Der Pakt

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Das Wochenende kam für Sakura einfach viel zu schnell und jede erdenkliche Hoffnung noch aus der Sache heraus zu kommen waren gescheitert. Ihre Mutter war mehr als nur Begeistert. Sie schwärmte von dem Vorbildlichen Verhalten von Sasuke am Arbeitsplatz. Sakura war sich nicht sicher ob sie da von dem gleichen Uchiha sprach aber gut. Ihr Vater war ebenfalls der Meinung das es eine große Chance war und somit hatte Sakura keine andere Wahl gehabt und ihren Koffer packen müssen. Mürrisch stand sie also in der Einfahrt des Hauses und wartete auf das Auto.

Ino dagegen hatte bis dato alle Szenarien durchgespielt und ihren Koffer mehrmals umgepackt gehabt ehe sie Sakura überhaupt hatte zufrieden gehen lassen können. Denn die Blondine wollte nicht das Sakura irgendwelche Schändlichen Klamotten einpackte. Immerhin fuhr sie mit den Uchihas weg. Da würde keine Jogginghose und auch kein schlabber T-Shirt den Weg in den Koffer finden.

Sie war noch vollkommen in Gedanken versunken als das Auto hielt und die Tür geöffnet wurde für Sakura. Ihr Koffer wurde verstaut und Mebuki nahm ihre Tochter noch einmal in den Arm. „Und du benimmst dich auch ja." Sprach sie und Sakura nickte. „Na klar Mama." „Ich kenn dich." Schmunzelte die ältere und Sakura lachte. „Ich benehme mich wirklich." Versicherte sie. Immerhin wollte Sakura ihrer Mutter keine Schande machen.

Danach machte sie sich langsam auf den Weg zum Auto und stieg ein. Sie ließ sich auf den freien Sitz nieder und sah in ein freundliches Gesicht. „Herzchen, es ist so schön das du der Einladung gefolgt bist." Sprach Mikoto sogleich und Sakura lächelte verhalten ehe sie alle kurz begrüßte. „Wir wollten erst Karin mit nehmen aber Sasuke hat sich so gewehrt und deine Mutter meinte dann das du so fleißig bist und lange keinen Urlaub mehr gemacht hast und du sahst so schön mit Sasuke an der Gala aus." Schwärmte sie direkt weiter und Sakura wusste gar nicht so genau was sie dazu sagen sollte. Vorsichtig schielte sie zu Sasuke rüber, doch der sah so aus als würde er lieber von einer Brücke springen als hier zu sein.

„Das ist wirklich freundlich von Ihnen." Sprach Sakura dann mit einem leichten Rot um die Nase rum und versuchte den Blick zu den Herren der Schöpfung zu meiden. „Aber Sie hätten sich wirklich nicht so in Umkosten stürzen müssen..." sprach sie peinlich berührt und wirkte dabei leider nicht so taff wie sie gerne gewollt hätte. „Wir haben keine Umkosten durch dich." Sprach nun auch Fugaku und blickte sie mit eisernem Blick an. Sakura fühlte sich auf einmal wirklich klein und wertlos und das obwohl sie ja nun wirklich nicht Arm war aber sie nahm sich vor die restliche Fahrt die klappe zu halten.

Am Flughafen stiegen sie dann in einen Privatflieger um. Sakura war zwar nicht Arm aber soviel Luxus war sie nicht gewöhnt und das behagte ihr auch gar nicht. Ino war ein Mensch für sowas und Karin vermutlich auch aber sie...sie war eher Bodenständig und wollte für ihre Dinge selber Arbeiten. Im Internat hatte sie sich einen Nebenjob gesucht gehabt um ihre Eltern nicht nach Geld fragen zu müssen und diese waren darauf auch sehr stolz. „Sakura du wirst Augen machen! Das Hotel ist wirklich Klasse." Sprach Mikoto dann und holte Sakura aus ihren Gedanken raus. Dann landete der Flieger und Mikoto schritt mit ihrem Mann voraus. Danach kamen Sasuke und Itachi und sie folgte still und heimlich. Während Sakura so hinterher lief und Fugaku sah wurde ihr irgendwie bewusst warum Sasuke so ein Idiot war.

Aber in einem Punkt hatte Mikoto recht, Sakura staunte wirklich nicht schlecht als sie aus dem Auto stieg und das Hotel begutachtete. Ein wahrer Palast aus Gold und Marmor. Die die edelsten Stoffe und Pflanzen waren offenbar gut genug für die Bestückung des Ladens. Sakura schluckte, sie wollte gar nicht erst wissen wie Teuer eine Nacht in einer der untersten Zimmer war. Wortlos überreichte Fugaku, Sasuke einen Schlüssel und drehte sich dann zu seiner Frau um. „Wir sehen uns heute Abend ihr Lieben und Sakura Liebes? Scheu dich nicht davor die Angebote zu nutzen." Sprach Mikoto noch schnell ehe sie den Nachwuchs zurück ließ.

Liebe auf UmwegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt