Die Vorgeschichte

507 11 2
                                    

Hallo, ich heiße Tom und bin 18 Jahre alt und sitze im Rollstuhl. Ja richtig ich bin körperlich behindert. Und das dank meines bestes Freundes Marc. Dieser Idiot ist besoffen auto gefahren und davon wusste ich wirklich gar nichts. Er hat mich betrunken von Zuhause abgeholt weil wir auf einer Party wollten wo lauter LGBTQ+ Leute sind. Wir sind nie ans Ziel angekommen.. Sondern ich landete auf dem Stuhl und der Idiot hatte natürlich dabei Glück gehabt und ist ihm gar nichts passiert. Sich bei mir Entschuldigen oder mich als Freund unterstützen hat bis jetzt nicht getan. So ein Arsch. Sich bei mir Blicken tut er auch nicht. Es sind mittlerweile 2 Jahre vergangen seit dem Unfall. Und von ihm hat man nichts mehr gehört. Kontakt abgebrochen. Toller Freund. Meine andere Freunde haben den Kontakt zu mir abgebrochen. Sie wollten keinen behinderten Freund im Kreis haben. So eine Scheiße. Zum Glück lebe ich in einer Familie wo wir einiges privat leisten können. Die Bude würde wegen mir behindert gerecht umgebaut. Verdammt waren das viele Kosten. Auch private Leute haben wir arrangiert die auch grad nicht billig waren aber wir bezahlen können. Zumindest mein Vater. Ich bin dankbar das meine Eltern mich nicht abstoßen und beschuldigen für die Kosten des ganzes Programms. Nun gut das war zumindest der 1 Teil der Vorgeschichte. Jetzt weißt du wie das ganze zu Stande kam aber was du weißt wie ich mich in dieser Situation, dieser ganzen Lage fühle. Hmm.. Einfach gesagt.. Scheiße, hilflos, verloren, beschämend, verzweifelt. Es ist schrecklich in diesem Ding tagtäglich zu sitzen und von deinen Eltern geholfen zu werden. Ich versuche viel alleine zu schaffen. Aber einiges kriege ich nicht mehr alleine hin. Zum Beispiel aus den Regalen Bücher zu holen oder wenn ich Bad bin bräuchte ich Hilfe in die Wanne zu steigen. Das ist mega peinlich.. Ich hasse es. Ich hasse mein jetziges Leben.. Und wenn ich jemanden Daten will... Einen jungen Mann.. Damit hab ich längst abgeschlossen als ich zum ersten Mal den Rollstuhl sah.. Es gibt wenig Hoffnung für mich... Zumindest in Thema Liebe.

Er ist meine Bestimmung.. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt