Bis zum Mittag haben die Fahrer Interviews, ihr Dad muss noch einige Sachen klären, wo sie die meiste Zeit bei ihm bleibt. Nach den Interviews holt George sie zum Mittagessen ab, sie holen sich etwas zu Essen und setzen sich nach draußen. Aus Solidarität hat sie sich gegen die Lasagne und stattdessen, wie George sich für die Reispfanne entschieden.
G: Wie kommt es, das du hier bist?
A: Elvira.
G: Das erklärt es natürlich. Hast du inzwischen einen Job gefunden?
A: Ja, einer der dich sehr freuen wird.
G: Was kommt denn jetzt? So schlimm oder so gut?
A: Ich sage mal so, wir werden uns ziemlich oft sehen, sodass du immer auf dem laufenden bist, was bei mir gerade los ist.
G: Du arbeitest hier?Ungläubig schaut er sie an.
A: Ja, eigentlich schon ab diesem Rennen, aber es gab einige Probleme, deswegen arbeite ich erst ab Imola. Dad wollte mich aus Elviras Schusslinie bringen, das ist der Grund warum ich hier bin.
G: Auch wenn ich die Hexe nicht mag, bin ich ihr irgendwie dankbar.Den restlichen Tag verbringt sie mit ihrem Dad, George hat sie zum Abendessen eingeladen, was ihr gelegen kommt, da ihr Dad ein Geschäftsessen hat. Zwischendurch kommt Lewis immer wieder mal bei ihnen vorbei, er nimmt sie am Nachmittag auch mit zum Hotel, nachdem sie sich verabschiedet haben. Sie zieht sich um, trägt ein bisschen Makeup auf und wartet bis George sie abholt. Das Restaurant liegt nicht weit vom Hotel entfernt und in der Nähe vom Meer. Drinnen steuert er auf einen Tisch zu, an dem schon einige sitzen, die sie neugierig anschauen.
A: Du hättest auch sagen können, das wir nicht alleine beim Essen sind.
Halbherzig stößt sie ihren Ellenbogen in seine Seite, worauf er gespielt schmerzvoll das Gesicht verzieht.
G: Überraschung, sonst wäre es doch langweilig.
A: Ich glaube, das mit dem Kontakt überdenke ich dann doch nochmal lieber.Er rückt ihr einen Stuhl zurecht, auf den sie sich setzt und setzt sich auf den Stuhl neben ihr. Die Blicke der anderen, die am Tisch sitzen, entgehen ihr nicht und anscheinend sind auch die anderen zu neugierug um zu warten, dass George sie von sich aus einander vorstellt.
?: Möchtest du uns denn nicht sagen, wer dein Gast ist? Oder uns einander vorstellen?
G: Leute, das ist Amelia. Am, das sind Lando, Alex, Charles und Pierre.
Ch: Dürfen wir auch mehr wissen, als deinen Namen?
A: Ich bin die letzte, die da Einwende hat. Ich bin 20, wohne in Oxford und der Schweiz und habe einen kleinen Bruder.
Al: Woher kennt ihr euch? Außer ihr kennt euch, weil ihr im selben Land wohnt.
A: Nein, aber es ist nicht wirklich eine interessante Geschichte.
G: Wenn du das so siehst.
A: Ein bisschen vielleicht, aber nichts besonderes.
G: Ihr Vater war vor einigen Jahren bei einem, meiner Kartrennen, an dem Tag wollte sie unbedingt mitkommen. Da er ihr schon damals keinen Wunsch abschlagen konnte, hat er sie mitgenommen. Das Rennen habe ich gewonnen und sie hat sich gefreut wie eine Bekloppte. Alle um sie herum, haben sich zu ihr umgedreht, aber das hat sie nicht im geringsten gekümmert. Nachdem alles fertig war, kamen sie und ihr Vater zu mir, sie war immer noch total aufgedreht und hat sich gefreut, als hätte sie das Rennen gerade selbst gewonnen. Nach einigen Rennen haben wir uns auch neben der Rennstrecke getroffen und uns immer besser verstanden.
P: Das hört sich an, als ob dein Vater nicht gerade unbekannt ist. Wie heißt du mit Nachnamen?
A: Wolff. Amelia Wolff.
Al: Du bist doch nicht die Tochter von....?
A: Doch bin ich. Ich bin die Tochter von Toto Wolff.Danach wechseln sie das Thema, essen ihr Essen, was ihnen gebracht wird und genießen den Abend. Die anderen bleiben noch, aber George möchte ins Hotel, weil er ausgeruht sein möchte.
Ch: Du bist doch sonst nicht derjenige, der als erstes geht.
Al: Er hat doch jetzt Begleitung, da muss er sich von seiner besten Seite zeigen.
A: So viele Seiten, wie ich schon von ihm gesehen habe, kann man das nur minimale Schadensbegränzung nennen.
G: Ich möchte nur, weder von deinem Vater eine weitere Standpauke bekommen, noch von Lewis wieder eine reingehauen bekommen.
P: Jetzt müsst ihr doch noch ein bisschen bleiben. Denn die Story wollen wir jetzt wohl alle hören.Von den anderen erntet er zustimmendes Nicken.
G: Da gibt es nicht viel zu erzählen.
A: Wir haben was das angeht heute definitiv verschiedene Meinungen. Es war in seinem ersten Jahr, in der Formel 3. Wir waren Freitag Abends mit Freunden feiern und haben nicht gerade wenig getrunken. Bis zum Morgen waren wir im Club, dann sind wir vom Club zu einem Café gefahren, dort haben wir gefrühstückt und dann gleich zur Strecke. Nach Alkokol haben wir gerochen und noch die Klamotten vom Vortag angehabt, da konnte mein Dad sich seinen Teil schon denken. Für Lewis war ich immer irgendwie, wie die kleinere Schwester, daher hat er George erst einmal die Meinung gegeigt und ihm ist dann die Hand ,,ausgerutscht", weil George mich mitgenommen hat.
G: Das war einmal, außerdem war das jawohl nicht ,,ausversehen".
A: Muss man ja nicht jedem auf die Nase binden. Und was das angeht, das es nur einmal passiert ist. Naja, so ganz....
G: Vielleicht auch das ein oder andere mal öfter.
La: Da warst du ja ein richtiger Gangster.
A: Nicht wirklich, aber jetzt sollten wir. Bis morgen.Nachdem kleinen Schweif in die Vergangenheit gehen die beiden zum Hotel, er bringt sie bis zu ihrem Zimmer, wo sie sich verabschieden.
Freitag Mittag...
Den Vormittag hat sie mit telefonieren verbracht, da die PR-Managerin von Daniel ausgefallen ist und sie vor Ort ist, wurde sie gefragt, ob sie nicht einspringen kann. Nachdem die Anfrage kam, musste sie das noch mit ihrem neuen Arbeitgeber absprechen, da es ein anderer Rennstall ist, aber da gibt es keine Einwende. Deswegen steht sie jetzt gerade in der Mclaren Garage neben Daniel, der sich für das freie Training fertig macht. Der Plan war, das sie ab Imola die PR-Managerin für Charles ist, aber er weiß nicht, das sie seine neue PR ist. Seine jetzige wollte das erste Rennen noch dabei sein, was sie nachvollziehen kann. Das erste Rennen ist immer was besonderes.D: Kam das nicht ein bisschen sehr kurzfristig?
A: Ja schon, aber ich bin sowieso hier und würde im Moment nur in der Mercedes Garage sitzen, also kann ich auch arbeiten, dann lerne ich auch alles besser kennen.
D: Mercedes Garage?
A: Amelia Wolff.
D: Ich habe schon von dir gehört.
A: Wie darf ich das denn verstehen?
D: Die anderen haben heute über dich gesprochen.
A: Aber natürlich doch, welche Geschichte hast du zu hören bekommen?
D: Die mit Lewis hat George eine rein gehauen. Das hätte ich gerne gesehen.
A: Glaub mir, es war zwar lustig, aber erst im Nachhinein.Daniel setzt sich ins Auto und wartet darauf das FP1 beginnt, währenddessen kümmert sie sich um einiges an Papierkram, der liegen geblieben ist. Erst als sich ein Kaffeebecher in ihr Blickfeld schiebt, schaut sie wieder hoch und sieht einen grinsenden Daniel neben sich stehen.
A: Du bist ja schon fertig.
D: Bist du nicht hier, um Formel 1 zu schauen?
A: Allerdings muss ich jetzt auch arbeiten und Danke für den Kaffee.Dankend nimmt sie ihm den Becher ab, mit dem Papierkram ist sie durch, deshalb geht sie mit Daniel durch den Paddock, gemeinsam schauen sie kurz bei ihrem Vater rein.
T: Na, wie war dein Tag bis jetzt?
A: Ganz gut, ich muss mich nur wieder ans arbeiten gewöhnen.
D: Gewöhnen? Wohl eher abgewöhnen.
T: Habe ich mir schon gedacht, das sie zu viel macht.
A: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
T: Ja, das hast du wohl von mir, deine Mum beschwert sich auch immer darüber. Übrigens hat George nach dir gefragt, du bist wohl nicht an dein Handy gegangen.
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Second F1 love story
Fiksi PenggemarAmelia ist die Tochter von Toto Wolff und arbeitet für Ferrari, als PR von Charles Leclerc. Einige Schwierigkeiten und natürlich Probleme in der Liebe lassen sich nicht vermeiden.