Chapter 2

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Harry POV.:

Ich war erfolgreich. Ja und es fühlte sich so unglaublich gut an. Es war wie eine Droge, nein, noch viel besser. Es war eine so unglaubliche Befridiegung morgens aufzustehen und zu wissen, dass man seinem Ziel wieder etwas näher gekommen war. Ich war so glücklich wie noch nie in meinem Leben. Jedenfalls glaubte ich das zu sein. Ich fühlt mich zwar schlecht, weil ich jeden in meiner Umgebung anlog um mich vor den Mahlzeiten zu drücken, doch so lange das hieß, ich werde Erflog mit dem haben was ich vorhabe dann war es mir das um jeden Preis wert. In den letzten zwei Wochen war so viel passiert. Schlechte sowie auch gute Dinge...

Flashback:

"Hallo?" nuschelte ich verschlafen in den Hörer.

"Harry?" Louis Stimme klang weinerlich. Sofort war ich hellwach und richtete mich auf.

"Lou, ist alles Inordnung? Was ist passiert?" fragte ich nervös.

"Harry, kannst du zu mir kommen? Bitte Harry, ich bin in der Bar nebenan. Bitte beeil dich" und damit war die Verbindung unterbrochen. Nachdem ich eine Weile mein Handy angestarrt und mich selbst davon überzeugt hatte, dass das hier alles kein Traum war, stand ich ruckartig auf. Doch da mein Körper in letzter Zeit so gut wie keine Nahrung bekommen hatte, taumelte ich wieder ein paar Schritte zurück, fing mich allerdings schnell wieder und stürmte zur Tür hinaus.

An der Bar angekommen suchte ich jede einzelne Ecke nach Louis ab doch leider ohne Erfolg.

"Entschuldigen sie bitte, aber haben sie zufällig einen jungen Mann gesehen?  Er  hat braune Haare und blaue Augen und ist ungefähr so groß" während dessen zeigte ich mit meiner Handfläche die geschätzte Größe von Louis ab. Der Barkeeper allerdings guckte mich nur schräg an also wendete ich mich ihm wieder  ab und beschloss meine Suche nach Louis wieder alleine fort zu setzen. Ein wenig enttäuscht über sein Verhalten suchte ich mir den Weg durch die von Zigarettenrauch benebelte Bar . Auch wenn ich wollte, ich hielt es noch nie länger als ein paar Minuten in der Nähe von Rauchern aus.

"Harry?"  Hoffnungsvoll drehte ich mich um. Allerdings wurde meine Hoffnung  genauso schnell wie sie gekommen war auch wieder  zerstört denn anstatt  die Person zu sehen die ich so abgöttisch liebte, sah ich ein etwas kleineres Mädchen vor mir was zu mit hoch sah.

"Harry?" wiederholte sie wieder.

"Ja, der bin ich" lächelte ich sie an. Mit einem mehr oder weniger aufgesetztem Lächeln kniete ich mich zu ihr runter und nahm sie in eine sanfte Umarmung.

"Was machst du denn da?" fragte sie mich verwirrt.

"Naja, ich dachte d-du würdest g-gerne, also ich dachte" verwirrt und ein wenig enttäuscht kratzte ich mich am Hinterkopf. Noch nie hatte mich ein Fan weggestoßen geschweige denn vor mit zurückgewichen.

"Wie auch immer meine Eltern suchen mich bestimmt schon" und mit den Worten drehte sie sich um und verschwand aus meinem Blickfeld. Verunsichert und mit Tränen in den Augen stand ich wieder auf und stürmte aus der Bar. Mit Tränen im Gesicht rannte ich den Weg zurück den ich sinnloser Weise für Louis eingeschlagen hatte.

An der Tür angekommen wischte ich mir noch ein letztes mal die Tränen aus dem Gesicht und atmete noch einmal tief ein.

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Seid dem Vorfall hatten wir kein Wort mehr miteinander gesprochen. Es enttäuschte mich schon sehr, dass er mich so mied. Ich fragte mich echt, was  in dieser Nacht passiert war. Und warum mich das kleine Mädchen mich so von sich gestoßen hatte. Vielleicht war sie auch einfach kein Fan gewesen sondern hatte mich einfach nur erkannt? Ich wusste es nicht. Ich wusste nicht was im Moment um mich herum geschah. Ich blendete alles aus, konzentrierte mich nur noch auf mich und vergaß sogar schon fast meine Freunde und Familie. Ich hatte mich schon über einer Woche nicht mehr bei meiner Mutter gemeldet. Sie hatte das nicht verdient. Sie war so ein liebevoller Mensch. Sie hatte mich einfach nicht verdient. Sie hatte etwas besseres al mich verdient. Einen Sohn, der sich um sie kümmert und für sie sorgt. Ich war da einfach nicht gut genug für sie.

Lost PersonalityWo Geschichten leben. Entdecke jetzt