Emotional chaos

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Time skip
Alastor war immer noch bei mir und schlief auf der Couch. Ich war schon früh Morgens wach damit ich mich fertig machen konnte und da hörte ich auch schon Alastor in der Küche das Frühstück machen.
„Alastor? Wieso machst du Frühstück?"
„Naja du brauchst doch was zum essen."
Grinste er mich wie immer freudig an.
„Nei-nein danke, aber ich darf leider nichts essen."
Er sah mich fraglich an und ging auf mich zu.
„Wieso? Du hast doch eine gute Figur~"
Ich wurde ein wenig rot.
„Das ist es nicht, ich kann erst wieder in einer Stunde was essen oder trinken, abgesehen von Wasser. Das ist wegen meiner Medikamente die ich nehme. Tut mir leid, dass du dir solche mühe umsonst gemacht hast."
Er strich mir mit seinem Zeigefinger unters Kinn so das ich ihn ansehe.
„Das sieht man dir gar nicht an, my Darling. Wäre es nicht umso leichter mit mir in die Hölle zu kommen?"
Ich weitete meine Augen und ging ein Schritt zurück so das ich zur Seite gucken konnte.
„Ne-nein ich bin das gewohnt. Ich muss mich fertig machen. Du darfst natürlich alles essen und trinken was du willst."
Und schon verschwand ich im Badezimmer.
Ich atmete erst einmal durch.
//Mit ihm in die Hölle? Wie kommt er den da drauf? So wie ich ihn einschätze hat er sowieso nichts gutes vor//
Ich stellte mich vor dem Spiegel der über das Waschbecken hängt. Ich sah mich an und meine Mundwinkel waren wieder ganz unten. Dafür gingen die von meinem Schatten ganz nach oben. Dieser sah auf mich herab. Mein Schatten ärgerte mich mit der Zeit immer mehr so das ich diesmal nach ihn geschlagen habe und er verschwand. Dabei habe ich nur leider gegen die Wand geschlagen und meine Hand fing an zu bluten. „Argh.. Scheiße!" Ich konnte es nicht unterdrücken und musste es sagen.
Alastor klopfte an der Tür.
„Alles in Ordnung, my dear? Ich komme jetzt rein."
//Was!?//
„Hallo!? Ne-„
Und schon war er im Badezimmer und sah meine Tat.
„Was machst du nur meine Liebe?"
Und er schüttelte dabei leicht seinen Kopf.
„Du siehst sehr blass aus. Geht es dir nicht gut?"
Ich nahm Toilettenpapier und drückte es auf die Wunde.
„Alles gut..."
//Mir ist schlecht. Ich kann immer noch nicht mein eigenes Blut sehen. Es ist so dumm! Das von anderen geht aber mein eigenes nicht?! Wieso nur?//
[Ps: Realtalk: Wer hat auch dieses Problem?]
Alastor gab mir Halt als er bemerkte, dass ich schwankte.
„Das sieht mir aber nicht nach,  „Alles gut"  aus.
Ich sah zu ihm und versuchte aber auch sofort Abstand zu gewinnen.
„Ehm danke dir. Nein alles gut... ich kann nur mein eigenes Blut nicht sehen."
Alastor grinste etwas mehr.
„So ist das also. Blutüberströmt von anderen ist in Ordnung aber nicht dein eigenes."
//Es ist schlecht, wenn er mehr von mir weiß!//
Timeskip
Ich war auf der Arbeit und mir ging es immer schlechter.
Ich ging etwas schneller nach hinten und suchte einen leeren Raum, wo ich mich verstecken konnte. Ich ging in einem kleinen, leeren Raum.

(Ja, die Praxis in der ich arbeite ich tatsächlich ziemlich groß und sehr verwinkelt. Und ich kenne wirklich viele Versteck-Möglichkeiten. Ich sag nochmal. Nicht alles ist erfunden ^^' leider...)

Ich drückte mich an eine Wand und sank zu Boden. Mir war schwindelig und mein Herz raste. //Mein Blutdruck ist wieder ganz oben. Das hatte ich vorher noch nie. Wieso ist das jetzt so.//
Ich dachte kurz wieder an alle heutige Taten von den anderen.
Ich sagte leise zu mir selbst.
„Wieso nur? Es ist so ungerecht..."
Mir lief eine Träne an meiner Wange runter und da erschien auch schon Alastor vor mir stehend, während ich noch auf dem Boden saß.
„My Darling, du siehst ganz schön fertig aus. Du lässt wohl immer noch alles mit dir machen, nicht wahr?"
Ich sah angepisst zur Seite.
„Ich kann doch nichts machen. Sonst werde ich gefeuert. Ich finde es doch auch scheiße."
Alastor zog eine Augenbraue nach oben und sah mich herabsehend an.
„Also verstehe ich das richtig. Du willst das so weiterführen wie es nun ist?"
Ich stand nun auf und sah zu ihm.
„Ich kann nichts daran ändern Alastor..."
Alastor hatte noch sein gewohntes lächeln aber ich hatte das Gefühl, dass er darüber wütend ist.
„Nun gut. Dann verabschiede ich mich hiermit. Dank deines Vergehens wirst du sowieso in die Hölle kommen. Auf wiedersehen, my Darling."
Bevor ich was sagen konnte war er schon verschwunden. „Wa- ... warte."
//wie er ist einfach weg? Das wars? Und wieder bin ich allein. Warte warte? Ich fand seine Anwesenheit angenehm? Wie das denn?//
Ich biss meine Zähne zusammen und musste mich wieder seelisch auf meine Arbeitskollegen vorbereiten.

He brings me death / Alastor x AkitoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt