Second F1 love story

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Donnerstag
Bevor der ganze Trubel los geht, genießt sie mit ihrem Vater und Lewis noch das Frühstück. Geschlafen hat sie zum Glück gut, sodass sie sich ausgeschlafen in die Arbeit stürzen kann. Lewis sind sie im Restaurant begegnet und er hat sich zu ihnen gesetzt, erst als sie fertig sind kommen auch langsam die anderen. Mit dem Frühstück fertig, holen sie die Sachen für den Tag von ihren Zimmern und wollen gerade ins Auto steigen um zur Strecke zu fahren, als Charles zu ihnen kommt.

C: Soll ich dich mitnehmen Amelia?
A: Schon gut, ich fahre mit meinem Dad.
C: Jetzt komm schon, eine Fahrt in einem Ferrari wird dich nicht umbringen.
A: Würdest du denn in einem Mercedes fahren ?
C: Klar, damit hätte ich keine Probleme.
T: Am, ich weß was du vor hast.
A: Wäre doch lustig.
T: Na gut, aber nur unter Protest.
A: Du wirst es dir wohl einmal erlauben können, in einem Ferrari zur Strecke zu fahren.

Kopfschüttelnd schmeißt Toto Charles die Schlüssel vom Mercedes zu, schnappt sich die Ferrari Schlüssel und geht zu dem Ferrari.

C: Ich soll mit dem Teil zur Strecke fahren?
A: Du hast doch gesagt es würde dir nichts ausmachen, also komm. Außerdem bin ich schon einmal mit deinem Ferrari gefahren, daher bist du jetzt dran.
C: Aber dein Dad.
A: Der wird ihn schon heile lassen und wenn nicht bekommst du halt für die restlichen Tage einen Mercedes.
C: Dann hoffe und bete ich für ihn, das er ohne Kratzter zu mir kommt.
A: Jetzt komm schon, du kommst nicht drum herum.

Toto fährt als erstes vom Parkplatz, während Charles immer noch mit sich ringt, aber sich schlussendlich doch auf den Beifahrersitz setzt. Amelia kann sich das Grinsen, bei seinem Gesichtsausdruck nicht verkneifen, setzt sich auf den Fahrersitz und fährt los. Die Fahrt bis zur Strecke hält Charles sich manchmal fast krampfhaft am Sitz fest, was sie nur noch mehr zum Grinsen bringt. Auf dem Parkplatz der Strecke kommen sie zum stehen und steigen aus.

A: So schlimm war es doch gar nicht.
C: Nicht schlimm? Zumindestens anders, als in meinem Ferrari.
A: Du bist ja schlimmer als ich. Du hast so getan, als würdest du gleich sterben, da war selbst ich gelassener.

Zusammen machen sie sich auf den Weg zum Paddock, theatralisch wankt Charles immer wieder hin und her, nachdem er ausgestiegen ist. Spielerisch boxt sie ihn in die Seite, was ihn nur noch mehr dazu bringt, noch stärker zu wanken. Lachend gehen sie in den Paddock und als erstes steuern sie aufs Motorhome zu, wo sie erst einmal bleiben. Auf dem Plan stehen als erstes die Interviews, heute sind Charles und Lando zusammen bei ihnen. Bis sie sich auf den Weg machen, hat Charles eine Besprechung und spricht mit Carlos, Amelia macht ein paar Unterlagen fertig und ein bisschen was organisatorisches. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, Carlos begleitet sie, da er nach Charles und Lando mit Sebastian dran ist.

Ca: Wie ist es bis jetzt bei uns für dich Amelia?
A: Nachdem der Herr mich nicht mehr zum Teufel wünscht, bin ich sehr zufrieden hier.
Ch: Ich kann dir nur vor die Stirn schauen und nicht dahinter.
A: Voreilige Schlüsse sollte man trotzdem nicht ziehen.
Ch: Ich weiß.
Ca: Ich habe gehört, wegen dir ist er in einem Mercedes heute morgen gefahren.
Ch: Ich wurde genötigt, ich hatte keine andere Wahl.
A: Du warst nur sehr davon überzeugt, das du kein Problem damit hättest, in einem Mercedes zufahren. Da ich schon in einem Ferrari gefahren bin, war das nur fair und keine Nötigung.
Ca: Da muss ich ihr Recht geben, wenn du so davon überzeugt warst, dann musst du es ja auch einmal ausprobieren.
A: Meine Rede.

Zu dritt gehen sie lachend zu den Interviews, mit Carlos wartet sie draußen und Charles geht mit Lando zum Interview.

Interview von Charles und Lando
I: Lando letzte Woche bist du dritter geworden, was erwartet ihr an diesem Wochenende?
L: Ein gutes Ergebnis, aber wir erwarten jetzt nicht, das wir jede Woche aufs Podium fahren.
I: Aber letzte Woche lief es doch gut, warum nicht die Erwartungen höher schrauben?
L: Wir sind gut im Qualifying, aber in den Rennen sind die Redbulls und auch Mercedes stärker als wir, unser Ziel ist dritter Platz in der Konstrukteurswertung. Außerdem wenn wir nicht alle paar Wochen ein Podium erwarten ist es um so schöner, wenn wir eins haben.
I: Also nach dem Motto, wenn ihr mehr erwarten würdet, würdet ihr öfters enttäuscht werden.
L: Ja und damit fahren wir ganz gut, allerdings erwarte ich von mir so oder so immer mehr.
I: Jetzt eine Frage für dich Charles. Wir haben dich heute in Begleitung einer Frau gesehen, war das nicht Amelia Wolf?
C: Ja, das war sie.
I: Vor zwei Wochen gab es viele Artikel über euch beiden, was sagst du dazu?
C: Sie ist meine PR, wir verstehen uns einfach gut, wodurch wir gut miteinander arbeiten.
I: Das sah heute morgen allerdings nach mehr aus und auch die Fotos aus Italien.
C: Wir sind inzwischen gut befreundet, mehr ist da nicht.

Einige Fragen später ist das Interview zu Ende und er geht wieder zu Amelia nach draußen, die sich noch von Carlos verabschiedet, da er jetzt zum Interview muss.

A: Und wie war es?
C: Wie immer und du bist auch das Gesprächsthema Nummer eins.
A: Wie darf ich das denn verstehen? Meinst du die Artikel von Imola?
C: Ja, sie gehen davon aus, das wir zusammen sind, auch weil wir heute morgen gesehen wurden.
A: Wo du so theatralisch gewankt bist, weil es so schlimm war in einem Mercedes zu sitzen?
C: Jap.
L: Hast du die Fahrt mit dem Mercedes überstanden?
C: Das ist heute wirklich Gesprächsthema unter euch oder?
A: Wir müssen doch was zu lachen haben.
C: Toll...
L: Ihr seit mich schon wieder los. Bis später.

Während Charles sich auf den Weg zum Track walk mit seinem Team macht, macht sie es sich im Paddock bequem, um noch einige Sachen zu erledigen. Mit ihrer Arbeit fertig, steckt sie ihre Nase in eines ihrer Bücher, bevor sie noch bei ihrem Vater vorbei schaut. Überrascht schaut er zu ihr, als sie sich neben ihn setzt, aber natürlich freut er sich. Charles hat sie eine Nachricht geschrieben, wo er sie findet, sodass er sie nach dem Track walk bei ihrem Vater abholt. Mit Lando holen sie sich etwas zum Essen und setzen sich dann zu dritt an einen der Tische.