24

1K 24 0
                                    

A: Du meinst das in Aserbaidschan?
G: Ja, eigentlich solltest du mit ,,Lewis" sprechen, dann hättest du mich gesehen und wir hätten miteinander reden können.
A: Stand ja nicht dran geschrieben, das nicht Lewis mit mir sprechen möchte.
G: Stimmt, dir war es ja wichtiger mit Charles zu fahren.
A: Weil ich sonst nicht von der Strecke weg gekommen wäre.
G: Du weißt genau, dass das nicht die Wahrheit ist, du redest es dir einfach nur schön.
A: Stimmt gar nicht, aber du hast dich von mir entfernt.
G: Als ob ich das so einfach könnte. Kannst du dich daran erinnern, als Jack hier war?
A: Klar, er ist mein Bruder und er ist nicht oft hier.
G: Hat deine Mum oder Toto ihn nicht immer wieder unterbrochen, wenn er erzählt hat, das er bei Lewis war?
A: Ja, er saß am Funk und dann war er damals noch bei..., da hat Mum ihn unterbrochen.
G: Weil sie bei mir waren, ich habe ihm die Garage gezeigt und er saß auch bei Williams am Funk. Deine Eltern wollten dir nichts sagen, weil wir zu der Zeit zerstritten waren.
A: Ich wusste das nicht.
G: Das solltest du ja auch nicht.
A: Du wolltest nicht, das ich weiß, dass du dir Sorgen um mich machst?
G: Ja so ähnlich.

Während sie miteinander geredet haben, haben sie ihr Essen gegessen und jetzt gerade kommt Charles auf sie zu.

C: Hier bist du, ich habe dich schon gesucht, du warst nicht mehr in der Garage.
A: Ich war die ganze Zeit hier. Ist das Training, denn schon zu Ende?
C: Sonst wäre ich jawohl schlecht hier.
G: Dann muss ich auch, reden wir später noch einmal?
A: Heute Abend? Dad und ich sind erst morgen verabredet.
G: Wenn er denn Zeit hat.
A: Ja, wenn er denn Zeit hat.
G: Treffen wir uns, wenn wir hier fertig sind?
A: Klingt gut.

George verabschiedet sich noch kurz von Charles und entfernt sich dann von ihnen. Für Charles holen sie etwas zum Essen, da sie ja schon vorhin mit George gegessen hat, holt sie sich nur einen Eiskaffee und einen großen Cookie. Zusammen setzen sie sich ins Motorhome.

C: Warum bist du vorhin los ohne zu sagen, das du zu George gehst?
A: Ich muss mich ja nicht an- und abmelden oder?
C: Musst du nicht, aber du warst nicht mehr da.
A: Während des freien Trainings brauchst du mich doch nicht und ich musste einfach mal mit George reden, das war schon längst überflüssig.
C: Es wäre einfach schön gewesen zu wissen, das du bei ihm bist. Ich bin fast durch den ganzen Paddock gegangen um dich zu finden.
A: Das wird keine zwei Stunden gedauert haben.
C: Wir sollten wieder.

Amelia
Kaum versteht sie sich mit George wieder, gerät sie mit Charles aneinander. Kann nicht alles einfach, einmal so laufen, das alles gut ist und es keine Streitereien gibt?

Während Charles sich aufwärmt, setzt sie sich wieder in der Garage. Bevor er sich ins Auto setzt, kommt er noch einmal zu ihr.

C: Du bleibst hier oder?
A: Ich kann mich auch festkleben, wenn es dir dadurch besser geht.
C: Muss nicht sein, aber ich hätte auch nichts dagegen.
A: Blödmann.

Das Training beendet er mit P5, da sie das erste schon nicht gesehen hat bleibt sie in der Garage, außerdem sind alle anderen auch beschäftigt. Nach der Besprechung machen sie noch alles andere, was nötig ist und noch heute erledigt werden muss. Ihre Sachen hat sie schon mitgenommen und geht noch zu ihrem Dad, bevor sie sich mit George trifft.

T: Heute noch was vor?
A: Wenn du schon so fragst, dann weißt du es doch sowieso.
T: George wollte nur sicher gehen, das du heute Zeit hast und wir nicht zum Essen verabredet sind.
A: Ich hoffe Lewis oder du haben ihm nicht irgendwie gedroht.
T: Würden wir nie, aber dafür, siehst du nicht gerade glücklich aus.
A: Ich verstehe mich gerade mit George wieder, da gerate ich mit Charles aneinander.
T: Das wird schon werden und jetzt genieß zumindest diesen einen Abend ohne dir viele Gedanken zu machen.
G: Wird hier etwa über mich geredet?
A: Würde uns nie einfallen und jetzt lass uns gehen, ich bin hier fertig.
T: Ich hoffe für euch, ihr kommt nicht erst morgen früh.
G: Das Risiko gehe ich nicht ein. Bis Morgen Toto.

Zusammen gehen sie zu Georges Auto, ein C Klasse Coupé. Ganz Gentleman hält er ihr die Tür auf und schließt sie wieder hinter ihr, nachdem sie eingestiegen ist. Er setzt sich auf den Fahrersitz, nachdem er ihre Sachen in den Kofferraum gepackt hat und fährt los.

A: Erfahre ich, wo wir hinfahren?
G: Nein und auch nicht, was wir heute vorhaben.
A: Der Tag ist nicht mehr lang, also so viel können wir nicht vorhaben.
G: Das wirst du schon noch sehen.

Etwa eine halbe Stunde lang fahren sie, bis sie halten und aussteigen. Noch bevor sie überhaupt die Tür öffnen kann, ist er auf ihrer Seite und öffnet sie für sie. Kopfschüttelnd folgt sie mit ihm, er steuert Zielstrebig auf ein kleines flaches Gebäude zu. Es stellt sich als Restaurant heraus, von der Straße aus scheint es nur einstecken zu sein, allerdings ist es an einem Hang gebaut und hat noch eine Etage, die Richtung Strand geht. Ihr Tisch, an dem sie jetzt sitzen, bietet einen wunderschönen Ausblick auf das Meer. Die Getränke, die sie bestellt haben werden ihnen schon gebracht, sodass sie jetzt Essen bestellen.

G: Wie gefällt dir das Restaurant?
A: Es ist wunderschön, vorhin habe ich mich gefragt, was wir hier machen, bis wir hier drinnen waren.
G: Eigentlich ist es kein Geheimtipp, da viele es kennen, aber es ist mehr drinnen, als es den Anschein von draußen hat.
A: Das Stimmt.
G: Essen wir und reden wir dann?
A: Ja, haben wir denn noch etwas heute vor ?
G: Ja

Ihr Essen genießen sie zusammen, danach bezahöt George die Rechnung und sie verlassdas Restaurant. Allerdings steuern sie nicht auf das Auto zu, sondern gehen ein paar Straßen weiter in Richtung Strand.

G: Wollen wir jetzt reden?
A: Nur, wenn wir am Strand auch spazieren gehen.
G: Wie die Dame wünscht.

Mit ihren Schuhen in den Händen, gehen sie barfuß nebeneinander am Strand entlang und lassen sich das Wasser über die Füße laufen.

A: Wo sind wir eigentlich stehen geblieben?
G: Gute Frage, ich glaube bei Aserbaidschan oder?
A: Stimmt, bei der Sache mit Jack. Warum hast du dich um ihn gekümmert?
G: Er kennt mich seit er klein ist, ich kann und möchte ihn nicht ignorieren. Das wir uns nicht verstanden haben, dafür kann er ja nichts, warum sollte ich mich dann nicht um ihn kümmern.
A: Ich habe die Tage mit Mum und Jack geskypt. Die erste Frage war, warum hast du nicht mit George geredet und warum durfte ich dir nicht sagen, das ich bei ihm war.
G: Er ist zwar jung, aber ihm fällt es auch auf, vorallem weil du mit die wichtigste Person in seinem Leben bist.
A: Wir sollten über uns reden und nicht über Jack oder?
G: Wäre vielleicht keine schlechte Idee. Was läuft da zwischen dir und Charles? Und sei bitte ehrlich.

--------------------------------------------------
Die Stellen mit Jack sind in Teil 10&11.

Second F1 love storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt