Mädelsabend

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Der nächste Morgen kam für Sakura viel zu schnell. Sie war müde, sie hatte Kopfschmerzen und sie schwor sich bei Gott nie wieder und die Betonnung lag auf NIE WIEDER auf so eine Gala zu gehen.

Sie brummte und richtete sich auf. Niemals würde sie noch einmal versuchen jemand zu sein, der sie nicht war. Sie hatte sich für die Schule fertig gemacht und auch die ersten beiden Stunden mit Anwesenheit hinter sich gebracht, bis sie letzten Endes, vollkommen fertig auf der Bank saß und den Kopf in den Nacken gelegt hatte.

Von Ino war sie heute Morgen schon heruntergeputzt worden, denn sie hatte sich nicht mal die Mühe gemacht ihre Müdigkeit zu verstecken. Sakura hatte sich nämlich einfach nur eine Jogginghose und ein T-Shirt angezogen. Ihre zerzausten Haare waren nicht mal gekämmt, sondern einfach nur in einem Dutt irgendwie geordnet worden. Wieso hatte ihre Mutter ihr das überhaupt angetan? Sie wusste doch das ihr das absolut keinen Spaß bereitete und das ganze hatte auch noch dazu geführt das Sasukes Mutter sie zum Essen eingeladen hatte.

Es war ja nicht so das Karin sie eh schon hasste, sie Sasuke nicht mochte und das ganze mehr Probleme bereitete als sie wollte. „Sakura jetzt komm schon! Was soll den dein Lover von dir halten?" plärrte Ino dann neben ihr und die Blondine ließ sich neben Sakura fallen. „Du glaubst gar nicht wie egal mir das gerade ist. Ich bin scheiß müde und absolut entnervt!" „Und? Das ist absolut kein Grund so auszusehen? Du siehst aus als wärst du Obdachlos!" empörte sich die Blondine und zupfte kurz an Sakuras Hose herum. „Wenn der Typ mich haben will, dann will er mich auch so und wenn er mich dann nicht mehr will..." sie schnaubte kurz. „Dann hat er halt pech! Weil Sasuke fällt jetzt eindeutig raus und da bin ich dankbar genug für." Sie seufzte auf. „Und da Ice sonst wohl keine Eier hat, werde ich als vertrocknete Jungfer enden und basta!" murrte Sakura und Ino rollte mit den Augen.

„Deine Schlechte Laune ist ja wirklich kaum auszuhalten!" sprach sie dann und biss in ihren Apfel. „Ich meine...nur weil Sasuke immer mal wieder seine Meinung ändert, heißt das noch lange nicht das er es nicht sein kann Sakura." Sprach Ino und zuckte mit den Schultern. „Ich meine vielleicht findet er dieses Verwirrspiel ja witzig? Ich meine das würde zu ihn passen." Merkte Ino an und Sakura schnaubte auf. „Selbst wenn! Ich habe die Schnauze gestrichen voll davon. Entweder zeigt sich Ice bald oder aber ich streiche ihn aus meiner Kontaktliste. Wir sind hier nicht mehr im Kindergarten." Donnerte die Rosahaarige dann und pustete sich eine Strähne aus dem Gesicht, denn diese hatte sich aus ihren Dutt gelöst.

„Gestern noch rum laufen wie eine Prinzessin und heute als Vogelscheuche." Kam es dann kichernd von der Seite und Sakura stöhnte genervt auf. „Ja wie so ein kleines Aschenputtel nur leider ohne den Prinzen." Grinste Amy dabei und Sakura ballte die Hände zu Fäusten. „Karin..." zischte sie und stand auf. „Halt einfach mal deine Klappe. So groß ist die auch wieder nicht und wenn du sie nicht endlich hältst stopfe ich sie dir mit dem nächst besten was ich zu fassen kriege!" sprach sie mürrisch und stampfte an den Mädchen vorbei. „Ich geh pinkeln!" donnerte sie. Karin und Amy liefen lachend in Richtung Sportplatz, während Ino ihr verwirrt nachsah.

Sakura war nicht auf die Toilette gegangen, eigentlich wollte sie dem Konflikt nur aus dem Weg gehen. Sie war ins Klassenzimmer gelaufen und hatte den Kopf auf die Tischplatte gelegt. Sie wollte doch einfach nur Seeliger Ruhe und eine Ordentliche Portion schlaf. Sie seufzte einmal und schloss dann die Augen. Ihre Mutter war doch irre! Wie konnte eine erwachsene Person so etwas nur seiner eigenen Tochter antun. „Du hattest eindeutig schon bessere Tage." Lachte es auf einmal dunkel neben ihr und Sakura sah genervt zur Seite. Sie erwiderte direkt den Blick von Gaaras Türkisenen Augen. „Ich musste gestern auf diese dümmliche Gala von Sasukes Eltern...." „Da haben doch nur..." „ja meine Tante leitet das Krankenhaus, mein Vater ist der renommierteste Arzt hier und meine Mutter die Sekretärin von Sasukes Bater...genug von meiner Lebensgeschichte." Seufzte sie und gähnte auf. „Was machst du hier?" fragte sie dann und Gaara schmunzelte kurz.

Liebe auf UmwegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt