2. Kapitel

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Auf einmal, bin ich da, in einem Dunklen Raum, ich sehe nichts. Ich rufe: ,,Hallo, ist da jemand?" Nichts. Ich strecke meine Hände aus und versuche eine Wand, einen Gegenstand, irgendetwas anzufassen, aber da ist nichts. Ich bin in einem dunklen Raum, ohne Wände, alleine, ich schreie.

Und dann sehe ich ein Licht. Es ist ein Sonnenstrahl. Ich bin also in meinem Bett. Ich bin Zuhause. Das war alles nur ein schrechliches Albtraum. Es ist zehn Uhr und ich stehe auf. Eigentlich müsste ich um zwölf bei der Arbeit sein, aber da ich gestern zwei Überstunden gemacht habe, entscheide ich mich heute, zwei Stunden später zu gehen. Und daher verstecke ich meinen Kopf unter dem Kissen und versuche weiterzuschlafen.

Nach einer Stunde bekomme ich Kopfschmerzen, und daher muss ich wohl aufstehen. Ich mache mir einen grossen Kaffee und ein Honigbrot, und esse auf meinem geliebten Balkon. Danach springe ich unter die Dusche und putze mir die Zähne. Um zwölf bin ich fertig, und da ich nichts besseres zu tun habe, gehe ich zur trotzdem schon zur Arbeit. Um halb eins bin ich da, habe mich umgezogen und mich im Computer als Anwesend eingetragen. Dann gehe ich zu Lily, die genau wie Susi, am Schalter arbeitet. Susi mag ich lieber als Lily, denn Lily ist eine ziemlich emozionslose Frau und sieht schon fast aus wie ein Emo, aber naja. ,,Hallo Lily" - ,,Ja?" sagt sie mürrisch. ,,Wie wäre es vielleicht mit einem Guten Morgen oder Schön dich zu sehen?'' - ,,Tut mir echt leid, aber leider lüge ich nicht." Ich hätte mir ja denken können, dass so etwas kommt. ,,Ach, kannst du mir einfach die Akten über meine Patienten geben?" Sie dreht sich um, öffnet den Schrank und gibt mir die Akten. Danach gehe ich jeden Patienten begrüssen. Am Ende auch Mr.Brown. ,,Guten Morgen Mr Brown" - ,,Was heisst den hier Morgen. Es hat gerade eben zwei Uhr geschlagen!" - ,,Ja, okay tut mir leid. Geht es ihnen ansonsten gut?" - ,,Ja!" - ,,Also gut. Hier haben sie noch einige Schmerzmittel. Jetzt müssen sie noch dieses Blatt ausfüllen, und Morgen früh, können sie gehen." Er nickt und sagt dann: ,,Gut''

Dann gehe ich in mein Büro, und erledige sonstigen Papierkram. Um vier Uhr, entscheide ich mich eine Pause zu machen. Ich gehe in die Caféteria. Dort nehme ich einen Apfel und einen kühlen Café Latte und setze mich in eine leere Ecke. Nach 15 min. gehe ich wieder nach oben, denn um fünf Uhr, muss ich eine Frau operieren, schon wieder ein Herztransplatation.

Es ist fünf Uhr, und ich und einige Assistenten, starten die Operation. Die Patientin wurde schon fertiggemacht, ihr Herz schlägt nicht nicht mehr, wenn ich nicht alles richtig mache, könnte sie sterben. Ich mache einen Schnitt, unterhalb des des Brustbeins. Dann sehe ich ihr Herz. Ich sehe schon, dass hier die eine Herzkammer nicht mehr funktioniert. Und wenn zu wenig Blut in die Herzkammern kann, fliesst zu wenig Blut durch den Körper. Also, zuerst muss ich einige Röhrchen oberhalb und unterhalb des Herzens einführen, damit das Blut trotzdem im Körper bleibt. Dann, kann ich das Herz herausschneiden. Es tropft noch etwas Blut, aus dem heraus geschinttenen Herzen. Das alte Herz wird entsorgt und jetzt kommt das neue, gekühlte Herz, in den Körper. Nach und nach, verbinde ich die Röhrchen mit dem neuen Herzen. Wenn alles wieder fest gemacht ist, sollte jetzt Blut durch das Herz fliessen. Da dies der Fall ist, kann ich die Haut wieder zusammennähen. Das neue Herz schlägt noch nicht von alleine, die Maschinen, übernehmen momentan die Arbeit des Herzens. Die Patientin, sollte nach spätestend 3 Tagen stark genug sein und wieder aufwachen. Falls das nicht der Fall sein wird, hätte ich etwas falsch gemacht und sie würde sterben.

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