1.

14 2 2
                                    

Kayla Pov:

Schnell schmeiße ich meine Tasche in die Ecke und renne in mein Zimmer. Dort angekommen schließt ich die Tür zu und lasse mich auf mein Bett fallen. Ich vergrabe mein Gesicht in mein Kissen und fange an still zu weinen.

Einige Zeit später raffe ich mich auf, hole meine Tasche und beginne Hausaufgaben zu machen.

Gerade bin ich dabei Mathe zu machen, als mein Handy einen Ton von sich gibt. "Och ne, wass ist dass den für eine Scheiße? Hast du ne Ahnung wie das geht?", leicht lachend hörte ich mir die Srachnachricht von Sophie an. "Das war doch so klar. Sophie ist echt ne Niete in Mathe", flüstere ich lachend.

Da ich weiß, dass sie mich nicht in ruhe lässt, bis ich ihr geholfen habe, rufe ich sie an. Nach kurzer Zeit geht sie auch ans Telefon. "Hey Kleine, Jetzt sag mal. Wie macht man den scheiß. Ich mein die hat ja nicht mal was erklärt und-" "Sophie jetzt mach mal halblang. Also erstens bin ich nicht klein. Zweitens solltest du besser im Unterricht aufpassen, wenn du es nicht verstehst."

Ein paar Diskussionen über meine Größe und die Matheaufgaben später, liege ich in meinem Bett und lese.

"Kayla, kommst du mal bitte!", rief meine Mutter Gudrun aus der Küche. "Gleich Mama, ich lese nur noch schnell das Kapitel fertig"

"Du kommst jetzt sofort hier runter, hast du mich verstanden?!" Oh nein, mein Vater. "Dirk, lass sie, sie wird schon kommen wenn sie es sagt." Sofort springe ich aus meinem Bett und renne die Treppe runter.

In der Küche angekommen, sehe ich meinen Vater mit einer Flasche Vodka in der Hand. Scheiße, das könnte ungemütlich werden.

"Was liest du denn schon wieder für eine Scheiße, dass du nicht gleich runterkommen kannst?", schreit mein Vater, der Alkohol in seiner Stimme war kaum zu überhören. "Nur eine Larry Stylinson fanfiction. Du weißt schon Louis Tomlinson und Harry Styles.", sage ich schulterzuckend.

"So ein Scheiß Schwuchtelzeug liest du. Wer hat dich so erzogen. Das ist alles deine Schuld, Gudrun", schrie mein Vater. Was meine Mutter darauf sagt, bekomme ich schon gar nicht mehr mit. Schnell renne ich in mein Zimmer und schließe die Tür zu.

Augenblicklich laufen Tränen über meine Wangen. Schluchzend legte ich mich ins Bett, nehme meine Kopfhörer aus dem Nachttisch, schalte das neue Album von One Direction an und vergrabe meinen Kopf in mein Kissen.

Durch eine sanfte Berührung an meiner Wange öffne ich meine Augen. Ich muss wohl eingeschlafen sein. Ich drehe mich ein Stück nach rechts und sehe in die Liebevollen Blau-grauen Augen meiner Mutter.

"Schatz, komm mit zum Essen. Dein Vater ist in eine Bar gegangen. Wir sollten essen bevor er zurück kommt." Mit diesen Worten verlässt sie das Zimmer.

Seufzend erhebe ich mich, schaue aber vorher noch einmal auf mein Handy. Keine neuen Benachrichtigungen. Naja, was solls. Es interessiert doch eh keinen was ich mache, denke ich mir und laufe langsam die Treppe nach unten.

In der Küche angekommen, sehe ich meine Mutter am Tisch sitzen, die gerade dabei ist Lasagne auf den Tellern zu verteilen. Leicht lächelnd setzte ich mich zu ihr.

Nach dem Essen gehe ich in mein Zimmer, schnappe mir mein Handy und gehe auf Instagram. "O gott wie cute. Larry ist hundertprozentig real.", schreie ich, als ich sehe dass Niall Horan ein Bild hochgeladen hat, auf dem Louis die Hand von Harry hält. (//An: das Bild oben😉)

Als ich auf die Uhr schaue, bemerke ich, dass es langsam spät wird und ich schlafen gehen sollte. Genervt trotte ich ins Bad um mich Bettfertig zu machen. Schnell wünsche ich meiner Mutter noch eine Gute Nacht und verschwinde in meinem Zimmer.

Schon seit 1 Stunde versuche ich zu schlafen, aber es geht einfach nicht. Ständig habe ich Angst von meinen Albträumen heimgesucht zu werden. Ich greife nach meinem Handy und öffne die Larry Fanfiction die ich heute Mittag schon zu lesen angefangen habe.

Plötzlich höre ich das Knallen einer Tür, lautes Poltern und die wütende Stimme meines Vaters. Schnell schaue ich auf die Uhr. Scheiße es ist schon 2 Uhr Nachts. Ich wollte doch nur noch ein Kapitel lesen. Schnell schalte ich mein Handy aus, stecke es ans Ladekabel und versuche zu schlafen.

Wass mir letztendlich auch gelingt.

Hallo,
Joa, das ist das 1. Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Heute mal 2 Kapitel weil ich Lust dazu hatte.





Are we friends or are we more?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt