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L: Er hat sie nicht verdient, er ist nicht der Richtige.
T: Du bist nicht ihr menschlicher Schutzhund, Vater, Bruder oder Freund. Sie ist keine fünf mehr, auch wenn du das vielleicht glaubst, aber das habe selbst ich inzwischen verstanden.
A: Außerdem bist du viel älter als ich, aber verhält dich mehr, wie ein Kind, dem man sein Spielzeug weggenommen hat, als Jack.
L: Dann solltest du mal mit deinem Freund reden.
A: Über was denn?
L: Warum jetzt alles so schnell und plötzlich, wieso er sich nicht Zeit lassen möchte.
A: Weil wir uns schon länger kennen, als ich je einen Mann kennen werde.
L: Man muss sich aber nicht den erst besten Märchenprinzen holen, der sich bereit erklärt mit dir zusammen zu sein.
A: Entweder du kommst mit der Situation klar und verträgt dich wieder mit ihm oder ich garantieren nicht dafür, das wir uns wieder vertragen werden.

Mit den Worten macht sie auf dem Absatz kehrt und geht zu George. Auch wenn sie Lewis gerade erklärt hat, das sie ihm nicht glaubt, hat es sie verunsichert und schließlich müssen sie auch das von Gestetn noch klären. Vor Williams trifft sie gleich auf Alison und Steve.

Al: Endlich kriegen wir dich auch mal wieder zu Gesicht.
A: Ich hatte einiges zu tun.
B: Meinen Bruder verarschen oder ihn lieber einfach ignorieren?
S: Benj ist gut. Soll ich dich daran erinnern, wie oft du dich mit deiner Frau zoffst oder mit deinen Geschwistern?
B: Das ist aber was anderes.
S: Geh ruhig zu ihm. Cara ist noch bei ihm und versucht ihm ins Gewissen zu reden.

Dankend nickt sie Steve zu und versucht die Blicke von Benjy zu ignorieren. Auf der Treppe kommt ihr Cara entgegen.

C: Ihr seit beide ziemliche Sturköpfe.
A: Und dein Bruder ein Arschloch.
C: Warum gehst du dann zu ihm?
A: Ich meine den anderen.
C: Das weiß ich schon lange.

Vorsichtig klopft sie an die Tür und öffnet sie nach kurzer Zeit. George steht mit dem Rücken zu ihr.

G: Was gibt's?!

Er dreht sich nicht um, sondern bleibt mit dem Rücken zu ihr stehen, in seiner Stimme kann man schon hören, das er gerade eigentlich nicht gestört werden möchte.

A: Hast du Zeit?

Immer noch unschlüssig steht sie in der Tür und schaut abwartend in seine Richtung.

G: Komm rein.
A: Bekomme ich auch noch dein Gesicht zu sehen?

Währenddessen tritt sie schlussendlich in den Raum und schließt die Tür hinter sich. Als sie sich wieder zubä ihm dreht, hat auch er sich umgedreht, weshalb ihr die Worte fast im Hals stecken bleiben.

A: George, du siehst...
G: Scheiße aus. Danke, das weiß ich selber.

Er hat dunkle, tiefe Augenringe, sein Haar steht ihm allen Richtungen ab, seine Augen sind gerötet und sehen müde aus. Ohne etwas zu sagen geht sie raus, sammelt ihre Sachen zusammen, sagt Jos, Charles, Cara, Toto Bescheid und geht wieder zu ihm.

Jos
J: Geht es ihm nicht gut?
A: Hast du ihn heute schon gesehen?
J: Zumindestens nicht ohne Helm.
A: Er hat wahrscheinlich die halbe Nacht nicht geschlafen und sieht ziemlich fertig aus.
J: Dann ist es wirklich besser, wenn er sich ausruht.
A: Ich kümmere mich, das er morgen ins Auto kann.
J: Zumindestens würde ich ihn so nicht ins Auto lassen.
A: Ich weiß. Ich komme morgen noch einmal zu dir.

Charles
C: Sicher, dass du das machen möchtest?
A: Ich bringe ihn nur ins Hotel und kümmere mich darum, das er keinen Schwachsinn anstellt.
C: Gut, aber du kannst immer noch mit Charlotte bei uns schlafen.
A: Das Angebot nehme ich an und in dem sehr unwahrscheinlich Fall, das es nicht so ist, melde ich mich noch einmal vorher.
C: Braucht ihr noch einen Fahrservice?
A: Nein, ich schnappe mir seine Schlüssel, dann bleibt sein Auto auch nicht hier stehen.

Second F1 love storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt