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Es ist zwar keine schlechte Nachricht, aber sie kommt unerwartet.

C: Ist bei dir alles in Ordnung?
A: Ja, wir sind, was das angeht schon ein eingespieltes Team.
C: Ich meinte eher, wegen den Bildern und Artikeln.
A: Nicht unbedingt gut, aber es geht.
C: Hast du mit deinem Dad gesprochen?
A: Nein, wieso?
C: Er wollte vorhin noch irgendwas, aber keine Ahnung. War dann doch nicht so wichtig.
A: Ok, ich werde ihn fragen.
C: Genieß die ,,freien" Tage und arbeite bloß nicht zu viel.

Charles hat zwar daran gedacht, ihr zu schreiben, aber die Nachricht von George sucht sie vergeblich.

E: Er meldet sich schon noch.

Fragend schaut sie Eve an, die sich inzwischen zu ihnen gesetzt hat.

A: Ich weiß nicht, so lange haben wir noch nicht miteinander gesprochen. Wenn wir gestritten haben, haben wir uns trotzdem geschrieben, damit wir wissen, das es dem anderen gut geht.
E: Er hatte gestern erst eine Kollision und ihr spricht nicht miteinander, da ist es vielleicht nicht so einfach.
A: Bis Portugal ist es noch eine Woche, vielleicht hat sich bis dahin wieder alles beruhigt.
E: Bestimmt.
A: Lass uns schlafen gehen, zumindestens ich bin hundemüde.

Alle machen sich fertig und gehen in ihre Zimmer, Amelia schläft auf dem Sofa in Eves Zimmer.

Dienstag
Wach werden sie durch das Klappern von Geschirr aus der Küche. Verschlafen öffnet sie ihre Augen und sieht, das auch Eve gerade aufsteht. Eve weiß genauso wenig, wie sie von wem das Klappern kommt, also gehen sie schnell iins Bad, ziehen sich um und gehen dann in die Küche. Dort finden sie Liam, Daniel und Jess vor, die zu dritt in der Küche das Frühstück machen.

A: Womit haben wir das denn verdient?
D: Wenn ihr euch schon um und kümmert und du sogar deine freie Zeit mit uns verbringt, habt ihr auch mal was verdient. Wir wollten euch einfach ein bisschen Arbeit abnehemen.
A: Außerdem haben wir gesehehen, wie fertig ihr gestern wart, da solltet ihr nicht gleich heute morgen wieder alles machen müssen.
E: Ihr seit die besten.

Die nächsten Tage verlaufen ähnlich, sie wechseln sich mit dem Kochen ab, helfen bei Hausaufgaben, putzen und gehen zusammen einkaufen. Am Wochenende kommen auch ihre Mum und Jack, gemeinsam verbringen sie den Samstag im Garten, welchen sie auf Vorderman bringen und am Sonntag machen sie einen Filmtag. Ihre Mutter muss am Montag selbst wieder zur Arbeit, weswegen sie am Montag Mittag schon wieder fährt. Bis Mittwoch verbringen sie die Abende zu zweit im Garten oder im Zimmer. Von Ferrari hat sie noch ein paar Unterlagen zugeschockt bekommen, die sie im Laufe der Woche durchgearbeitet hat. Mittwoch mittag kommen alle gleich von der Schule nach Hause, um sich von Amelia zu verabschieden, die am frühen Nachmittag nach Portugal fliegt. Eve fährt sie zum Flughafen, nachdem sich alle sehr ausgiebig verabschiedet und vorallem umarmt haben.

E: Ich wünsche dir einen guten Flug.
A: Danke und auch wenn es etwas stressig und anstrengend war, war es wie immer sehr schön und lustig bei euch.
E: Die restlichen Tage bekommen wir auch alleine hin.
A: Wenn was ist, dann ruf an.
E: Das werde ich nur im aller äußersten Notfall machen, es reicht, das du extra für uns hier her geflogen bist.
A: Sonst wäre ich in der Schweiz und Portugal gewesen und da ist es doch schließlich totlangweilig.
E: Auf jeden fall hast du da nicht so einen Trubel wie hier.
A: Abwechslung tut auch mal ganz gut.
E: Versprich bitte mit George zu sprechen.
A: Versprechen tue ich gar nichts, das wird nur wieder gegen mich verwendet, aber ich versuche es, wenn es sich ergibt.
E: Mehr kann ich von dir nicht verlangen.

