12. „Negative Wendung"

281 8 2
                                    

Big Fat Trigger⚠️

Pov Sugawara:
Es ist schon Samstag, mir ist bewusst das wir bald wieder in die Schule mussten, schließlich wollte ich vorerst Kontakt mit den Cops vermeiden. Aber wenn wir noch länger wegblieben dann werden sie wohl bald nach uns suchen.

Ich bin jedoch froh hier zu wohnen. Ich kann hier rumlaufen und in die Küche gehen. Im eigenen zu Hause konnte ich das nie.

Was auch noch toll war das ich seitdem ich hier bin, es schaffe normal zu schlafen. Yuna und ich kuscheln jeden Abend. Wobei es mir wirklich ein Problem bereitete. Ich hab schon lange meine Sexualität in Frage gestellt, ich dachte wirklich ich liebe nur Männer, eben Daichi. Aber nach der Kitzel-Attacke wollte ich sie wirklich fast küssen und als ich Gänsehaut bekam als sie mein T-Shirr trug, wurde ich ganz wirr im Kopf.

Meine Gefühle spielen in letzter Zeit wirklich verrückt, und wenn ich das so sage mein ich das auch so.

Ich ging in die Küche, ich hatte sogar nur ein T shirt an(statt eben einen Pulli) Dafür aber noch Verbände. Es tut immernoch weh aber ich verdränge es irgendwie.

Yuna verarztete mich auch alle zwei Tage erneut. Sie stand am Herd und versuchte irgendwas zu kochen. Es roch nicht schlecht. Die Gefühle in mir ergriffen Oberhand und ich schlenderte noch etwas verschlafen zu ihr und umarmte sie von hinten. Das war das erste mal das ich jemanden so umarmte.

Meine schwachen Arme umschlingten ihren Unterkörper, ich drückte mich an sie und lag mein Kinn auf ihrer Schulter ab. Sie war vielleicht etwas verwundert, doch sie nahm ihre Hand und streichelte meine Wange. Ich dachte nicht das mir das gefallen würde und ihr erst recht nicht aber sie schien kein Problem damit zu haben und ich würde am liebsten den ganzen Tag in der Position verweilen.

„Du Kuschelmonster"

„Lass mich, mit mir wollte nie jemand kuscheln"

„ich kuschel gern mit dir"

ich schaut aufs Essen was sie grad zubereitete

„Meine Mama hat das früher immer gemacht, ich habs geliebt; naja mal schauen ob es schmeckt"
sagte sie.

„Ich bin mir sicher" ich löste die Position auf und hohlte Teller raus. Ich stellte sie auf den Tisch, von Yuna gefolgt mit essen.

„Ich meine wir müssen weg heute, hab ein ungutes Gefühl" sie sorgte sich wirklich, man merkte die Angst in ihrer Stimme

„Es ist noch früh, ich gehe jetzt erst zur Bank. Wir brauchen ja ein Konto" sie nickte

. „Ich komm aber mit, bitte, können wir nicht direkt alles mitnehmen und losziehen?" ich werde sie so und so nicht umstimmen können also sagte ich zu.

Wir liefen beide in Richtung der Bank. Ich war ja schon volljährig also müsste es kein Problem sein.
Ich hoffte sehr das uns keiner begegnet, den wir kannten.

An der Bank angekommen gingen wir beide herein, sie stand einfach nur still neber mir. Ich sagte der Frau dort was ich wollte und tatsächlich funktionierte alles wunderbar. Ich hatte mein Konto und den größten Teil des Geldes überwiesen. Wir waren somit schon fast gerettet, ich musste nur in 3 Tagen meine dann fertige Kreditkarte hohlen. Aber es war ein großes Schritt endlich Geld zu besitzen, wo keiner außer uns rankam.

Daraufhin verließen wir die Bank „na endlich geschafft, nichts und niemand kann uns aufhalten" Yuna hüpfte durch die Gegend.

Für einen Samstag waren echt wenig Leute draußen, so gingen wir einfach durch die Stadt. In einer etwas abgelegener Gasse, dort war ein Supermarkt und Yuna zischte auf.

„Ich hab Lust auf Limo, hab 2£ gefunden davon hohl ich mir was"

„Na dann" wir beide wollten hereingehen doch Yuna blieb in der Tür stehen und flüsterte „Ey da ist Michimiya"

Na toll, sie wollte ich auch nicht wirklich sehen. „Ich bleibe dann einfach draußen" sagte ich.

„Okay ich komme direkt wieder" ich nickte darauf einfach und wartete vor dem Laden. Sie wird wohl mich nicht als zu lange warten lassen. Ich merkte ein Auto hinter mir stehen bleiben, mich interessierte es aber eigentlich nicht. Doch aufeinmal spürte ich nur ein schweren Knall gegen meinen Kopf und alles wurde Schwarz.

Als ich wieder zu mir kam stand ein Mann vor mir, ich konnte mich nicht bewegen vor Angst und Kopfschmerzen. Ich lag anscheinend in einem Bett und der Raum war ziemlich dunkel

„Du bist doch der Grund warum Yuna nicht mehr nach Hause kommt" ertöne seine Stimme, sehr wütend, verdammt wütend. Bitte nicht.

Pov Yuna
Als ich aus dem Laden heraus kam war nirgendwo Suga zu sehen. Ich dachte er spielt mit mir, doch es war nicht mehr Lustig. Ich suchte wirklich überall die ganze Straße ab bis ich an einem großen Platz war. Ich hatte schon Tränen in den Augen und war regelrecht krank vor Sorge. Wo ist er nur? Verdammt nochmal wo ist nur Suga!

Über den Platz blickend erstarrte ich fast, ich sah ein weisses Auto. Und ja, genau das von Deverik und als er mich sah, fuhr er schnell weg. Wie um alles in der Welt soll ich ihn nur einholen. „Du dreckiger Mistkerl, ich bring dich ummmmmm" ich schrie schon fast und sprintete so schnell wie ich nur konnte.

Mein Kopf nur noch voll mit Fragen. Ich wusste gar nicht wo er hinwollte, er war mir schon längst entwischen weil ich so lange über den Platz brauchte. Ich entschied mich aber nach Hause zu sprinten, ich war noch nie so schnell. Ich rannte um mein Leben, was passiert wohl. Was tut er nur mit Suga. Ich konnte vor lauter Tränen nicht einmal etwas erkennen, doch meine Wut verlieh mir so viel Kraft und Ausdauer das ich nicht einmal Pause machen musste. Wie gesagt ich rannte um mein Leben.

Ich kam bei den Wohnungsblock an und tatsächlich stand da sein Auto. Mir fiel ein Stein vom Herzen und zeitgleich wurde ich noch schneller. Ich darf nicht zu spät sein, nein, nichtmal eine Sekunde.

Ich Hektisch rannte ich ins Gebäude rein und ich hörte Gebrüll und soetwas wie „Stop" , „Lass mich inruhe" und noch mehr. Das war wirklich das letzte was ich hören wollte.

Ich öffnete die Wohnungstür schneller als je zu vor. Schweißgebadet und völlig außer Atmen. Mein Herz schrie förmlich, meine Beine zitterten und die Wut und Angst in mir übernahm mich komplett. Es kam aus dem Zimmer meiner Tante. Mit allen Armen und Beinen tratt ich gegen die Tür

„MACH DIE VERFICKTE TÜR AUF, ICH BRINGE DICH UM, TU ALLES ABER LASS SUGA JA INRUHE, DU SCHEISS MISTKERL" ich wurde immer lauter und fing schon an in Tränen auszubrechen.

„Halt die Klappe du kleine Schlampe und lass mich das machen auf was du und deine Tante nie lust haben" nein, er kann das nicht tuhen. Er will mich immer missbrauchen, nein er darf es nicht an Suga ablassen, nein, nein, nein.

„Na warte, na warte, ich bring dich um hier und jetzt" ich nahm Anlauf und rannte mit all meiner Kraft gegen die Tür. Ich kämpfte mit all was ich habe um Suga.

Die Tür fiel um und der Mistkerl stand da, ich konnte dieses Bild nichteinmal verkraften. Mein Freund hatte nur noch sein T shirt an und Deverik war auch schon gut dabei. Suga konnte kaum noch atmen, er lag da einfach wie gelähmt. Ich wurde so wütend und sprang direkt auf ihn drauf und schlug auf ihn ein, kratze seine Haut auf, Biss ihn und Riss an seinen Haaren. Er versuchte mich loszuwerden und lief weg vom Bett inrichtung Tür.

Mir reichte es, meine Wut übernahm mich komplett. Ich schlug auf seinem Kopf ein und zückte mein Messer was ich ihm dann in die Schulter steckte. Er schrie laut auf und aufeinmal viel er zu Boden und ich mit ihm. Es wurde aufeinmal ganz still, ich schaute von dem Mistkerl weg und Suga stand da mit einem Brett in der Hand, fiel aber dann auf die Knie und fing bitterlich an zu weinen.

forever ⤿ sugawara x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt