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Samstag
G: Guten Morgen.
A: Morgen.

Da sie gestern Nachmittag und jetzt in der Nacht viel geschlafen haben, sind sie schon um sechs wach. Noch etwas verschlafen setzt sie sich auf und lehnt sich neben ihn an dad Kopfteil.

G: Ich weiß, so möchte man nicht geweckt werden, aber wenn ich schlechte Laune habe, dann bitte gleich beim Frühstück.
A: Dann lass uns reden.
G: Ich weiß, das es nicht schön ist, das Lewis und ich ständig aneinander geraten, aber musstest du wieder gleich gehen.
A: Für mich sah es so aus, als wärt ihr beschäftigt gewesen und habt mich nicht gesehen.
G: Ich habe dich gesehen, als Charles meinte er findet dich nicht, bin ich bestimmt sechsmal durch den ganzen Paddock. Als dann Charles dann auch noch in unserem Zimmer war und meinte, das du bei Charlotte schläfst, war ich echt am Ende. Mal ehrlich, wie konntest du mir das zumuten, der schnarcht wie ein Holzwerk.
A: Ich möchte einfach nicht immer zwischen euch stehen. Weshalb seit ihr diesmal aneinander geraten?
G: Ich habe ihm gesagt, das wir zusammen sind. Er hat dann damit angefangen, das ich dich im Stich gelassen habe, dich nicht lieben würde und nach zwei Wochen wieder weg wäre.
A: Einen Teil davon haben wir ja alle mitbekommen. Lewis meinte, ich solle ich fragen, warum du dir keine Zeit lässt, warum es jetzt nicht schnell genug für dich gehen kann.
G: Ich bin mir einfach nur sehr sicher, was die Sache zwischen uns angeht.
A: Und da ist wirklich nicht mehr?
G: Nein, ich schätze mal, dass Lewis das gesagt hat, weil du wie eine Schwester bist und ich vielleicht auch bald sein Teamkollege bin.
A: Wie sieht es denn mit den Gesprächen aus?
G: Sehr gut, Mercedes möchte in der Sommerpause ihren zweiten Fahrer bekanntgeben.
A: Ich drücke dir die Daumen.
G: Und wie sieht es mit deinem Angebot von Mercedes aus?
A: Ich werde mich dieses Wochenende entscheiden.
G: Dann lass uns fertig machen und frühstücken.

Charles und Charlotte treffen sie beim Frühstück, bevor sie zur Strecke fahren.
Von George verabschiedet sie sich noch im Paddock und geht dann mit Charles und Charlotte weiter. Vor dem letzten freien Training haben sie noch einiges zu tun. Das Training schaut sie mit Charlotte und in der Zeit bis zum Sprint race geht sie einmal zu Lewis.

L: Wie ich gehört habe, haben George und du euch wieder vertragen.
A: Damit wirst du jetzt wohl oder übel mit leben müssen.
L: Hör zu, ich hatte nicht das Recht ihn so anzugehen.
A: Woher kommt denn die plötzliche Einsicht?
L: Dein Vater hat gestern mit mir geredet.
A: Und du machst es auch nicht, weil er dein Boss ist?
L: Nein.
A: Wirst du es denn schaffen, ihn demnächst nicht mehr den Kopf einzuschlagen?
L: Ich werde es versuchen. Wirklich.

Nachdem kurzen, aber guten Gespräch, geht sie auch noch einmal zu George, bevor sie wieder zu Ferrari geht.

G: Was machst du denn hier?
A: Ich wollte vor dem Sprint Rennen nochmal nach dir schauen.
G: Wie nett.
A: Übrigens, Lewis hat sich bei mir entschuldigt, dafür das er dich so angegangen ist.
G: Auch dafür, das ich nicht der richtige für dich bin?
A: Zumindestens, das er nichts daran ändern kann.
G: Das ist für ihn ja schon ein großer Vortschritt.
A: Eigentlich wollte ich dir nur Alles gute wünschen, denn ich müsste wieder.
G: Alles gut, schließlich arbeitest du auch hier.

Sie küsst ihn noch und verlässt die Garage wieder, wo sie gleich ihrem Vater über den Weg läuft.

T: Machst du mal wieder deine Runde?
A: So ähnlich. Danke, das du mit Lewis gesprochen hast.
T: Mit dem bockigen Kleinkind muss man halt mal reden, anders sieht er es nur selten ein.
A: Hast du noch was? Sonst würde ich weiter.
T: Weißt du schon wegen nächster Saison? Ich weiß ich nerve, aber wir brauchen bald eine Entscheidung und du auch.
A: Ich spreche heute nochmal mit Mattia, allerspätestens morgen vor dem Rennen wisst ihr es.
T: Wir sind heute Abend übrigens mit George und seiner Familie zum Essen verabredet.
A: Kannst du dir überhaupt die Zeit nehmen?
T: Hahaha, jetzt tu ja nicht so, als würde ich nur arbeiten.
A: Aber oft.

Das Sprint Rennen läuft für Charles mit P 4 sehr gut und George mit P9 in Ordnung, allerdings läuft bei ihm noch eine Untersuchung. Als erstes gratulieren Charlotte und sie Charles, dann lässt sie die beiden alleine, bevor sie zu den Interviews müssen und sucht George. In der Garage redet er mit seinem Ingenieur, als sie sie betritt und er wenig später zu ihr kommt.

A: Wisst ihr schon, ob es noch eine Strafe gibt?
G: Noch nicht, aber wir rechnen damit.
A: Sonst war es dich gut.
G: Wenn es keine Positiondn für morgen kosten würde dann ja.
A: Kopf hoch, das kriegt ihr schon hin.

Mit seinen Armen um sie und seinem Kopf auf ihrem bleiben sie kurz in der Garage stehen, bevor sie zu Charles geht, der schon bei den Interviews ist. Während er noch eine Besprechung hat und dann bei Charlotte ist, geht sie zu Mattia.

A: Hast du kurz Zeit?
M: Sogar ein bisschen mehr.
A: Ich möchte über nächste Saison reden.
M: Du gehst zu Mercedes oder?
A: Ja, woher weißt du, das ich mich so entschieden habe.
M: Ich habe es mir schon am Anfang gedacht. Der Job bei uns macht dir Spaß und du blühst auf, aber bei Mercedes würde es dir noch besser gehen. Ich glaube, du wolltest unbedingt zu einem anderen Team, um hauptsächlich dir selbst zu beweisen, dass du es kannst. Wir würden uns aber natürlich auch freuen, wenn du hierbleiben würdest.
A: Das weiß ich zu schätzen, Danke.

Also muss sie es nur noch George, Charles und den anderen sagen. Kurz schaut sie noch, ob sie noch was erledigen muss, was nicht der Fall ist, sucht ihre Sachen zusammen und verabschiedet sich von den anderen. Ohne das man fragen muss, kann man schon an seinem Gesichtsausdruck sehen, das er eine Strafe bekommen hat.

A: Wie viele sind es?
G: 3 Positionen.
A: Scheiße, aber morgen fährst du das Rennen, deinen Home GP und zeigst was du kannst.
G: Werde ich.
A: Genauso und jetzt komm.
G: Wieso?
A: Abendessen mit deiner Familei und meinem Dad?
G: Hatte ich vergessen.

Auch er sucht sich seine Sachen zusammen, verabschiedet sich, fahren ins Hotel, ziehen sich um und fahren ins Restaurant, in dem ich mit ihren Familien verabredet sind. Alle warten schon auf sie, als sie sich zu ihnen an den Tisch setzen.

Al: Diesmal war selbst Toto schneller.
A: Absolute Ausnahme, außerdem musste ich noch was klären und dann natürlich George aufheitern.
T: Wir haben es schon gehört.
G: Ja, gibt optimaleres, aber das Rennen ist ja noch nicht gelaufen.
Al: Müsst ihr uns nicht noch etwas sagen?
G: Mum, was meinst du?
C: Uns ist da etwas zu Ohren gekommen, bezüglich eurer Beziehung.
A: Ihr wisst es ja schon, was sollen wir euch da noch sagen?
S: Wir wollen es einfach nur von euch selbst hören.
G: Wir sind zusammen.
Al: Geht doch.

Das Abendessen genießen sie und gehen dann früh schlafen.

Sonntag
Vor dem Rennen schaut sie noch bei Mercedes vorbei, diesmal aus beruflichen Gründen.

T: Was kann ich denn für meine lieblings Tochter tun?
A: Du wolltest doch meine Entscheidung wegen dem Job haben.
T: Und?
A: Ab nächster Saison arbeite ich bei euch.
T: Das ist schön zu hören. Weiß es George schon?
A: Ich sage es ihm noch vor dem Rennen.
T: Dann mal los.

Bevor sie zu George geht, erledigt sie noch ein paar Sachen für Charles, der sich jetzt ans Aufwärmen macht. George muss sie noch suchen, bevor sie ihn in der Garage findet.

G: Musst du nicht arbeiten?
A: Musst du dich denn nicht Aufwärmen?
G: Ich habe noch Zeit.
A: Ich auch, aber ich wollte dir noch was sagen, bevor du auf die Strecke fährst.
G: Ich habe auch noch Neuigkeiten.
A: Und die wären?
G: Du als erstes.
A: Nächste Saison arbeite ich für Mercedes.
G: Dann sind meine Neuigkeiten ja noch viel besser.

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