»It's the beginning of the end.«
Casey hat niemals daran gedacht, ums Überleben kämpfen zu müssen.
Früher lebte sie mit ihrer Familie auf einer kleinen Farm und ging immer artig zur Schule.
Nach dem Ausbruch der Apokalypse muss sie jedoch lernen, im...
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Chapter Twenty-Nine
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"Casey? Hi... Hi...?" hörte ich Ricks Stimme kurz darauf an meinem Ohr, "Es ist alles gut." Spürend, wie sich zwei Arme um mich legten und mich an seine Brust zogen. "Ich habe ihn umgebracht", murmelte ich vor mich hin, "Rick, es tut mir so leid. Es... Ich..." "Du hast uns beschützt. Er ist wahnsinnig geworden. Du hast uns alle beschützt", erwiderte Rick schnell und drückte mich noch fester an sich, um mein Zittern zu beruhigen. "Was ist mit den anderen? Wenn sie...?" wollte ich anfangen, aber Rick unterbrach mich erneut. "Ich werde mir etwas einfallen lassen, okay", sagte er und löste sich kurz von mir, "Casey, vertrau mir, alles wird gut."
"Dad?" hörte ich dann erneut die Stimme des Jungen. Carl? Was macht er draußen? Als ich meinen Blick hob, bestätigte sich meine Befürchtung. Der Junge sah uns mit einem entsetzten, traurigen Gesichtsausdruck an. Rick stand sofort auf und lief auf seinen Sohn zu. "Carl... du solltest zu Hause bei Mum sein." Plötzlich richtete Carl seine Waffe auf seinen Vater, zitternd und von Tränen bedeckt. Ich saß immer noch auf dem Boden, versuchte aber aufzustehen und rief Carl zu. "Carl, hör zu... Ich..." Doch dann hörte ich ein Keuchen hinter mir. Bevor ich mich umdrehen konnte, hörte ich einen Schuss und sah, wie Shanes wiederbelebter Körper mit einem Kopfschuss zu Boden fiel. Im nächsten Moment spürte ich, wie jemand in meine Arme rannte, und sah den braunen Sheriff-Hut, der das Gesicht des Jungen verbarg. "Geht es dir gut?" hörte ich Carl leise murmeln, während er in meinen Armen war. "Ja, Kumpel. Alles ist in Ordnung. Jetzt schon", antwortete ich leise und strich über seinen Rücken. Mein Blick fiel jedoch auf Rick, der noch einmal sicherstellte, dass Shane wirklich tot war.
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Wenig später liefen wir wieder zum Haus zurück, still und mit gesenktem Blick. "Seid ihr auch gebissen worden?" fragte Carl nach einer Weile. Rick antwortete sofort: "Nein." "Shane schon", sagte Carl nun. "Es war nicht mehr Shane", sprach ich, "Er war ein Beißer, wie jeder andere auch..." "Aber er war es zuvor", meinte Carl und fragte dann direkt: "Was ist passiert? Wurdet ihr angegriffen? Ich habe Schüsse gehört, aber keine Beißer in der Nähe gesehen." Ich umklammerte den Griff meines Bogens fester und biss mir auf die Lippe. "Wie ist Shane gestorben?", fragte der Junge nun seinen Vater. Bevor Rick etwas sagen konnte, bemerkten wir die Beißer, die von allen Seiten auf uns zukamen. "Renn!" entfuhr es mir fast flüsternd, und ich lief zusammen mit Rick und Carl in Richtung Farm. Hinter dem nächsten Baum suchten wir kurz Schutz. "Wir müssen zu den anderen ins Haus und es ihnen sagen", sagte Carl schnell. "Wir kommen da nicht durch, und außen herum ist auch keine Option", erwiderte Rick. Rick schaute sich kurz um und entschied, dass wir bei ihm bleiben sollten.
Wir schafften es in die Scheune, schlossen das große Tor und Rick verriegelte es mit einer Eisenstange zwischen den Scharnieren. Die Beißer rannten gegen die Scheune und versuchten, das Tor einzudrücken. Rick hatte hoffentlich einen guten Plan, als er uns die Kanister in die Hand drückte. "Verteilt das schön überall", wies Carl uns an, und natürlich folgten wir seinen Anweisungen. Die Beißer begannen bereits, die einzelnen Bretter an der Seite der Scheune zu durchbrechen. "Carl! Casey! Da hoch! Schnell!" rief Rick und gab Carl ein Feuerzeug in die Hand. "Wenn ich es dir sage, lass es fallen." Carl nickte und kletterte die Leiter hoch. "Ich hoffe, das funktioniert", murmelte ich, bevor ich Carl hinterherkletterte.