Sie verabschieden sich voneinander, bevor sie sich auf den Weg zum Gate macht, diesmal ist ihr Flug mehr als pünktlich, sodass sie pünktlich starten. Während des Fluges hört sie Musik und liest eines ihrer Bücher. Am späten Nachmittag landen sie, in der Ankunftshalle wartet ihr Vater auf sie, der sie abholt.

T: Es ist schön dich wiederzusehen.
A: So einfach wirst du mich auch nicht los.
T: Wie waren die Tage bei Eve?
A: Wie immer sehr abwechslungsreich, aber auch sehr schön.
T: Hast du die Tage mit einem der Fahrer gesprochen.
A: Lewis hat mich einmal angerufen und mit Charles habe ich geschrieben, Wieso?
T: Nur aus Interesse und jetzt lass uns zum Auto gehen.

Mit ihren Koffern, einen links und einen rechts, geht er vorraus zum Ausgang. Wieder steht ein Mercedes vor dem Flughafen, in den er die Koffer packt. Die Tür hält er ihr auf, sodass sie einsteigen kann und steigt dann selbst auf der anderen Seite ein. Die Fahrt dauert etwas länger, als eine halbe Stunde bis sie beim Hotel ankommen. Während ihr Vater ihre Koffer trägt, checkt sie ein, zusammen bringen sie ihre Koffer aufs Zimmer. Kurz verschwindet sie ins Bad, zieht sich um und kommt noch einmal ihre Haare durch, bevor sie wieder zu ihm geht. Für heute Abend haben sie ein gemeinsames Abendessen geplant, weswegen sie sich jetzt auf den Weg zu einem Restaurant in der Nähe machen, wo schon ein Tisch für sie reserviert ist. Da es recht warm ist, setzen sie sich an einen der Tische, die draußen auf der Terasse stehen. Kurz nachdem sie sich gesetzt haben, kommt schon einer der Kellner, der ihre Bestellungen aufnimmt.

T: Hast du mit George geredet?
A: Daher weht der Wind.
T: Was meinst du?
A: Du hast vorhin gefragt, ob ich mit einem der Fahrer gesprochen habe, damit wolltest du wissen, ob ich mit George gesprochen habe. Dass du das fragst heißt entweder, das er mir dir gesprochen hat, du ihn gefragt hast oder du dir deinen Teil gedacht hast. Welche von meinen Vermutungen ist es denn?
T: Das zweite, ihr habt seit dem Donnerstag in Imola nicht mehr miteinander gesprochen, seine Kollision mit Valterri und dann noch die Artikel über sich und Charles. So wie ich das gehört habe, hat er den Paddoch nach dem Rennen fast fluchtartig verlassen. Du hast mit ihm auch nach seiner Kollision nicht geredet.
A: In dem Moment fand ich es nicht für das richtige.
T: Du bist, auch wenn ihr euch gestritten habt, immer zu ihm gegangen, wenn er ein beschissenes Rennen hatte.
A: Er hat mich ignoriert, wir haben nicht miteinander gesprochen und außerdem habe ich zu der Zeit gearbeitet.
T: Ich habe auch gearbeitet und glaub mir, in dem Moment musstest du nicht das geringste arbeiten.
A: Können wir über was anderes reden? Ich möchte mich nicht jetzt mit dir streiten, sondern den Abend genießen.
T: Ich möchte mich ja auch nicht mit dir streiten.

In dem Moment werden ihre Getränke und kurz danach auch ihr Essen vor ihnen abgestellt. Während sie essen unterhalten sie sich über ihre Familie und natürlich über Formel 1, das Thema George meiden sie, stattdessen reden sie über Mercedes und ihre Arbeit bei Ferrari, natürlich ohne ins Detail zu gehen. Nachdem sie bezahlt haben, gehen sie zum Hotel, wo sie sich verabschieden. Im Zimmer fällt sie noch mit ihren Klamotten ins Bett da sie ziemlich müde ist.

Second F1 love storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt