7. Kapitel

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Ich habe so ein mulmiges Gefühl in meinem Bauch. Vielleicht sollte ich wirklich nicht gehen.

Ach komm Alex, das war nur ein Traum, lässt du dich davon etwa schon runterkriegen?

Nein, das werde ich nicht. Ich werde gehen.

Ich mache mir einen Kaffe und setzte mich anschliessend wieder an den Tisch.

Nach dem Frühstück will ich unter die Dusche springen, aber dann fällt mir ein, dass ich gar nicht zur Arbeit muss. Darum beschliesse ich mich ein schönes, warmes Rosenbad einzulassen.

Nach einigen Minuten ist die Wanne schon voll und aus der Badeflüssigkeit, hat sich ein nach Rosen duftenden Schaum gebildet.

Ahhhh. Ich liebe den Geruch von Rosen. Gibt es jemanden der den Geruch von Rosen nicht mag?

Ohh Alex. Du bekommst die gleiche Antwort, wenn du fragen würdest: Gibt es jemanden der Nutella nicht mag?

Natürlich nicht. Alle lieben Nutella.

Plötzlich werde ich aus meinen Selbstgespräch gerissen, weil mein Handy so eben vibriert hat.

Ich strecke meinen Arm und komme an mein Handy. Ich trockne schnell meine Finger am Tuch, damit mein Handy nicht kaputt geht.

Als ich dann, noch immer in der Badewanne, die Nachricht lese, lasse ich fast mein Handy fallen so schockiert bin ich.

,,Liebe Alexandra

Ich wollte nut noch schnell sagen, dass du deine Hausschlüssel in deinem Briefkasten lassen kannst, damit ich deine Katzen füttern kann.

Liebe Grüsse

Andrew"

Jetzt ist er völlig übergedreht. Er hat meine Handynummer nachgeschlagen, er will zu mir nach Hause kommen (wenn ich nicht da bin) und ausserdem hat er mit Andrew unterschrieben.

Andrew.

Ich meine ich habe ihn bis jetzt nur Boss genannt. Auch wenn er sechs Jahre jünger ist als ich, ist er immernoch mein Boss, ich will ihn gar nicht Du-tzen.

Okay, vielleicht doch, den er sieht ziemlich gut aus.

Aber anderesseits ist er mein Boss. Ich könnte niemals mit meinem Boss zusammen sein.

Oder vielleicht doch?

Naja. Dafür ist jetzt keine Zeit. Wenn ich nicht mindestens in zwei Stunden das Haus verlasse, verpasse ich meinen Flug.

Also springe ich aus der Wanne. Ich trockne meine Haut aber föhnen tu ich eigentlich nie, denn föhnen ist sehr ungesund für die Haare, darum lasse ich sie an der Luft trocknen .

Nach dem duschen am Wochenende, würde ich mir normalerweise ein leichtes Kleid anziehen, aber da es nach England geht und es dort nicht ganz so warm ist, beschliesse ich mich eine schwarze Jeans und ein rotes Top anzuziehen.

Meine noch etwas feuchten Haare, binde ich zu einem Knoten zusammen. (Somit sehe ich älter aus als ich bin, aber was soll)

Später mache ich mein Bett, spühle das Geschirr ab und putze sonst noch im Haus. Ich giesse meine Planzen und gebe meinen Katzen noch Futter.

Die Zähne geputzt. Alle Türen geschlossen. Die Koffer gepackt und mein Ticket habe ich auch.

Den Schlüssel lege ich wie abgemacht in meinen Briefkasten.

Ich gehe auf die Strasse und rufe ein Taxi. Schon das erste Taxi das ich rufe hält an und bringt mich zum Flughafen.

Angel of TimeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt