das doch alles nicht mehr. Das sollte doch mein Neuanfang werden hier oben. Lasst mich doch einfach alle in Ruhe.
"Hey (Y/N), mach die Augen auf. Ich weiß, dass du mich hören kannst. Du bewegst dich die ganze Zeit. Mach die Augen auf jetzt!" ich spürte etwas hartes in meinem Gesicht.
Schlagartig schlug ich meine Augenlider auf und sprang mehr oder weniger auf. Panisch schaute ich durch den Raum. Isabel. Da stand wirklich Isabel vor mir.
"Was, Wie, WO? Wo sind diese Bastarde?" mein ganzer Körper war angespannt. Niemals mehr wird mich jemand gegen meinen Willen anpacken. NIE MEHR!
"Beruhig dich (Y/N), die beiden sind weg." ein erleichtertes Seufzen entkam mir bei ihren Worten.
"Wie weg? Was war denn passiert, nachdem ich eingeschlafen war?" etwas verwundert war ich jedoch trotz der Erleichterung.
"Überdosis an Beruhigungsmittel, Hanji hat dir dann geholfen mit irgend so einem Medikament, das dagegen wirkt. Ich wollte bei dir bleiben, falls du wieder wach wirst. Ich schick eben jemanden Hanji holen, dann können wir uns weiter unterhalten." da drehte sie sich auch schon um und verließ den Raum.
"Moblit, Heyyy. Könntest du mir den Gefallen tun und Hanji holen? Sag ihr bitte einfach, dass (Y/N) wieder wach ist." konnte ich durch die nur angelehnte Tür hören.
"Natürlich." kam es nur von ihm zurück und ich sah,wie er durch den schmalen Spalt in der Tür in den Raum starrte und Isabel kutz darauf wieder den Raum betrat.
"Sie wollten mich also schon wieder töten... dabei dachte ich, dass ich hier oben ein neues Leben anfangen könnte." ich starrte nur an die Decke, während wir uns unterhielten. Ich wollte ihr nicht in die Augen gucken. Sie hatte die dämliche Eigenschaft, jeden früher oder später dazu zu bekommen, über seine Probleme zu reden. Ätzende Eigenschaft.
"Wieso?" -Isa
"Hm? Was wieso?"
"Wieso wollen sie dich tot sehen? Was musst du getan haben, dass es ihnen so wichtig ist. Da unten leben so viele Mörder... wieso also du ? Sags mir! Es muss einen Grund haben...!" sie klang so verzweifelt. Verletzt es sie so sehr?
"Isa, ich..."
"KEINE AUSREDEN MEHR MEINE LIEBE! Es tut uns weh, dich dauernd so zu sehen. Aiden und den anderen haben wir diesmal gar nichts gesagt, weil wir nicht wollten, dass sie sich wieder Sorgen um dich machen müssen!" sie sah mich an. Genau in die Augen. Mir war bewusst, dass sie mich nicht ohne eine Antwort davon lassen kommen würde. Aber was sollte ich ihr denn sagen? Ich wusste zwar wieso, aber weiß auch wieder Garnichts, über das was Mutter sagte. Zumal das nur ein Traum war. War da denn überhaupt irgendwas dran? Und falls ja... sie würden mir nicht glauben.... mich für verrückt erklären... sich von mir abwenden. Das würde ich nicht verkraften.
"Isa, ich- ich kann dir nicht sagen wieso. Ihr würdet mir niemals glauben. Mich für verrückt halten. Ich muss das einfach selbst klären." versuchte ich ihr zu erklären.
"Sag mal! Bist du eigentlich komplett bescheuert? Wir lieben dich, du gehörst zu uns! Sowas würden wir nicht tun und das weist du auch! Schlimm genug das du uns das zutraust! Wir wollen dir helfen!" sie wurde wütend. Mir war bewusst, dass sie meine Worte verletzen würden, aber es waren halt Tatsachen. Ich würde mich selbst ja für verrückt erklären, aber irgendwas war da nun mal doch dran.
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Behind the Wall (Levi x Reader) -pausiert-
FanfictionIn dieser Geschichte handelt es sich um zwei junge Menschen. Levi Ackerman und (Y/N). Junge Liebe die schmerzlich auf die Probe gestellt wird, Gefühlschaos und der Versuch die Mauern einzureißen. Aber nicht die Mauern die uns vor den Titanen beschüt...