5. Kapitel

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Leila

Ichmachte mir langsam echt Sorgen um Luca. Was laberte der da bloß die ganze Zeitvon Mates und einem Rudel? Er sah eigentlich auch nichtdanach aus als hätte er was genommen,oder mir was eingeflößt.
Diese komische Stimme in mir die zu ihm oder was auch immer Mate gesagt hatte, hatte ich noch nichtvergessen.
Aber wenn es keine Drogen waren, was war es dann? Eine Sekte die an was auchimmer glaubte? Unwahrscheinlich. Doch was wenn....
„Du hast wirklich keine Ahnung wovon ich rede oder?", riss mich seine Stimmeaus meinen Gedanken. Er klang jetzt total verwirrt und vorsichtig, als würde ermit einem kleinen Kind reden. Das machte mich jetzt erst recht wütend.Schnippisch antwortete ich ihm: „Nein, natürlich nicht! Was du sagst ergibtschließlich auch keinen Sinn. Würdest du also entweder die Güte haben mir zuerklären, was du von mir an meinemGeburtstag willst, oder verschwinden?!"
Jetzt guckte er ziemlich doof drein. Das machte aber auch nicht besser, dass ermir schon die ganze Zeit hinterher rannte und sich benahm als wäre er aufDrogen. Das kotzt mich gerade richtig an!
„Leila es gibt da etwas, dass dir deine Eltern verschwiegen haben. Es mag fürdich unglaubwürdig klingen, aber du bist ein Werwolf.", sagte Luca vorsichtig.Ich gab ein wütendes Schnauben von mir, welches sich dann in ein lautes Lachenverwandelte. „Du willst mir weismachen, dass ich ein Werwolf bin?", brachte ich atemlos hervor als ich mich wiederberuhigt hatte. „Ja.", antwortete er. „Du bist genauso ein Werwolf wieich." Daraufhin musterte ich ihnspöttisch und sagte: „Ah ja. Du bist also ein großer böser Werwolf undverwandelst dich immer bei Vollmond? Sollte ich Angst haben?". „War ja klar,dass du mir nicht glaubst. Komm wir gehen in den Wald dann werde ich mich vordir verwandeln.", sagte er. Da ich wissen wollte wie er dies anstellen wollteund gerade ziemlich viel Spaß hatte, ging ich mit ihm.
Als wir eine Weile in den Wald gegangen waren, verlangte ich zu sehen, was ermir zeigen wollte. Daraufhin bat er mich nicht wegzulaufen und mich kurzumzudrehen. "Warum soll ich mich umdrehen? Damit du schnell deinen"Zaubertrick" durchführen kannst und ich ihn nicht durchschaue?", frage ich ihnspöttisch. Jetzt musste er auch lachen. „Nein ich würde dich bitten dichumzudrehen, da ich mich ausziehen muss, ansonsten ist meine Kleidungzerrissen." Augenverdrehend tat ich ihm den Gefallen und drehte mich um. „Sagmir Bescheid wenn du fertig bist.", schnaubte ich gelangweilt. Doch erantwortete mir nicht mehr und plötzlich spürte ich, dass etwas an meine Hüftestupste. Es fühlte sich tatsächlich an wie eine Schnauze. Also drehte ich michneugierig um, schließlich interessierte mich brennend, was er getan hatte.
Als ich mich umdrehte sah ich einen ziemlich großen Hund, der Ähnlichkeit miteinem Wolf hatte, und daneben einen Haufen von Lucas Kleidern. Doch glauben tatich ihm immer noch nicht.
Dennoch hatte er nun durchaus meine Anerkennung, denn es war sicher nichtleicht sich einen Streich dieses Ausmaßes auszudenken und zu realisieren. Ausdiesem Grund applaudierte ich auch kurz grinsend. Als sich jedoch nach einerWeile immer noch nichts tat, außer dass dieser Wolf mich die ganze Zeit über beobachtete,rief ich kurzerhand in den Wald: „Luca du kannst jetzt rauskommen und dichwieder anziehen. Ich drehe mich auch wieder um.", gesagt getan drehte ich michum. „Du musst mir übrigens unbedingt sagen, was für eine Hunderasse das ist."Doch ich hörte kein rascheln der Kleidung oder dergleichen. Langsam wurde ichungeduldig und ziemlich genervt.

Plötzlich WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt