Ich will zu ihm
Jack stöhnt immer wieder, was auch mich nach einer Weile zum Aufstöhnen bringt. Der Schmerz ist inzwischen vergangen. Ich fange an, mich vorsichtig zu bewegen.
Mach ich das überhaupt richtig? Wie bewegt man sich beim Sex? Ich weiß das doch gar nicht.
"Mach dir nicht so viele Gedanken." meint Jack auf einmal sanft. Ich sehe zu ihm hoch. Er lächelt leicht und legt seine Lippen auf meine. Das ist der Moment, wo ich mich ganz fallen lasse und mich Jack völlig hingebe. Er ist der Richtige.
Plötzlich gibt es einen lauten Knall. Wir beide schrecken hoch. Mehrere Schritte sind zu hören. Jack und ich sind wie erstarrt. Unsere Blicke kleben an der geschlossenen Schlafzimmertür, die jedoch keine zwei Sekunden später aufgetreten wird.
Mehrere schwer bewaffnete Polizisten stürmen herein und halten ihre Waffen auf uns. "Sofort runter von dem Mädchen!" Jack zuckt unter dem schafen Ton zusammen und zieht sich vorsichtig aus mir, ehe er sich neben mir auf den Bauch legt. "Zeigen Sie ihre Hände!" Jack folgt der Anweisung ein Polizist kommt auf uns zu, während die anderen weiterhin ihre Waffen auf uns oder eher Jack gerichtet haben. Der Polizist nimmt Handschellen heraus und legt diese Jack an. Jack sieht zu mir, in seinen Augen schimmern Tränen, wie auch in meinen.
Ich will das nicht! Ich will nicht zurück zu meinem Vater!
Die erste Träne verlässt mein Auge. "Nicht weinen." flüstert Jack mit brüchiger Stimme mir zu. "Halten Sie den Mund!" schreit der Polizist Jack an. Dieser schluckt schwer und sagt nichts mehr.
Diese Polizisten haben mein erstes Mal versaut!
"Aufstehen!" Jack wird von zwei Polizisten auf die Beine gezerrt. Einer der beiden zieht ihm seine Boxer und die Jogginghose an. "Bringt ihn raus. Ich kümmer mich um das Mädchen." sagt die einzige Polizistin mit ruhiger Stimme. "Jack." hauche ich und kann noch immer nicht so richtig fassen, was gerade passiert. Er sieht mich an, ehe er gewaltsam nach draußen gezerrt wird.
"Hallo. Du bist Leonie, richtig?" Ich bringe nicht mehr als ein Nicken zu stande, presse die Decke fest an mich und breche nun völlig in Tränen aus. "Shh. Es wird alles wieder gut Leonie. Wir haben den Mann mitgenommen. Er kann dir nichts mehr antun."
Sie glaubt, Jack hat mich vergewaltigt!
"Nein, Jack hat mir nichts getan. Er ist mein Freund." Die Polizistin nickt nur mitleidig. Glaubt sie mir nicht?
"Komm, zieh dir erstmal was an." Sie gibt mir aus dem Schrank ein paar Klamotten. Ohne zu murren ziehe ich mir diese an und lasse mich von der Polizistin nach draußen führen. Leichte Unterleibschmerzen machen sich während des gehens bemerkbar, doch das ist mir egal. Ich will nur zu Jack!Wir gehen die gut fünf Minuten bis zu den Polizeiautos, wo ich Jack sehe, dem auch noch Fußfesseln angebracht wurden und der nun ins Auto verfrachtet wird. Ein aller letztes Mal begegnen sich unsere Blicke, ehe er ganz im Auto verschwindet und ich ebenfalls in ein Auto gesetzt werde.
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"Hey, Leonie? Geht es dir nicht gut? Ist es dir zu viel?" reißt mich die Stimme der Interviewerin aus meinen Gedanken. Ich schrecke hoch und bemerke erst jetzt die Tränen auf meiner Wange. "Nein." hauche ich. "Willst du eine Pause machen?" fragt nun mein Vater besorgt.
Ich wende meinen Blick von meinen Fingern ab und drehe meinen Kopf zu der Frau und meinem Vater. Einen Moment herrscht Stille, ehe ich einfach aufstehe und den Raum verlasse, um in die Umkleide zu gehen, wo ich für dieses Interview extra geschminkt wurde. Wie ich es hasse!
Immer mehr Tränen fließen über meine Wangen. "Jack." schluchze ich und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. Ich will zu ihm!
Ende
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Hey🤗 Ich habe beschlossen, die Geschichte an dieser Stelle zu beenden. Ob ein zweiter Teil kommt, kann ich noch nicht sagen. Vielleicht. 🤫
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Nur Meins ✔️
Teen FictionLeonie ist ein junges Mädchen. Sie wurde vor wenigen Wochen fünfzehn. Was sie nicht weiß; Seit einem halben Jahr wird sie von einem 23-jährigen, jungen Mann gestalkt. Er ist besessen von ihr und will sie bei sich. Er ist der Überzeugung, dass sie nu...